SOLINGEN (red) – Der Türkisch-Islamische Kulturverein Solingen e.V. (DITIB) plant, auf dem Gelände des ehemaligen Schlachthofs an der Schlachthofstraße ein Gemeindezentrum mit Moschee zu errichten. Das Ensemble wird dabei so geplant, dass es zur Mitgliedergröße des Kulturvereins passe, heißt es aktuell aus dem Rathaus. Rund dreiviertel der Mitglieder würden in Solingen-Mitte leben. Neben der Moschee sollen drei Nebengebäude für rituelle Waschungen, ein Veranstaltungsgebäude, ein Gemeindehaus und ein Verwaltungsgebäude entstehen.
Mehrere Abstimmungsgespräche fanden statt
Über die Größenordnung des Vorhabens und die Art der Nutzung hatte es in den vergangenen Wochen mehrere Abstimmungsgespräche zwischen der Stadtverwaltung und dem Kulturverein gegeben. Insgesamt wurde das Vorhaben dabei deutlich verkleinert. Im Ergebnis ist die Planung nun so modifiziert worden, dass sie aus Sicht der Verwaltung planungsrechtlich zulässig ist. Im nächsten Schritt werden nun die Anlieger angehört.
Sachstand im Genehmigungsverfahren wird vorgestellt
Über den Sachstand im Genehmigungsverfahren informiert die Verwaltung am kommenden Montag, 1. Juli, die Politik in einer gemeinsamen Sitzung von Bezirksvertretung Mitte und Ausschuss für Stadtentwicklung, Umwelt, Klimaschutz und Mobilität (ASUKM). Zudem wird das vom Kulturverein beauftragte Architekturbüro die konkrete Planung vorstellen.