SOLINGEN (red) – Bereits zum zweiten Mal trafen sich Freunde und Interessierte des Solinger Platts im Verein „Wir in der Hasseldelle e.V.“ und erlebten einen Abend voller Geschichten, Erinnerungen und Erzählungen über ihre Heimat in Mundart. Alle 54 Plätze waren belegt, der Saal war zum „Candlelight Dinner“ voll. Nachdem das Heimatlied erklang ging es auch schon los. Hans-Peter Harbecke, Vorsitzender des Vereins Verein „Wir in der Hasseldelle e.V.“, begrüßte die Gäste, die sich an acht runden, eingedeckten Tischen niederließen.
„Schlieper“ und „Lewefrau“ erzählten
Judith Schreiber und Kurt Picard gestalteten den Abend bunt und vielseitig. Als „Schlieper“ und „Lewerfrau“ verkleidet erzählten die beiden Ur-Solinger vom Leben in und rund um Solingen. Jede Menge Dönekes über Fuotball, Sonndahs, Zöppkesmarkt und Konsorten. Es wurde gelacht, geklatscht, gesungen und gejubelt. Der Wirt des Restaurants Hasseldelle, Juraj Benko, servierte den Gästen Salate, Schnitzel, Lachs, Tafelspitz und Getränke. Im Hintergrund liefen historische Solinger Bilder über die Leinwand und jeder hatte zu dem einen oder anderen Bild etwas zu sagen oder eine Erinnerung. „Hach schau mal! Das ist doch der Balkhauser Kotten, oder?!“
Gemeinsam wurden Heimatlieder gesungen
Als „Wo an der Beek der Kotten steïht“ und „Teheïm es Teheïm“ erklang, sang jeder mit. Die zufriedenen Gesichter lachten einmal mehr, als Klaus Picard noch drei Geschichten aus dem früheren Leben von Rasspe erzählte. Zum Ende des Abends wurden lobende Worte gefunden: „Da habt ihr euch ja mal wieder richtig Mühe gegeben. Schön wars! Und wann findet das nächste Dinner statt?“