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Untere Wernerstraße: Am Dienstag Totengebet für Mevlüde Genç

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Für den morgigen Dienstag, 1. November, lädt die Solinger Ditib-Gemeinde um 14 Uhr zu einem Totengebet für Mevlüde Genç zur Unteren Wernerstraße ein. (Foto: © Bastian Glumm)
Für den morgigen Dienstag, 1. November, lädt die Solinger Ditib-Gemeinde um 14 Uhr zu einem Totengebet für Mevlüde Genç zur Unteren Wernerstraße ein. (Foto: © Bastian Glumm)
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SOLINGEN (red) – Für den morgigen Dienstag, 1. November, lädt die Solinger Ditib-Gemeinde um 14 Uhr zu einem Totengebet für Mevlüde Genç ein. Die Solingerin ist am Sonntag im Alter von 79 Jahren gestorben (wir berichteten). Mevlüde Genç verlor beim Brandanschlag an der Unteren Wernerstraße 1993 fünf Familienmitglieder.

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Friedensbotschafterin der Klingenstadt

„Obwohl Mevlüde Genç unsagbares Leid erfuhr und bei diesem mörderischen Anschlag zwei Töchter, zwei Enkelinnen und eine Nichte verlor, hat sie unmittelbar nach dieser Katastrophe Deutsche und Türken in Solingen zu Freundschaft und zur Versöhnung aufgerufen. Sie wurde damit zur herausragenden Friedensbotschafterin der Klingenstadt“, so das Rathaus in einer Medienmitteilung am Montag.

Die Solinger Ditib-Gemeinde wird das Totengebet für Mevlüde Genç an der Unteren Wernerstraße abhalten, in unmittelbarer Nähe zum damaligen Tatort. An der Einmündung zur Schweizer Straße wird für das Gebet der Sarg aufgestellt und nach Osten ausgerichtet. Oberbürgermeister Tim Kurzbach nimmt an dieser Zeremonie teil.

Paulinenstraße, Untere Wernerstraße und Schweizer Straße

Polizei und Ordnungsdienst werden deshalb zwischen 11 und 17 Uhr folgende Straßen für den Fahrzeug-, Fahrrad- und Passanten-Verkehr sperren: Paulinenstraße, Untere Wernerstraße und Schweizer Straße. In dieser Zeit können die Straßen weder mit Fahrzeugen befahren noch verlassen werden. Die Anwohnerinnen und Anwohner werden durch Handzettel informiert.

Diese sind zudem dazu aufgerufen, ihre Fahrzeuge aus der Paulinenstraße, aus der Unteren Wernerstraße sowie der Schweizer Straße zu entfernen und für diesen Zeitraum an anderer Stelle zu parken. Die engen Straßen müssen aus Platz- und Sicherheitsgründen frei sein. Es mit großem Andrang von Besucherinnen und Besuchern sowie auch mit der Präsenz örtlicher und überörtlicher Medien zu rechnen.

Streckenposten sorgen für Einbahnverkehr zu Fuß

Lediglich Besucherinnen und Besucher des Totengebets werden die Streckenposten im Einbahnverkehr zu Fuß von der Paulinenstraße kommend zur Unteren Wernerstraße und später über die Schweizer Straße zurück zur Kuller Straße lenken.

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Dieser Beitrag stammt von unserer Redaktion.

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