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Jubiläum: Museum feiert ersten „echten“ Laurel & Hardy-Film

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Wolfgang Günther betreibt mit seiner Frau Vera das Laurel & Hardy Museum im Walder Kotten. Dort feiert man das 90-jährige Jubiläum des ersten
Wolfgang Günther betreibt mit seiner Frau Vera das Laurel & Hardy Museum im Walder Kotten. Dort feiert man das 90-jährige Jubiläum des ersten "echten" Films mit "Dick und Doof". (Archivfoto: © B. Glumm)
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SOLINGEN (red) – Als Stan Laurel und Oliver Hardy im Jahr 1926 mehr aus Zufall ihren ersten gemeinsamen Film drehten, wurde den Verantwortlichen im Roach-Studio schnell klar, dass diese erfahrenen Komiker auch als Duo großes Potential haben. Wie man allerdings mit den beiden umgehen, welche Charaktere sie verkörpern und wie ihre Kostüme aussehen sollten, darüber wurde noch hin und her diskutiert und experimentiert.
Das sollte sich aber bald ändern, am 25. April 1927 begannen die Dreharbeiten zu dem Stummfilm „Do Detectives Think“, und plötzlich fiel alles auf seinen Platz. Der Film bekam später den deutschen Titel „Die Rache des Raubmörders“.

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Erstmals „Dick und Doof“ wie man sie kennt

Zu sehen bekommt man mehr als nur zwei Komiker mit unterschiedlichen Stilen, oder zwei Konkurrenten, die meist in separaten Filmszenen auftreten. Dies ist der erste „echte“ Laurel & Hardy – Film, in dem Stan & Ollie auch ihre signifikanten Kostüme tragen. Die enge Jacke von Ollie, ihre Hüte, die sie in absurd-komischen Szenen immer wieder verwechseln, all dies ist von hier an Standard. Dazu haben auch die bekannten mimischen Ausdrücke und Manierismen der beiden Komiker Premiere.

1932 gab es einen Oscar für „Der Klaviertransport“

Bis zum Ende des Stummfilms drehten sie erfolgreich etwa 30 kurze Streifen, ihre Kurzfilme waren auch im Tonfilm noch sehr gefragt, 1932 gab es sogar den Oscar für den Film „The Music Box“ (Der Klaviertransport). Später kamen auch ihre Spielfilme auf allen Kontinenten mit großem Erfolg in die Kinos, kurz darauf sorgte das Fernsehen für die Verbreitung.

Zahlreiche Figuren, von Miniaturgröße bis zu lebensgroß, unzählige Plakate an der Wand und alles, was man sich im zusammenhang mit "Dick und Doof" überhaupt nur vorstellen kann, gibt es im Laurel & hardy Museum. Und selbstverständlich werden dort auch die Filme der Komiker gezeigt. (Foto: B. Glumm)
Zahlreiche Figuren, von Miniaturgröße bis zu lebensgroß, unzählige Plakate an der Wand und alles, was man sich im zusammenhang mit „Dick und Doof“ überhaupt nur vorstellen kann, gibt es im Laurel & Hardy Museum. Und selbstverständlich werden dort auch die Filme der Komiker gezeigt. (Archivfoto: © B. Glumm)

Immer wieder begeistern sich neue Generationen über die geniale Komik von „ Dick und Doof“. Ihre Popularität begann vor 90 Jahren und hält kontinuierlich bis heute an, was bisher kein Star aus der Zeit des Stummfilms geschafft hat. Die Geschichte von Laurel und Hardy ist ungemein spannend und vielseitig, so Wolfgang Günther, Leiter des Solinger Laurel & Hardy Museums und ausgewiesener Experte in Sachen „Dick und Doof“. Neben ihrer Filmarbeit gingen sie in den USA und Europa auf Tournee und unterhielten die US-Truppen im Zweiten Weltkrieg.

Am 29. und 30. April öffnet das Museum wieder seine Pforten

Zu sehen sind dieser und die vielen anderen Filme – gemeinsam mit unzähligen Ausstellungstücken rund um „Dick und Doof“ – im Laurel & Hardy Museum im Walder Kotten, Locher Straße 17.

Vera und Wolfgang Günther öffnen ihr Museum wieder an folgendem Wochenende:

Samstag 29. April von 12.00 bis 17.00 Uhr
Sonntag 30. April von 11.00 bis 17.00 Uhr

Der Eintritt ist frei. Über Spenden freuen sich die Museumsbetreiber.

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Dieser Beitrag stammt von unserer Redaktion.

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