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SOLINGEN (bgl) – Die Hand ist ein außerordentlich komplexer Teil des menschlichen Körpers. Allein 27 Knochen befinden sich in jeder Hand, dazu zahlreiche Sehnen, Gefäße und natürlich Nerven und Gelenke. Gleichzeitig ist die Hand ein Teil des Körpers, der sich quasi im Dauereinsatz befindet. Die Hand übt auf Dr. Robert Weindl, Unfallchirurg und Teil des Teams der Chirurgisch-Orthopädischen Gemeinschaftspraxis in Solingen, eine ganz besondere Faszination aus.
Die ganze Bandbreite der Chirurgie
„An diesem vergleichsweisen kleinen Teil des Körpers kann man die ganze Bandbreite der Chirurgie abdecken. Dazu gehört die Knochenchirurgie und die Unfallversorgung, aber auch mikrochirurgische Eingriffe – man operiert an den Nerven – gehören durchaus zu diesem Aufgabengebiet. Man operiert auch an den Weichteilgebieten, man hat jeden Teilbereich der Chirurgie an der Hand abgebildet“, erläutert Dr. Robert Weindl.
Medizin studierte er in Heidelberg, bevor er als Assistenzarzt von 1997 bis 2001 im Krankenhaus Köln-Porz arbeitete und dort in erster Linie in der Gefäßchirurgie tätig war. Bereits 2001 kam der heute 51-Jährige nach Solingen ins Klinikum, wo er bis 2006 unter anderem als Ausbildungs- und Weiterbildungsassistent im Einsatz war. 2003 machte Dr. Robert Weindl seinen Facharzt für Chirurgie und zwei Jahre später den Facharzt für Unfallchirurgie.
Dr. Robert Weindl seit 2006 in Solingen niedergelassen
Dazu kam eine proktologische Facharztweiterbildung. 2006 ließ er sich in einer chirurgischen Einzelpraxis in Solingen nieder, seitdem wohnt der in Augsburg geborene Weindl in der Klingenstadt. Seit 2007 ist er Teil des Teams der Chirurgisch-Orthopädischen Gemeinschaftspraxis Solingen. Robert Weindl ist verheiratet und Vater von drei Kindern. Mit seiner Familie lebt er in Ohligs.
„Die Faszination für die Handchirurgie hat bei mir relativ früh angefangen, das war bereits während meiner Ausbildung damals in Heidelberg“, erinnert sich Weindl. Im Rahmen eines praktischen Jahres war Dr. Robert Weindl damals auch in einer Orthopädie eingesetzt. „In der Unfallchirurgie und der Orthopädie geht es im OP ja gerne etwas hektisch zu, wenn Unfälle betreut werden. Eine kontrollierte Hektik. In die Handchirurgie einzutauchen, das war eine ganz andere Welt, da traf man Menschen, die sich zunächst einmal hinsetzten, wenn sie operierten, und eine wahnsinnige Ruhe ausgestrahlt haben“, erklärt der Arzt.
Video – Vorstellung Dr. Robert Weindl:
Über 300 Karpaltunneloperationen jährlich
Während seiner Notdienste als junger Assistent in den Ambulanzen bekam es der Chirurg zudem immer wieder mit Handverletzungen zu tun, denn „ein Großteil der Verletzungen in den Ambulanzen sind nun einmal handchirurgische Notfälle“, so Weindl, der sich unter anderem in Wien intensiv in der Handchirurgie weiterbildete.
Mit Notfällen hat es der Unfallchirurg auch in der Chirurgisch-Orthopädischen Gemeinschaftspraxis an der Birker Straße zu tun. Nicht selten kämen Patientinnen und Patienten beispielsweise mit Schnittverletzungen in die Praxis, die dort fachgerecht versorgt werden. „Die häufigsten Fälle sind aber tatsächlich die Karpaltunneloperationen, da machen wir mittlerweile inzwischen über 300 im Jahr“, sagt Weindl.
Beim Karpaltunnelsyndrom wird der Mittelhandnerv im Handgelenkstunnel eingeklemmt, was zu Schmerzen und Taubheitsgefühlen führen kann. Gleichzeitig behandelt Dr. Robert Weindl in zunehmenden Maße Patientinnen und Patienten, die mit einem „Morbus Dupuytren“ zu ihm in die Praxis kommen. Bei diesem Krankheitsbild können betroffene Finger nicht mehr gestreckt werden, was auf eine Verkürzung und/oder eine Verhärtung des Bindegewebes hindeutet. Auch hier kann im praxiseigenen Operationssaal mit einem Eingriff zielgerichtet geholfen werden, wenn alle konservativen Methoden bereits ausgeschöpft sind.
Medizinische Versorgung auf Krankenhausniveau
„Das ist eine sehr diffizile Chirurgie, bei der man dann unter Einsatz einer Lupenbrille am Nerven operiert und dieses Bindegewebe aus der Hand herausschält, um danach wieder die volle Funktionsfähigkeit der Hand zurückzubekommen“, zeigt Chirurg Weindl auf. In die Praxis kommen junge Patienten gleichermaßen, wie Frauen und Männer älteren Jahrgangs. „Das fängt beim Kleinkind an, das auf den Arm fällt und sich einen Speichenbruch zuzieht, bis hin zum Senior, der plötzlich seine Finger nicht mehr spürt“, so Dr. Robert Weindl weiter.
Nicht ohne Stolz betonen die sechs Ärzte der Chirurgisch-Orthopädischen Gemeinschaftspraxis unisono, dass man eine Versorgung auf Krankenhausniveau anbieten kann. Dazu gehört selbstverständlich auch die technische Ausstattung der Praxis mit OP-Saal, Röntgengeräten und einem Aufwachraum. Für die operativen Eingriffe arbeitet das Team mit externen Anästhesisten zusammen. Oft reicht bei den handchirurgischen Eingriffen aber schon eine lokale Betäubung.
Positive Routine und ein hoher Grad an Effizienz
Übrigens: Ein operativer Eingriff beim Karpaltunnelsyndrom geht den behandeln Ärzten sprichwörtlich recht zugig von der Hand. Nach etwa fünf Minuten ist in der Regel alles schon erledigt. „Da haben wir inzwischen eine positive Routine mit einem hohen Grad an Effizienz und auch Sicherheit für den Patienten“, unterstreicht Dr. Robert Weindl.
Chirurgisch-Orthopädische Gemeinschaftspraxis Solingen
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