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Digitale Zahlungsmittel: Wo liegen die Unterschiede?

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Foto: Unsplash
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In unserer digitalisierten Welt ist es eine Selbstverständlichkeit geworden, auf ebenso fortschrittliche Weise Zahlungen zu leisten. Dank moderner Technologie kann man auf die Nutzung von Bargeld inzwischen größtenteils verzichten, selbst internationale Transaktionen werden in kürzester Zeit ausgeführt und mithilfe mobiler Apps behalten wir unseren Kontostand dabei auch noch ganz komfortabel im Auge.

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Die Möglichkeiten sind gerade in den letzten Jahren nochmals deutlich erweitert worden und jede Menge Dienstleister bieten ihre Finanzdienstleistungen an. Vor allem im E-Commerce kommen dabei immer häufiger sogenannte E-Wallets zum Einsatz, wie sie unter anderem von PayPal, Apple Pay oder Google Pay zur Verfügung gestellt werden.

Aufgrund der Vielzahl der Optionen fällt es einem inzwischen gar nicht mehr so einfach, noch den Überblick zu bewahren. Wir stellen daher hier die gängigsten Zahlungswege vor und erklären, worauf es zu achten gilt.

Was genau zeichnet digitale Zahlungsmethoden aus?

Während Bargeld einfach von Hand zu Hand den Besitzer wechselt, ohne dass man dafür irgendwelche Daten hinterlassen muss, sieht das beim digitalen Bezahlen anders aus – und letztlich ist jede bargeldlose Zahlungsweise digital. Es gibt hier noch Abstufungen, ob es sich um elektronische Vorgänge handelt und beispielsweise eine physische Geldkarte eingesetzt wird, oder ob das Ganze letztlich komplett onlinebasiert abläuft.

Werden Waren oder Dienstleistungen digital bezahlt, hinterlässt das also Spuren und erfordert ein Transaktionsverfahren, welches im Hintergrund über computergesteuerte Netzwerke erfolgt. Hauptsächlich kommen moderne digitale Zahlungsverfahren auf allerlei Online-Plattformen zum Einsatz.

Die denkbaren Anwendungsbereiche sind dabei fast grenzenlos, ob man nun im Webshop Produkte bestellt, auf Reiseplattformen einen Flug bucht, sein monatliches Streaming-Abonnement freischaltet oder als leidenschaftlicher Glücksspielfan das eigene Kundenkonto auflädt. Für letztere Zielgruppe ist übrigens ein Vergleich der besten Online-Casinos mit Paysafe-Einzahlungsoption zu empfehlen.

Warum laufen die meisten Zahlungen heutzutage so ab?

Doch auch über Internet-Käufe hinaus wird unser Nutzerverhalten inzwischen größtenteils vom Einsatz digitaler Zahlungsweisen bestimmt – so beispielsweise beim kontaktlosen Bezahlen per Debit- oder Kreditkarte an der Ladenkasse, beim Buchen einer Fahrkarte per Mobilitäts-App oder dem Kauf von Kryptowährung per E-Wallet.

All diese komplexen Zahlungsmethoden sind überhaupt nicht mehr aus unserem Alltag wegzudenken, da sie genau das erfüllen, was in unserer modernen Welt aktuell gefragt ist: Es muss schnell gehen, effizient sein und möglichst wenig Aufwand erzeugen – am besten soll alles mit ein paar Klicks erledigt werden und größtenteils automatisiert ablaufen.

Wichtig ist ebenfalls die Tatsache, seine Zahlungen und Bankgeschäfte komplett ortsunabhängig erledigen zu können, weshalb mobile Apps diesen Bedarf wunderbar abdecken.

Aufgrund der Globalisierung ist zudem erforderlich, dass die Systeme grenzübergreifend funktionieren und die Währungsumrechnungen gleich mit übernehmen. Die meisten Händler bieten eine ganze Bandbreite an digitalen Bezahloptionen an, um einen exzellenten Kundenservice zu bieten. Auch das ist schon fast zum Standard geworden.

Von welchen zusätzlichen Vorteilen kann man profitieren?

Ein weiterer Gesichtspunkt ist das Thema Sicherheit beim digitalen Bezahlen, auf das jeder Verbraucher höchsten Wert legen sollte. Schließlich handelt es sich beim eigenen Online-Banking-Zugang oder bei Kreditkartennummern um sensible Daten, die leicht von Dritten missbraucht werden können.

Dank eingeschalteter Sicherheitsprotokolle werden die Transaktionen verschlüsselt, um sowohl für den Sender als auch den Empfänger risikofrei abzulaufen. Zumeist geschieht dies per SSL-Technologie, welche in die App oder den Online-Banking-Zugang integriert wird. Darüber hinaus arbeiten die meisten Systeme mit einer sogenannten Zwei-Faktor-Authentisierung (2FA). Hierbei handelt es sich um einen bewährten Sicherheitsmechanismus.

Bevor also tatsächlich eine Transaktion angestoßen wird, muss diese also doppelt bestätigt werden, was in Form unterschiedlicher Verifizierungsschritte passieren kann – zum Beispiel durch Passwörter, per Gesichtserkennung oder Fingerabdrucksensor. Das schützt ebenfalls vor Hackerangriffen und hat den Vorteil, dass die Bezahlapps auf dem Handy dennoch geschlossen und geschützt bleiben, falls das Gerät gestohlen wird.

Wodurch charakterisieren sich die einzelnen Zahlungsmittel?

Die folgenden Zahlungsmittel sind allesamt weit verbreitet, sehr praktisch und unkompliziert in der Abwicklung. Dennoch gibt es einige Unterschiede.

Debit- und Kreditkarte

Zum kontaktlosen Bezahlen vor Ort braucht die Karte mit NFC-Chip (Near Field Communication) lediglich vors Lesegerät gehalten werden. Inzwischen gibt es jedoch bereits rein virtuelle Karten, bei denen man nur noch über die Nummer und Sicherheitsnummer verfügt, um damit Online-Einkäufe zu tätigen. Der Pluspunkt von physischen Karten liegt darin, dass sie auch zum (weltweiten) Geldabheben am Automaten dienen.

Sofortüberweisung / Klarna

Auf Webseiten kann man oft diese Variante wählen, die einen direkten Zugang zum eigenen Online-Banking aufbaut und dort bereits alle Daten verknüpft, um die Transaktion in Sekundenschnelle abzuwickeln.

E-Wallet

Diese auch als digitale Geldbörse bezeichnete Lösung ist extrem beliebt, da sie bei einer Vielzahl von Transaktionen genutzt werden kann. Hierzu zählen unter anderem PayPal, Apple Pay, Google Pay, Amazon Pay oder Samsung Pay.

In ihnen wird Geld in elektronischer Form gespeichert, sodass man über einen wechselnden Guthabenstand verfügt. Verknüpft sind die Wallets im Hintergrund mit einer Bankverbindung oder Kreditkarte, sie können jedoch auch proaktiv aufgeladen werden.

Mobiles Wallet

Bei dieser tragbaren Form des E-Wallets holt man sich die digitale Geldbörse per App aufs Handy und kann somit mit diesem per NFC-Verbindung überall bezahlen. Diese mobilen Versionen werden von allen gängigen E-Wallet-Anbietern betrieben.

Prepaid-Karten

Das bekannteste Beispiel hierfür ist die bereits erwähnte Paysafecard, die man zwar auch als physische Prepaid-Kreditkarte bekommen kann, jedoch normalerweise rein digital verwendet. Das aufgeladene Guthaben in gewünschter Höhe ist mit einem 16-stelligen Code versehen, der beim Bezahlen angegeben wird. Um alles andere kümmert sich der Anbieter.

Wie findet man für sich die passende Lösung?

Auch wenn Banküberweisungen, Debit- und Kreditkarten in Deutschland weiterhin immer noch sehr gerne eingesetzt werden, sollte man doch mit der Zeit gehen und sich zumindest für eine weitere rein digitale Form entscheiden und für sich freischalten lassen. So ist man wesentlich flexibler und läuft nicht Gefahr, einen Service irgendwann nicht mehr nutzen oder einen gewünschten Artikel nicht mehr kaufen zu können, da die umfassende Umstellung auf immer modernere Bezahlmethoden definitiv mehr und mehr kommen wird.

Wichtig ist bei der Auswahl, dass das Zahlungsmittel zum individuellen Einkaufsverhalten und zur eigenen Technik-Affinität passt, Sie also mit der Abwicklung per App problemlos zurechtkommen. Zudem sollten Sie alle denkbaren Vorsichtsmaßnahmen ergreifen, wie beispielsweise eine Gesichtserkennung bei mobilen Bezahlapps einzurichten, um sie im Anschluss auch mit einem guten, sicheren Gefühl nutzen zu können.

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Dieser Beitrag stammt von unserer Redaktion.

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