SOLINGEN (bgl) – Solingen wird wieder leuchten. Und zwar gleich dreimal. Los geht es mit dem Gräfrather Lichterzauber am 1. September, gefolgt von der Lichternacht im Südpark am 23. September. Wald leuchtet in diesem Jahr am 6. Oktober. In einer gemeinsamen Pressekonferenz stellten die Organisatoren aller drei Veranstaltungen jetzt Details vor.
Gräfrather Lichterzauber, 1. September
„Der Schwerpunkt bei uns liegt nicht nur auf Licht, er liegt auch wieder auf der Kunst“, sagte Dirk Balke, der in Gräfrath den Lichterzauber organisiert. Mittelpunkt und Highlight der Veranstaltung ist auch in diesem Jahr der Gräfrather Marktplatz. Dort wird es neben Musik und künstlerischen Darbietungen auch eine Lichtshow geben.
Veranstaltungsprofi Patrick Schmidt präsentiert Pink Floyd und Tschaikowskis Schwanensee im Rahmen eines Lichtspektakels. „Es wird an vielen verschiedenen Stellen im Stadtteil Musik geben. Das Publikum soll sich seinen Weg suchen und sich sein Programm individuell zusammenstellen“, so Dirk Balke weiter.
Taschenlampenführungen im Klingenmuseum
So gibt es zahlreiche Angebote unter anderem in der evangelischen und der katholischen Kirche, im De Leuw Haus, in der Alten Stanzerei und im Hof Koester & Lauster. Abends wird es außerdem halbstündliche Taschenlampenführungen durch das Klingenmuseum geben. „Wir wollen ein schönes, romantisches und stimmungsvolles Fest kreieren“, betonte Balke.
Mit dabei sind auch in diesem Jahr Gräfraths Künstler, die zum Lichterzauber allesamt ihre Ateliers und Galerien öffnen werden. Kulinarisch werden Gräfraths Gastronomen an die große Festtafel zu Tisch bitten, die sich „einmal quer durch das ganze Dorf ziehen wird“, erklärte Dirk Balke.
Solinger Lichternacht, 23. September
Zum zweiten Mal findet die Solinger Lichternacht im und rund um den Südpark statt. „Es hat sich sehr bewährt, dass sich die Lichternacht auf den Südpark konzentriert“, sagte Petra Krötzsch, PR- und Eventmanagerin der Güterhallen. Wurde die Lichternacht in den vergangenen Jahren stets von der Wirtschaftsförderung organisiert, ist in diesem Jahr erstmals das reorganisierte Stadtmarketing in der Verantwortung.
„Alle unsere Künstler sind mit großer Begeisterung dabei und bereiten derzeit unter anderem die Lichtinstallationen für die Rasenfläche vor“, erklärte Petra Krötzsch. Auch in diesem Jahr werden die Güterhallen ergänzend zum farbenfrohen Lichtspiel wieder entsprechend beschallt. Das Motto im Südpark lautet in diesem Jahr übrigens “ „Maske – Schein-Gesicht im Abendlicht“.
„Getöse und Gefunkel“ im Park Birkenweiher
Ein breitgefächertes Programm bieten in diesem Jahr auch wieder das Museum Plagiarius, das Restaurant Steinhaus, die Eissporthalle und die Lebenshilfe an. Die Lutherkirche wird am 23. September zudem wieder in stimmungsvolles Licht gehüllt. Drinnen wird ein abwechslungsreiches Musikprogramm präsentiert.
Bereits nachmittags geht es im Park Birkenweiher los. Das „Beatbar.butze – irr.lichter“ verspricht ab 16 Uhr „allerhand zauberhaftes und noch mehr fabelhafteres Getöse und Gefunkel“. Auch das Felix Gebäude ist mit gleich mehreren Programmpunkten an der diesjährigen Lichternacht beteiligt.
Aftershowparty in der Alten Maschinenhalle
Erstmals findet in der Alten Maschinenhalle im Gründer- und Technologiezentrum eine Aftershowparty statt, die ab 23 Uhr zum Tanzen und Feiern einlädt. Eine Viertelstunde vorher gibt es auf dem Dach der Unternehmensberatung Stamm im Südpark auch in diesem Jahr wieder um 22.45 Uhr ein abschließendes Feuerwerk.
Wald leuchtet, 6. Oktober
„Wir wollen den Kulturschwerpunkt des Stadtteils noch einmal ganz deutlich darstellen“, betonte Dagmar Joseph, didaktische Leiterin der Friedrich-Albert-Lange-Gesamtschule (FALS). Bereits zum achten Mal zeigt sich Wald am 6. Oktober festlich illuminiert von seiner Schokoladenseite. Der Abend wird in der Tradition des Walder Märchens stehen. Das Fest soll den Besuchern wieder eine Mischung aus Einkaufsbummel und Kulturgenuss bieten.
Den kulturellen Schwerpunkt des Stadtteils darstellen
Traditionell beginnt die Veranstaltung mit einem Konzert in der Katholischen Kirche St. Katharina und endet auch wieder musikalisch, dann in der Evangelischen Kirche Wald. „Die Geschäfte sollen nicht nur aufmachen, sondern auch eigene Programmpunkte beisteuern. Der ganze Stadtteil soll in Bewegung sein“, erklärte Rainer Francke vom Walder Werbering.
Im vergangenen Jahr musste die Friedrich-Ebert-Straße aufgrund des enormen Besucherandrangs zeitweise für den Autoverkehr gesperrt werden. Die Geschäfte werden am 6. Oktober in Wald bis Mitternacht geöffnet sein. An zahlreichen Programmpunkten werkeln die Veranstalter noch. Auf kunterbuntes Straßentheater kann man sich aber schon jetzt freuen.