SOLINGEN (red) – Nach einem sehr heißen Mai mit lokalen Starkregen in 2018 bildete der Wonnemonat in diesem Jahr mit kühlen Temperaturen ein Kontrastprogramm. Die Regenmengen entsprachen im Mai 2019 an vielen Messstellen ungefähr den Durchschnittswerten. In der Kläranlage Solingen-Burg lag der Wert bei 66 Liter pro Quadratmeter, damit entsprach er genau dem langjährigen Mittel für Mai. Das teilt aktuell der Wupperverband mit.
Am wenigsten Regen in Barmen
An der Großen Dhünn-Talsperre in Wermelskirchen Lindscheid wurden 87 Liter gemessen, im Schnitt sind es 82 Liter. An der Bever-Talsperre in Hückeswagen wurden 73 Liter erreicht, im Schnitt sind es dort 80 Liter. Weniger Regen als normal fiel in der Wuppertaler Kläranlage Buchenhofen, dort waren es 54 Liter statt der durchschnittlichen 74 Liter. Am meisten Niederschlag gab es in Kürten (an der Sülzüberleitung) mit 98 Litern. Am wenigsten Regen wurde an der Hauptverwaltung des Wupperverbandes in Wuppertal-Barmen gemessen, nämlich 47 Liter.
An folgenden Tagen regnete es am stärksten: An der Großen Dhünn-Talsperre fielen am 10. des Wonnemonats 20 Liter. An der Bever-Talsperre waren es am 8. Mai 18 Liter. Am 30. Mai, Christi Himmelfahrt, fiel nur ganz wenig Regen, so dass einem Vatertagsausflug nichts im Wege stand.
In einigen Regionen gab es Nachtfrost
Laut dem Deutschen Wetterdienst (DWD) lag in manchen Orten insbesondere in der ersten Monatshälfte die Temperatur 5 Grad unter dem vieljährigen Mittel. In einigen Regionen gab es sogar Nachtfrost. NRW war das sonnenärmste Bundesland. Am kältesten war die Nacht am 25. Mai mit circa 2 °C, am wärmsten war es tagsüber am 6. Mai mit 26 °C.