Start Aktuelles Als E-Sportler Geld verdienen – wie startet man die Karriere am Controller?

Als E-Sportler Geld verdienen – wie startet man die Karriere am Controller?

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eSport ist mehr als daddeln nach Feirabend, sondern zocken auf höchstem Niveau und erfordert regelmäßiges Training. Es gibt sogar Leistungszentren mittlerweile. (Foto: © Bastian Glumm)
eSport ist mehr als daddeln nach Feirabend, sondern zocken auf höchstem Niveau und erfordert regelmäßiges Training. Es gibt sogar Leistungszentren mittlerweile. (Foto: © Bastian Glumm)

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Die beruflichen Einschränkungen der vergangenen Jahre haben viele junge Menschen nachdenklich gemacht. Neben einer beruflichen Ausbildung in den beliebten klassischen Jobs stehen innovative Arbeitsmöglichkeiten im Vordergrund, die zur Not auch von zu Hause aus durchgeführt werden können. Zwar ist E-Sports in Deutschland noch nicht so weit verbreitet wie in anderen Ländern, aber auch hier zieht es immer mehr junge Talente an den Controller.

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Wer vom Zocken gegen Bezahlung nicht genug bekommen kann, spielt abends im Online-Casino weiter. Dabei gibt es eine Reihe von seriösen Glücksspielanbietern, die ihre seit kurzer Zeit lizenzierten Angebote völlig legal im Internet präsentieren. Während bestimmte  Glücksspiele wie Roulette oder Blackjack in Deutschland nur in Spielbanken erlaubt sind, bieten vertrauenswürdige Online-Casinos mit deutscher Genehmigung ohne Unterbrechung Spielspaß – ganz unabhängig von Öffnungszeiten oder Dresscodes. Seit der Lizenzierung ist es nun auch Kunden gestattet, PayPal als Einzahlungsmöglichkeit für Online Casino zu nutzen.

Zählen Glücksspiele zu sportlichen Veranstaltungen?

Es gibt einige Spiele, die ähnlich wie beliebte Glücksspiele funktionieren. Schach ist beispielsweise ein Brettspiel, das der Rubrik Sport zugeordnet wird. Das Kartenspiel Skat hat ebenfalls wenig mit reinem Glück zu tun, denn anders als bei Poker können die Spieler den Spielverlauf jederzeit durch eigenes Können beeinflussen. Im Gegensatz dazu ist es beim Kartenspiel Blackjack möglich, durch Kartenzählen zu betrügen.

Dieses Kartenspiel zählt ganz klar zu den in der deutschen Öffentlichkeit verbotenen Glücksspielen und nicht zu den Sportspielen. Wer auf Sportveranstaltungen wetten möchte, kann dies in einem der vielen Wettbüros vor Ort oder im Internet tun. Noch effektiver und vor allem unter dem Ausschluss des Glücks-Faktors kann aber mit E-Sports Geld verdient werden.

Mit diesen E-Sports-Disziplinen kann man gutes Geld verdienen

Mit E-Sports seinen Lebensunterhalt finanzieren zu können, ist keinesfalls ein einfacher Weg. Es gibt aber eine ganze Reihe an Disziplinen, die im weltweiten E-Sports groß gefeiert werden. Einige international bedeutende Spieleentwickler veranstalten regelmäßig Turniere, welche dann auch bei uns im Fernsehen übertragen werden. Grundsätzlich kann in allen angesagten PC Games eine Karriere als E-Sportler angestrebt werden.

Counter Strike steht zum Beispiel ganz oben auf der Beliebtheitsliste angehender E-Sports-Talente, aber auch Fortnite kann gegen Geld professionell gespielt werden. Die finnischen Spielemacher von SuperCell veranstalten für ihre beliebten Games Clash Royale, Clash of Clans, Boom Beach, Everdale oder Brawl Stars regelmäßig E-Sport-Veranstaltungen. Die weltweit besten Spieler treten dort gegeneinander an.

Einige der jungen Talente spielen berufsmäßig, konzentrieren sich also den ganzen Tag darauf, ihre Fähigkeiten im Spiel immer weiter auszubauen. Andere Profispieler reizen die in Aussicht gestellten Geld- oder Sachpreise, die es in Herausforderungen und internationalen Challenges zu gewinnen gibt.

Deutsche Fußballvereine fördern junge Gaming-Talente in E-Sports

Die Deutsche Fußball Liga (DFL) hat den Bedarf am deutschen Markt erkannt. Im Jahr 2020 hat sich eine spannende Kooperationsmöglichkeit mit ESL Gaming ergeben. Dabei handelt es sich um einen globalen Riesen im E-Sports, der weltweit auf der Suche ist nach neuen Talenten. Wie die Sportschau berichtet, sollen ab der kommenden Saison alle deutschen Fußballvereine aus der Bundesliga dazu verpflichtet werden, auch an E-Sport teilzunehmen.

Der Deutsche Fußball Bund (DFB) hat eine eigene E-Sports-Plattform konzipiert, dort können sich alle interessierten Gamer im Spiel FIFA beweisen. Mittlerweile gibt es in Deutschland nicht nur die Bundesliga mit den bekannten Fußballvereinen. Mit dem ausschweifenden DFB-eFootball Angebot richten sich deutsche Vereine gezielt an Gamingfans und bieten ein Kräftemessen in unterschiedlichen Ligen an. Sehr begehrt unter den E-Sportlern sind allerdings auch die wiederkehrenden Turniere, bei denen es neben Sach- oder Geldpreisen zudem Ansehen und Ehre zu gewinnen gibt. Auch viele deutsche Fußballvereine möchten sich mit Hilfe ihrer Fans im angesagten E-Sport-Business angemessen platzieren können.

Nicht nur der FC Bayern München kümmert sich intensiv um seinen E-Sport-Nachwuchs, viele andere Vereine sind diesbezüglich überaus engagiert. Wer sein Geschick am Controller unter Beweis stellen möchte, wendet sich am besten direkt an seinen Lieblingsverein.

Welche Qualifikation benötigt wird, um als E-Sportler durchzustarten

Derzeit gibt es in Deutschland weder einen Ausbildungsberuf als E-Sportler, noch einen entsprechenden Studiengang. Es kann die Chance auf einen der begehrten Arbeitsplätze aber enorm steigern, wenn interessierte Spieler sich gut auskennen im Bereich Game-Design oder Spieleprogrammierung. Ein visuelles Verständnis für Computerspiele ist nicht nur für die Bewerbung als E-Sportler hilfreich. Vielmehr können sich diese Gamer oft den entscheidenden Vorteil im rasanten E-Sport-Match sichern. Außerdem wird eine herausragende Konzentrationsfähigkeit benötigt, um jeden Tag bis zu zehn Stunden oder länger am Controller durchzuhalten.

Ein für die Gesundheit zuträglicher Lebenswandel mit ausreichend Nachtschlaf und einem eingeschränkten Alkoholkonsum wirkt sich maßgeblich auf die Agilität des Gehirns aus. So wie Profifußballer nicht rauchen und Hobby-Vereinsspieler bereits Tage vor dem nächsten Match auf Zigaretten verzichten, so müssen auch E-Sportler überaus konsequent und diszipliniert leben können.

Hast du das Zeug zum Profi-Gamer? Das benötigst du unbedingt!

Die Spielpraxis bringt bei den verschiedenen E-Sport-Möglichkeiten den entscheidenden Vorteil. Ganz gleich, für welches Game oder Genre eine Profikarriere angestrebt wird: Es ist profitabel, sich jeden Tag viele Stunden lang mit diesem Spiel auseinanderzusetzen. Vor allem in einem Turnier, wo wichtige Entscheider und andere professionelle E-Sportler zusammenkommen, musst du zudem von deinen persönlichen Fähigkeiten überzeugen können.

Als Profispieler bleibst du auch dann gelassen, wenn das nervenzerfetzende Kopf-an-Kopf-Rennen schon eine ganze Weile lang andauert, ohne dass du deinen Gegner im Spiel so einfach schlagen könntest. Wer einen der folgenden Studiengänge absolviert hat, kann bei gleichen Fähigkeiten im Spiel bessere Aussichten auf einen freien Platz als E-Sportler haben:

  • Informatik / Medieninformatik (Bachelor of Science / Bachelor of Arts)
  • Spieldesign/-programmierung (Ausbildung oder Hochschulstudium möglich)
  • Computervisualistik (wahlweise Bachelor- oder Master-Studiengang mit NC/Zulassungsbeschränkung)

So viel verdient ein gefragter E-Sportler im Monat

Am Anfang der Karriere als professioneller E-Sportler kann noch nicht mit einem festen Monatsgehalt gerechnet werden. Vielmehr beweisen sich angehende Profispieler in regionalen Turnieren oder internationalen Challenges gegen ein Preisgeld in variabler Höhe. Spitzenspieler, die sich in der E-Sport-Szene bereits einen Namen gemacht haben, können dabei durchaus von Preisgeldern im siebenstelligen Bereich ausgehen.

Das höchste bislang an einen E-Sportler ausgezahlte Preisgeld lag bei mehr als sieben Millionen Dollar. Der junge Däne Johan Sundstein nimmt mit seinem E-Sport-Team OG regelmäßig an weltweiten Wettkämpfen teil und hat bereits mehrmals nacheinander die E-Sport-Weltmeisterschaft in Dota2 zu seinen Gunsten entscheiden können.

Bevor man es aber als Neuling im E-Sport so weit nach oben auf der Gehaltsliste geschafft hat, ist es ein weiter Weg. In Deutschland darf je nach Erfolg des Vereins von einem monatlichen Festgehalt bis etwa 10.000 EUR ausgegangen werden. Als Teilnehmer in einer angesagten Profi-Liga sind sogar Spitzenverdienste in sechsstelliger Höhe möglich.

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Dieser Beitrag stammt von unserer Redaktion.

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