Start Aktuelles Vierbeiner des Monats Oktober: Eine kleine Katzenbande

Vierbeiner des Monats Oktober: Eine kleine Katzenbande

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Bonnie (li.) und Duffy warten mit drei anderen bezaubernden Katzenmädchen auf ein neues Zuhause. (Foto: © Martina Hörle)
Bonnie (li.) und Duffy warten mit drei anderen bezaubernden Katzenmädchen auf ein neues Zuhause. (Foto: © Martina Hörle)
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SOLINGEN (mh) – Fünf bezaubernde Katzenmädchen warten im Tierheim Solingen auf ein neues Zuhause. Alle teilen das gleiche Schicksal: Sie sind Maikätzchen und draußen geboren.

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Zwei kleine Tigerkatzen, eine hell mit Namen Alice, die dunklere hört auf Cassy, sind Geschwister. Die beiden sind schon sehr zutraulich und erkunden alles, was sie finden können: Spielzeug, Schals, Schnürsenkel. Die schwarzweiße Bonnie braucht ein klein wenig länger, ebenso wie die schwarzgraue Duffy, die einzige mit längerem Fell. Mimmi, ein zierliches schwarzfelliges Mädchen mit einigen weißen Stichelhaaren, ist noch etwas ängstlich. Hat sie aber gemerkt, dass streicheln angesagt ist, genießt sie es über alles. Man muss ihr eben ein wenig mehr Zeit geben. Ein paar Leckerchen können unter Umständen Wunder wirken.

Fünf Katzenmädchen möchten umziehen

Das Leben im Haushalt ist für die Kleinen völlig neu und ungewohnt. Möglicherweise werden sie sich bei ungewohnten Geräuschen erst einmal zurückziehen. Fernseher oder Kaffeemaschinen lernt man in freier Natur ja nicht kennen. Grundsätzlich ist das nach einer kleinen Eingewöhnungszeit aber kein Problem.

Freigang muss sein

Beim Futter zeigen sie sich nicht wählerisch. Nassfutter wird genauso gerne angenommen wie Trockenfutter. Alle fünf sind gechipt, geimpft, entfloht und entwurmt. Die Kastration ist in ein bis zwei Monaten fällig und wird ebenfalls vom Tierheim geregelt. Bis dahin sollten die Tiere im Haus gehalten werden. Danach brauchen sie ihren Auslauf im Freien. Ein Garten muss es auf jeden Fall sein, ein eingezäunter Balkon reicht für die Freigeborenen nicht aus.

Die kleine schwarze Mimmi ist noch etwas ängstlich. Doch sie hat schon gemerkt, dass Streicheleinheiten etwas Wunderbares sind. (Foto: © Martina Hörle)
Die kleine schwarze Mimmi ist noch etwas ängstlich. Doch sie hat schon gemerkt, dass Streicheleinheiten etwas Wunderbares sind. (Foto: © Martina Hörle)

„Erfahrungsgemäß sind Katzen, die draußen geboren sind, zwar in ihrem Heim auf ihre Menschen fixiert, lassen sich aber im Freien nicht ohne weiteres von Fremden anfassen“, sagt Sandra Laffin, Tierpflegerin im Katzenhaus. Durchaus ein positiver Aspekt, findet sie. Dann springen die Tiere nicht gleich in ein offenes Auto oder lassen sich wegtragen.

Die Kleinen brauchen grundsätzlich Spielkameraden. Bei Interesse an einem Einzeltier sollte auf jeden Fall schon eine junge Katze im Haushalt leben. Über die Verträglichkeit mit anderen Tieren gibt es bislang keine Erfahrungen.

Spielkameraden erwünscht

Wer die zauberhaften Katzenmädchen näher kennenlernen möchte, findet hier die Öffnungszeiten des Tierheims. Die Mitarbeiter stehen gerne für Beratungsgespräche zur Verfügung.

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Martina Hörle, geprüfte Betriebswirtin, ist freiberuflich als Text-/Fotojournalistin und Autorin tätig. Sie organisiert kulturelle Veranstaltungen und hat im Herbst 2014 die Solinger Autorenrunde ins Leben gerufen.

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