SOLINGEN (red) – Im Januar sind in Solingen 7.537 Menschen arbeitslos gemeldet, 194 mehr als im Dezember und 37 Personen mehr als im Januar vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote steigt von 8,6 Prozent im Dezember auf aktuell 8,8 Prozent; vor einem Jahr belief sie sich auf 8,9 Prozent. Das teilt jetzt die Bundesagentur für Arbeit mit. Die Arbeitslosigkeit ist gestiegen, weil im Januar weniger Personen ihre Arbeitslosigkeit beendeten (1.211 Personen) als sich neu oder erneut arbeitslos meldeten (1.409 Personen). Arbeitgeber meldeten im Januar 210 freie Arbeitsstellen in Solingen. Insgesamt werden in Solingen damit 1.068 Arbeitskräfte gesucht, das sind 148 Stellen oder 16,1 Prozent mehr als vor einem Jahr.
Wintereinbruch wirkt sich auf den Arbeitsmarkt aus
„Der Wintereinbruch im Januar hat Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt. Insbesondere die Außenberufe sind betroffen, so dass im Januar mehr Menschen arbeitslos gemeldet sind als im Dezember. Dieser saisontypische Anstieg der Arbeitslosigkeit fällt aber etwas schwächer aus, als im Durchschnitt der letzten drei Jahre. Im Vergleich zum letzten Jahr ist insbesondere ein Anstieg bei jungen Menschen unter 25 Jahren sowie bei Ausländern zu verzeichnen. Hier bilden sich die Auswirkungen der Zuwanderung geflüchteter Menschen in der Statistik ab“, erläutert Martin Klebe, Chef der Agentur für Arbeit Solingen-Wuppertal, die aktuellen Arbeitsmarktzahlen.
Solinger Unternehmen suchen Fachkräfte in vielen Bereichen
Aktuell werden insbesondere folgende Arbeitskräfte von den Solinger Unternehmen gesucht: Fachkräfte im Aus- und Trockenbau, Fachkräfte in den Bereichen Isolierung, Zimmerei, Bauschleiferei, Glaserei und Gebäudetechnik. Klempner, Fachkräfte Sanitär-, Heizung- und Klimatechnik, Fachkräfte Kältetechnik, Fachkräfte Wasserversorgung und Rohrleitungsbau sowie Fachkräfte in biologisch-technischen Laboratorien.