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Spatenstich für neues Wohnhaus der Heimstatt Adolph Kolping

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Vollzogen am Mittwoch an der Raffaelstraße den ersten Spatenstich: v.li. Beate Boll, Geschäftsführerin der Heimstatt Adolph Kolping, Dirk Krieger, Oberbürgermeister Tim Kurzbach und Helmut Röhrig, Vorstandsvorsitzender des Vereins. (Foto: © Bastian Glumm)
Vollzogen am Mittwoch an der Raffaelstraße den ersten Spatenstich: v.li. Beate Boll, Geschäftsführerin der Heimstatt Adolph Kolping, Dirk Krieger, Oberbürgermeister Tim Kurzbach und Helmut Röhrig, Vorstandsvorsitzender des Vereins. (Foto: © Bastian Glumm)
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SOLINGEN (bgl) – Als am Mittwochnachmittag Helmut Röhrig, Vorstandsvorsitzender der Heimstatt Adolph Kolping, gemeinsam mit dem stellvertretenden Beiratsvorsitzenden Dirk Krieger und Oberbürgermeister Tim Kurzbach die Schaufel in die Hand nahm, um an der Baustelle den symbolischen ersten Spatenstich zu vollziehen, war die große Baugrube für das neue Wohngebäude allerdings schon ausgehoben.

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Zur Feierstunde ludt die Heimstatt Adolph Kolping an die Raffaelstraße ein, wo bis zum Juni 2019 das neue Wohnhaus des Vereins entstehen soll. Der bisherige Standort an der Adolf-Kolping-Straße sei längst in die Jahre gekommen und würde modernen Ansprüchen nicht mehr genügen. „Deshalb wird das neue Haus komplett barrierefrei sein. Außerdem wollten wir gerne im Stadtteil Wald bleiben“ sagte Beate Boll, Geschäftsführerin der Heimstatt Adolph Kolping.

24 barrierefreie Wohnungen mit Bad

24 Wohnungen für behinderte Menschen werden bis zum Sommer kommenden Jahres neu entstehen. Alle barrierefrei und alle mit einem Bad ausgestattet. „Wir werden sechs Wohngruppen mit jeweils vier Bewohnern haben. Jede Wohngruppe wird über eine Küche und ein eigenes Wohnzimmer verfügen“, so Boll weiter.

Im Haus werden auf zwei Etagen ein Aufzug, ein Pflegebad und zwei Räume mit Fäkalienspülen sowie weitere Funktionsräume installiert werden. Ein deutlicher Schritt nach vorne im Vergleich zur alten Liegenschaft. „Diese werden wir aber behalten“, betonte Beate Boll. Büros und Verwaltung werden voraussichtlich in das ehemalige Haus an der Adolf-Kolping-Straße ziehen.

Grundstück an der Raffaelstraße von der Stadt gekauft

Das gut 3000 Quadratmeter große Grundstück wurde vom Verein von der Stadt Solingen gekauft. Zuletzt war dort die Freiwillige Feuerwehr Wald beheimatet, bis sie in ihren eigenen Neubau an der Ernst-Barlach-Straße gleich nebenan umgezogen ist. Rund drei Millionen Euro soll das Gesamtprojekt an der Raffaelstraße kosten, das zur Hälfte aus diversen Fördertöpfen gespeist wird.

Die Baugrube ist bereits ausgehoben. Hier entsteht ein Haus mit 24 Wohnungen für behinderte Menschen. (Foto: © Bastian Glumm)
Die Baugrube ist bereits ausgehoben. Hier entsteht ein Haus mit 24 Wohnungen für behinderte Menschen. (Foto: © Bastian Glumm)

Die Planungsphase für das Großprojekt dauerte rund drei Jahre. „Hier wird ein wirklicher Leuchtturm gebaut. Einerseits eine Herberge für Menschen mit Behinderung, aber auch ein Zeichen, dass es ganz normal ist, wenn man in guter Nachbarschaft Tür an Tür lebt. Ganz gleich, ob man topfit ist oder eingeschränkt“, lobte Oberbürgermeister Tim Kurzbach in seinem Grußwort.

Luftballons mit guten Wünschen für den Neuabau

Zum Abschluss der Feierstunde wurden eine ganze Reihe Luftballons in den Walder Himmel entlassen. Eine Idee und ein Wunsch der Hausbewohner. An den Ballons wurden kleine Zettel befestigt mit Gedanken, Grüßen und vor allen Dingen Wünschen für das neue Wohnhaus der Heimstatt in Wald.

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Bastian Glumm arbeitet seit vielen Jahren als Textjournalist für diverse Tages- und Fachmedien sowie als Cutter in der Videoproduktion. Der gelernte Verlagskaufmann rief im September 2016 das SolingenMagazin ins Leben.

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