SOLINGEN (red) – Nichts ist so lebensnotwendig wie Wasser. Wasser kann erfrischen, reinigen, wohlschmecken, aber auch vernichten und töten. Wer Wasser besitzt, ist reich, wer Wasser braucht abhängig. Mit Orchestermusik, Fotografien und Texten wollen wir uns dem Phänomen Wasser nähern. Wir erinnern an die Entstehung wunderbarer Wassermusik, erzählen von Wasserprojekten, von vernichtendem Hochwasser und der Schönheit und Heilkraft des wichtigsten Lebensmittels aller Zeiten.
Wassermusik und Wassergeschichten
Das Orchester des Neuen Musikforums spielt u.a. Händels Wassermusik, Ex-Polizist Maik Brückmann teilt seine Gedanken über das beglückende, sprudelnde und erfrischende Nass. Aber er berichtet auch von der zerstörerischen Kraft und liest aus Einsatzprotokollen und Chroniken der Hochwasserkatastrophe 2021.
Pfarrerin Jutta Degen berichtet von einem Wasserprojekt aus Kenia und Journalist Uli Preuss betrachtet die Fakten rund um das Phänomen Wasser aus philosophischer Sicht und erinnert an seine Einsätze nach dem Tsunami oder für das Friedensdorf in Asien, Afrika und Afghanistan.
Erlöse gehen an Solingens Hochwasseropfer
Gezeigt werden dabei Bilder, die Wasser aus allen Blickwinkeln beleuchten. Die Fotografen Uli Preuss, Michael Schütz und Hans Josef Kulmer zeigen in einer Endlosschleife rund um die Veranstaltung hunderte großformatiger Wasserbilder. Der Erlös der Veranstaltung kommt Solingens Hochwasseropfern zugute, die immer noch unter den Auswirkungen der Juli-Flut leiden, und fließt somit ohne Abzüge zweckgebunden der Gerd Kaimer-Stiftung zu.
Samstag, 30. April, 16 Uhr, Stadtkirche Solingen, Fronhof. Es gelten die aktuellen Coronaregeln. Der Eintritt ist frei.