SOLINGEN (bgl) – Hans Knopper, Chef des Kulturmanagements in Solingen, musste eine Weile überlegen, als er während der Vorstellung des neuen Programms des Theater und Konzerthauses gefragt wurde, wie viele Personen denn daran mitgewirkt hätten. Man einigte sich schließlich auf „mindestens 15 Köpfe“. Und diese haben für die kommende Spielzeit 2017/18 ein kulturelles Rundum-Programm auf die Beine gestellt, das sich wieder mal sehen lassen kann.
„Wir haben bereits in der noch laufenden Spielzeit überdurchschnittlich viele ausverkaufte Veranstaltungen gehabt“, betonte Kathi Schön, Sprecherin des Kulturmanagements der Stadt Solingen. Nicht zuletzt deshalb habe man sich auf dem richtigen Weg gesehen, auf Bewährtes gesetzt und gleichzeitig Neues nach Solingen geholt. „Wir sind der Tradition verpflichtet“, sagte Hans Knopper.
Neue Spielzeit ab dem 10. September
Mit dem Stück „Hieronymus B.“ empfiehlt sich beispielsweise im Bereich des Musiktheaters ein bildgewaltiges Tanzerlebnis. Das inspiriert von den Werken des Künstlers Hieronymus Bosch. Oder die Komödie „Liebeslügen“ mit Jasmin Wagner („Blümchen“), die ebenso wie das Stück „Monsieur Claude und seine Töchter“ wieder für ausverkaufte Vorstellungen im Theater und Konzerthaus sorgen wird, um nur einige der vielen Stücke zu nennen.
Demnächst wird das komplette Programm auf der Internetseite des Theaters abrufbar sein. In gedruckter Form ist die 182 Seiten dicke Programmbroschüre aber schon jetzt unter anderem an der Theaterkasse zu bekommen. Die neue Spielzeit beginnt ab dem 10. September. Vorher geht das Theater und Konzerthaus ab dem 22. Juli in die Sommerpause.
Theater stellt sich auch gastronomisch neu auf
Mit der neuen Spielzeit wird auch das gastronomische Angebot im Theater und Konzerthaus ausgebaut werden. So sollen nun vor, während und auch nach einer Vorstellung Speisen angeboten werden. Diese sollen sich mitunter auch thematisch am dargebotenen Stück orientieren. „Unsere Aufgabe ist es, einen Rahmen zu ziehen, in dem alle Besucher ein positives Erlebnis vermittelt wird. Und dazu gehören auch Speisen“, betont Hans Knopper. Zudem sollen Reservierungen ab Gruppen von zehn Personen demnächst möglich sein.
Damit den Theaterbesuchern ein „positives Erlebnis“ allumfänglich vermittelt wird, sehnt man im Theater und Konzerthaus den Abschluss der Bauarbeiten herbei. Denn nach wie vor wird rund um das Theater und auch innerhalb des Gebäudes noch fleißig gewerkelt. „Unser Programm findet die unterschiedlichen Gruppen in unserer Gesellschaft. Und diese ist nunmal in viele Interessensgebiete aufgefächert“, betont Hans Knopper die thematische Vielfalt des Programms für die kommende Spielzeit.