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SOLINGEN (bgl) – Mit ganz viel Einsatz beteiligten sich Nachbarschaften aus der Region am AOK-Wettbewerb „Gesunde Nachbarschaften„. Aus dem Bergischen Land nahmen vier Initiativen und Vereine am Wettbewerb teil, darunter die beiden Solinger Vereine „Rund um die Zietenstraße e. V.“ und „Wir in der Hasseldelle e.V.„.
50 Initiativen bewarben sich bei der AOK
Eine hochkarätig besetzte Jury, zu der unter anderem der Sportwissenschaftler Prof. Dr. Ingo Froböse und die Filmemacherin Sophie Rosentreter gehörten, musste schließlich eine Entscheidung treffen. Insgesamt hatten fast 50 Initiativen mit über 2.000 Nachbarinnen und Nachbarn ihre Projekte eingereicht und sich um den Wettbewerb beworben. Das Engagement dieser Gruppen kommt insgesamt mehr als 86.000 Menschen in ihrem Wohnumfeld zugute.
„Wir prämieren solche Projekte, weil wir sehen, dass die gesellschaftlichen Strukturen nicht funktionieren würden, wenn nicht Menschen ein Stück ihrer Freizeit opfern und sagen: Wir sind da und wir initiieren jetzt einfach mal etwas“, lobte Christiane Otto, AOK-Regionaldirektorin Bergisches Land.
Projekt „Schnecken sehen mehr vom Weg“ der Hasseldelle
Der Nachbarschaftsverein „Wir in Hasseldelle e.V.“ bekam schließlich den Zuschlag und freut sich über den AOK-Förderpreis „Gesunde Nachbarschaften“, der mit einem Preisgeld in Höhe von 1.000 Euro verbunden ist. Seit mehr als 26 Jahren setzen sich die Mitglieder des Vereins in ihrem Viertel für den generationenübergreifenden Zusammenhalt der Anwohner ein. Seit 2022 besteht das Projekt „Gesundheitswandern“ um Initiatorin Andrea Johanna Ditgens. Unter dem Leitspruch „Schnecken sehen mehr vom Weg“ erkunden die älteren Mitglieder der Nachbarschaft mit Unterstützung von Freiwilligen ihre Heimat auf neue Weise.
„Die Förderung seitens der AOK bedeutet viel für unseren Verein und unser Quartier. Wir sind glücklich, dass wir mit Andrea Johanna eine engagierte Ehrenamtlerin haben, die sich für die Gesundheit der Senioren und Seniorinnen einsetzt. Das Preisgeld wird im Sinne der Nachbarschaft eingesetzt, sei es zur weiteren Unterstützung der Gesundheitswanderung oder zur Verschönerung des Quartiers. Alle Beteiligten tragen zu einer Verbesserung des Miteinanders bei“, freut sich Malte Andresen, Quartiersmanager in der Hasseldelle.
