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Weltkrebstag: Mitmachaktion im Klinikum Solingen

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Das Klinikum an der Gotenstraße ist ein Haus der Maiximalversorgung und wird kommunal getragen. (Foto: © Bastian Glumm)
Das Klinikum an der Gotenstraße ist ein Haus der Maiximalversorgung und wird kommunal getragen. (Foto: © Bastian Glumm)

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SOLINGEN (red/bgl) – Die Corona-Krise hat das Gesundheitswesen nach wie vor fest im Griff. Eine Krebserkrankung macht vor der Pandemie allerdinges keinen Halt. Eine Krebserkrankung ist zudem keine Seltenheit, wie die Zahlen deutlich zeigen: Mehr als eine halbe Millionen Menschen in Deutschland erhalten jedes Jahr die Diagnose Krebs. Fast vier Millionen Menschen leben mit der Krankheit in den unterschiedlichsten Phasen.

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Vorsorge und frühzeitige Therapieeinleitung

Beim großen Themenkomplex Krebs spielen Vorsorge und frühzeitige Therapieeinleitung ausschlaggebende Rollen für den weiteren Verlauf der Krankheit. Aus diesem Grund klärt die Deutsche Krebshilfe im Rahmen des Weltkrebstages, der jeweils am 4. Februar abgehalten wird, darüber auf, was Frau und Mann unternehmen können, um das eigene Erkrankungsrisiko zu minimieren.

Das Klinikum beteiligte sich in den vergangenen Jahren am Weltkrebstag mit verschiedenen Patienten- und Besucheraktionen. Die Corona-Pandemie macht in diesem Jahr der Durchführung einer Veranstaltung allerdings einen Strich durch die Rechnung. Dennoch hat man sich im Klinikum Gedanken gemacht, denn das Krebszentrum Solingen mit der Onkologischen Station sowie die Ambulante Chemotherapie und die Onkologische Fachpflege greifen das Motto des Weltkrebstages 2021 auf und laden zum Nachdenken über das Thema Krebs ein.

Video: Mitmachaktion zum Weltkrebstag im Klinikum Solingen

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Auf Pinnwänden, die in der Eingangshalle des Klinikums, auf der Station B11 und in der Chemo-Ambulanz aufgestellt sind, können Patienten, Mitarbeiter und Besucher einen „Sprechblasenzettel“ der Deutschen Krebshilfe ausfüllen, in dem sie sich zu Krebs positionieren. „Ich bin… Ich werde…“, heißt es in der Vorlage. Das Ziel ist, eine Vielzahl persönlicher Statements einzusammeln, die dann auf einer Grußkarte als Muntermacher für alle Krebspatienten des Klinikums eingesetzt werden.

„Ich bin Krankenschwester und ich werde versuchen weiterhin Patienten positive Gesichtspunkte zu geben“, ist auf einem der ausgefüllten Zetteln bereits zu lesen. „Ich bin Mutter und ich werde mein Möglichstes tun, damit meine Kinder gesund aufwachsen“. „Ich bin Ärztin aus Überzeugung und ich werde stets das Beste für meine Patienten tun.“ Die Aussagen der Patienten werden am Weltkrebstag dazu kommen.

Prof. Dr. Boris Pfaffenbach ist Chefarzt der Klinik für Gastroenterologie, Onkologie und Allgemeine Innere Medizin am Klinikum Solingen. (Foto: © Bastian Glumm)
Prof. Dr. Boris Pfaffenbach ist Chefarzt der Klinik für Gastroenterologie, Onkologie und Allgemeine Innere Medizin am Klinikum Solingen. (Foto: © Bastian Glumm)

Pfaffenbach: „Krebs lässt keinen Menschen unberührt“

Prof. Dr. Boris Pfaffenbach, Chefarzt der Klinik für Gastroenterologie, Onkologie und Allgemeine Innere Medizin und Vorsitzender des Krebszentrums Solingen, begrüßt die Aktion: „Es ist in der Tat so, dass Krebs keinen Menschen unberührt lässt. Jede und jeder von uns kennt jemand, der betroffen ist. Der Weltkrebstag ist ein guter Anlass, zu überlegen, was bedeutet Krebs – gerade dann, wenn man erfreulicherweise noch kein Patient ist. Denn Lebensstil, Vorsorge und frühzeitiges Handeln, wenn Symptome auftreten, sind das, was jeder in der Hand hat gegen Krebs“.

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Bastian Glumm arbeitet seit vielen Jahren als Textjournalist für diverse Tages- und Fachmedien sowie als Cutter in der Videoproduktion. Der gelernte Verlagskaufmann rief im September 2016 das SolingenMagazin ins Leben.

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