SOLINGEN (red) – Ein absolutes Novum in der deutschen Krankenhauslandschaft: Erstmals haben sich jetzt vier voneinander unabhängige Kliniken für ein öffentlichkeitswirksames Projekt zusammen getan, um gemeinschaftlich in den Sozialen Medien für sich als Arbeitgeber zu werben. Unter dem Label „Family Affairs – Wir Sind Krankenhaus“ gibt es sowohl auf Facebook als auch auf Instagram ein entsprechendes Profil. Daran beteiligt sind neben dem Städtischen Klinikum Solingen das Krankenhaus Köln-Porz, das Klinikum Leverkusen und das Klinikum Oberberg.
Sich als große Familie darstellen
Konkret geht es den Krankenhäusern darum, sich als große Familie darzustellen. „Wir teilen die gleichen Werte und sind in Zeiten von immer unsicher werdenden Arbeitsplätzen in anderen Branchen und Kliniken als kommunale Häuser eine verlässliche Instanz mit attraktiven Arbeitsbedingungen“, sagt Prof. Dr. Thomas Standl, Medizinischer Geschäftsführer des Klinikums Solingen. Zum Auftakt des gemeinsamen Social-Media-Auftritts gibt es gleich ein kleines Highlight: In einem kurzen Film bützen sich Mitarbeiter der vier Häuser in einer langen Kette, wodurch die – vermutlich – weltweit erste digitale „Bützchen-Kette“ entstanden ist.
Zeichen für die Verbundenheit zwischen den Häusern
Eine Aktion mit Augenzwinkern und ein Zeichen für die Verbundenheit zwischen den Häusern, aber auch ein Bekenntnis zur Region und zum rheinischen Karneval, heißt es in einer Mitteilung der vier Krankenhäuser. Kommunale Kliniken seien im Vergleich zu Krankenhäusern in kirchlicher oder privater Trägerschaft an vielen Stellen attraktiver, vor allem aber hinsichtlich der öffentlichen Tarife, die diese Häuser ihren Mitarbeitern garantieren, so die Pressemitteilung weiter. Doch dies sei nicht der einzige Vorteil, in einem kommunalen Haus zu arbeiten. Die Social-Media-Kanäle von „Family Affairs“ – deutsch für Familienangelegenheit – wollen diese Vorteile ab jetzt „lebensnah und plakativ vorstellen“.