SOLINGEN (red) – Ab September wird der von der Ohligser Werbe- und Interessengemeinschaft (OWG) organisierte Ohligs-Gutschein, der an fast 40 Stellen in Ohligs eingelöst werden kann, nicht mehr in der Papierversion, sondern als digitale Scheckkarte erhältlich sein.
Man kann den Guthabenbetrag splitten
„Für die Kunden hat das den Vorteil, dass sie ihren Guthabenbetrag jetzt auch zwischen verschiedenen Geschäften splitten können“, berichtet Brigitte Kiekenap, Vorsitzende der OWG. Das sei in der Papierform bisher nicht möglich geweseb. Zudem wird so der Verwaltungsaufwand hinter dem Gutscheinsystem, der ehrenamtlich vom Vorstand der OWG erbracht wird, verringert. „Angesichts der wachsenden Beliebtheit des Ohligs-Gutscheins wurde es Zeit für diesen Schritt“, meinto OWG-Schatzmeister Dr. Christoph Fuhrmann.
Ermöglicht wird das durch die Zusammenarbeit mit der Firma Stadtguthaben mit Sitz in Düsseldorf, die in anderen Städten (z.B. Attendorn, Mönchengladbach) auf dem Gebiet bereits Erfahrung gesammelt hat. So werde der Gutschein auch für Arbeitgeber attraktiver, die ihn für bis zu 44.- monatlich als steuerfreien Sachbezug bequem an ihre Mitarbeiter vergeben können. „Wir wollen dieses Feld nicht länger kampflos den großen Ölkonzernen mit ihren Tankgutscheinen überlassen, sondern die lokale Wirtschaft fördern“ erklärt Frauke Pohlmann vom OWG-Vorstand mit einem Augenzwinkern.
Ohligs-Gutschein: „Mehrweg-Karten“ sind aufladbar
Die Papier-Gutscheine behalten ihre gesetzlich vorgeschriebene Gültigkeit von drei Jahren und werden noch bis zum 31. Dezember in den teilnehmenden OWG-Geschäften angenommen. Darüber hinaus können sie in den Ausgabestellen gegen die neue Scheckkarte eingetauscht werden. Die „Mehrweg-Karten“ sind wieder aufladbar.