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AWEOS: Corona-Krise zwingt zum digitalen Wandel

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Die Solinger Full-Service Werbeagentur AWEOS hat ihre Geschäftsräume an der Kölner Straße 115-119. (Foto: © Bastian Glumm)
Die Solinger Full-Service Werbeagentur AWEOS hat ihre Geschäftsräume an der Kölner Straße 115-119. (Foto: © Bastian Glumm)
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SOLINGEN (bgl) – Die Corona-Krise hat die Solinger Wirtschaft kalt erwischt. Viele Unternehmen haben massive Umsatzeinbrüche zu verzeichnen, Arbeitsausfälle sorgen vielerorts für Kurzarbeit. „Es gibt auch eine ganze Reihe von Klein- und mittelständischen Unternehmen, die stark von der Krise betroffen sind“, beobachtet Christos Papadopoulos von der Solinger Full-Service Werbeagentur AWEOS.

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Gleichzeitig sei der Informations- und vor allen Dingen der Beratungsbedarf bei vielen Firmen derzeit sehr groß. „Beim Thema Soforthilfe gab und gibt es sehr viele Unklarheiten, da konnten wir unseren Kunden mit Tipps und Ratschlägen zur Seite stehen. Viele waren dafür sehr dankbar. Natürlich verweisen wir für eine optimale Beratung auf Steuerkanzleien in unserem Netzwerk“, berichtet Papadopoulos.

Gearbeitet wird derzeit im Homeoffice

Dabei ist AWEOS ebenfalls von der Krise betroffen. Es musste Kurzarbeit angemeldet werden. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiten derzeit überwiegend vom Homeoffice aus. „Wir treffen uns täglich zu einer Videokonferenz und alle Anrufe werden ins Homeoffice durchgestellt. Wir stehen unseren Kunden vollumfänglich zur Verfügung“, macht Geschäftsführer Christos Papadopoulos deutlich.

Kunden helfe man schnell und unkompliziert: Die jungen Werbeexperten bauen beispielsweise in die Internetseiten ihrer Kunden Hinweise ein, wie der jeweilige Betrieb in den momentanen Krisenzeiten arbeitet. „Die Betriebe sind ja noch da und arbeiten auch, nur dürften manche für den Publikumsverkehr nicht öffnen“, erläutert Papadopoulos.

Unverhoffter Schub für die Digitalisierung

Das gilt auch für gastronomische Betriebe. Da konnte AWEOS zum Beispiel bei einem Solinger Restaurant ganz unkompliziert helfen und auf der Homepage des Betriebs einen Hinweis installieren, dass man Speisen auch abholen könne. Die Folge: Allein am Tag der Veröffentlichung konnte das Restaurant nur aufgrund des Hinweises plötzlich Umsätze von mehreren Tausend Euro verbuchen. Kleine Maßnahme, große Wirkung.

„Die Corona-Krise zwingt jetzt zum digitalen Wandel“, zeigt Christos Papadopoulos auf. Eine ganze Reihe seiner Kunden hätten die Solinger Werbeagentur nämlich mit der schnellstmöglichen Installation eines Online-Shops beauftragt, die derartiges vorher nicht hatten. Insofern verleiht die Krise der Digitalisierung tatsächlich einen unverhofften Schub.

Lockerungen im Einzelhandel ab Montag

AWEOS steht in Kontakt mit mehr als 200 Betrieben in Solingen und darüber hinaus. Dabei handelt es sich in erster Linie um klassische mittelständische Unternehmen. „Wir können im Netzwerk durchaus auch Verbindungen zu Experten herstellen, wenn Beratungsbedarf besteht“, bietet Papadopoulos an. Ab Montag gibt es zumindest die ersten Lockerungen im Einzelhandel und viele Geschäfte können – freilich unter strengen Hygienevorgaben – wieder öffnen. „Wir müssen jetzt abwarten, wie sich der Mai entwickelt“, ist sich auch AWEOS-Chef Christos Papadopoulos des Umstandes bewusst, dass man es mit der Krise noch eine ganze Weile zu tun haben werde.

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Bastian Glumm arbeitet seit vielen Jahren als Textjournalist für diverse Tages- und Fachmedien sowie als Cutter in der Videoproduktion. Der gelernte Verlagskaufmann rief im September 2016 das SolingenMagazin ins Leben.

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