Meer ist mehr – Seetüchtiges Sommerfest im SenVital

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Meer ist mehr im SenVital

„Wir freuen uns, dass endlich wieder mehr Aktivitäten möglich sind“, so Sandy Janke, Leiterin der Residenz. „Unsere Gäste möchten den Angehörigen ja gerne zeigen, wie schön sie wohnen.“ Und davon konnten sich die zahlreich erschienenen Besucher am Samstag überzeugen.

Bei ebenso blauem Himmel saßen Gäste, Angehörige und Freunde gemütlich bei fröhlichem Geplauder und genossen sowohl die Sonne als auch die verschiedensten Leckereien. Es gab Fischbrötchen und weitere norddeutsche Köstlichkeiten, dazu eine Auswahl frischer Salate. Das hauseigene Küchenpersonal hatte alles selbst gezaubert. Für die Süßmäuler gab es – wenn auch nicht typisch Nordsee – die immer beliebten Waffeln mit heißen Kirschen, dazu verschiedene feine Kuchen. Am Getränkestand schenkten Seeleute mit Unterstützung von Hauswirtschafterin Heike Landmesser kühle Getränke aus. Die Tische waren mit Fischernetzen dekoriert. Die Mitarbeiter hatten passend zur See blaue Outfits gewählt. Die Damen trugen Muschelohrringe – perfekt bis ins Detail.

„Im Sommer fahren ja zahlreiche Menschen gerne ans Meer“, erläuterte Ann-Jacqueline Korfmacher, Leitung soziokultureller Dienst, die Themenwahl. „Auch viele unserer Gäste sind früher an Nord- und Ostsee gefahren.“ Ein paar Wochen zuvor hatte der Shantychor Solingen e.V. dem SenVital einen Besuch abgestattet und sich bei dieser Gelegenheit mit seinem Programm vorgestellt. „Wir waren von dem Chor begeistert und haben kurzerhand unser Sommerfest quasi drum herum gestrickt“.

Roswitha Halwas, rüstige Seniorin und seit einigen Jahren Gast in der Einrichtung, war begeistert: „Ich habe ja schon seit ein paar Jahren die Feste hier mitgemacht. Dafür, dass Frau Korfmacher die Organisation zum ersten Mal macht, ist das absolut toll geworden. Ich konnte von meinem Balkon sehen, wie sie sich wirklich doppelt geschlagen hat. Ich finde, dafür muss man sie wirklich mal loben.“ Und dann verriet sie noch mit leichtem Augenzwinkern: „Meer ist mehr ist ein tolles Motto. Aber im Sommer esse ich lieber keinen Fisch.“

Shantychor singt Seemannslieder, Evergreens und mehr

Schon kurz nach Beginn herrschte reger Trubel. Über einen Lautsprecher liefen zunächst bekannte Schlager, wie Freddy Quinns Seemannslieder. Ab 15:30 h übernahm der Shantychor die musikalische Leitung. Zum Repertoire des Chores gehören unter anderem die bekannten Schlager wie „Nimm mich mit, Kapitän, auf die Reise“, „Seemann, lass das Träumen“, „Der weiße Mond von Maratonga“. Unterstützt durch Gitarre, Akkordeon und Schlagzeug präsentieren die Sängerinnen und Sänger neben den Songs der Waterkant auch etliche andere Evergreens, Volkslieder und mehr. Die Zuhörer waren begeistert, die Texte bekannt. Und so stand dem fröhlichen Mitsingen nichts im Wege.

Der Shantychor Solingen e.V. wurde 2009 gegründet und besteht derzeit aus etwa 35 aktiven Mitgliedern im Alter von 44 bis über 80 Jahren. Jedes Jahr im Oktober gibt der Chor ein Konzert in der Dorper Kirche Solingen. Der nächste Auftritt ist am 6. August in der Ev. Kirche in Unterburg.

„Unser nächstes großes Projekt wird die Raumgestaltung und -konzeption der von dementiell beeinträchtigten Senioren bewohnten Bereiche“, informierte Sandy Janke. „Die Räume sollen so gestaltet werden, dass die Bewohner einen klaren Bezug zu den Räumen haben. So soll ein Raum beispielsweise das Motto Meer bekommen. Ein anderes Zimmer zeigt ein Fachwerkhaus an der Wand.“

Nächstes Projekt bereits in Arbeit

Wer übrigens eine Wohnung im betreuten Wohnen sucht, kann sich gerne mit der Residenzleitung in Verbindung setzen. Derzeit steht eine Wohnung in SenVital zur Verfügung.

Volksbank Bergisches Land

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