Start Aktuelles Solinger auf großer Fahrt in der Nordsee

Solinger auf großer Fahrt in der Nordsee

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Der Solinger Segelclub war wieder in der Nordsee unterwegs. Crew-Foto Abschluss-Etappe (3. Woche): obere Reihe v.l.n.r. Stefan Wink, Edgar Gronau, Renate Mielke, Andreas Fiebes, mittlere Reihe v.l.n.r. Norbert Weck, Carsten Raupach (Co-Skipper), Peter Bujak, Bernd Gräwinger (Skipper), unten Ulrike Hinz. (Foto: © Segelclub Solingen)
Der Solinger Segelclub war wieder in der Nordsee unterwegs. Crew-Foto Abschluss-Etappe (3. Woche): obere Reihe v.l.n.r. Stefan Wink, Edgar Gronau, Renate Mielke, Andreas Fiebes, mittlere Reihe v.l.n.r. Norbert Weck, Carsten Raupach (Co-Skipper), Peter Bujak, Bernd Gräwinger (Skipper), unten Ulrike Hinz. (Foto: © Segelclub Solingen)
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NORDSEE (red) – Von einem dreiwöchigen Törn zurückgekehrt sind die erfahrenen und ambitionierten Segler des Segelclubs Solingen. Unterwegs waren die Solingerinnen und Solinger auf einer anspruchsvollen Route durchs Wattenmeer entlang der Küsten der ost- und westfriesischen Inseln. Die Reise war als „Kettentörn“ organisiert, die Mannschaft des 18 Meter langen niederländischen Charter-Plattenbodenschiffes „De Ronde Walvis“ vom Typ „Leemsteraak“ wechselte wöchentlich.

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Unterwegs mit einem Plattbodenschiff

Start- und Zielpunkt befanden sich jeweils in Heeg/Friesland (NL). „Diese Art von Törn wird von deutschen Seglern nur selten gefahren, da an den deutschen Küsten keine Plattbodenschiffe zum Chartern zur Verfügung stehen und zudem das Gezeitenrevier an der deutschen Nordseeküste hinsichtlich Strömung und wasserstandsbedingten Einschränkungen den meisten Freizeitseglern zu anstrengend ist“, so Skipper Bernd Gräwinger, langjähriges Mitglied des Segelclubs Solingen.

„Aber gerade die niederländischen Plattbodenschiffe, ehemalige Arbeitsboote, eignen sich aufgrund ihres geringen Tiefgangs und ihrer gutmütigen Segeleigenschaften hervorragend für ausgedehnte Touren im Wattenmeer“, berichtet Carsten Raupach, Co-Skipper der 3. Tourwoche, die von Norddeich über Borkum, Schiermonnikoog, Ameland, Harlingen (oberhalb des Abschlussdeiches), Makkum (Ijsselmeer) nach Heeg verlief.

Zeit für Watterkundungen in der Nordsee genutzt

Besonders beliebt ist das „Trockenfallen“: bei ablaufendem Wasser sucht man sich eine Stelle im Wattenmeer, wo das nächste Hochwasser zur Weiterfahrt abgewartet wird. Das Boot liegt derweil flach auf dem Sand. Die Mannschaft nutzt die Zeit für Watterkundungen, zum „Chillen“, Kochen und gemütliches Miteinander. Entspannung und Urlaub pur, so die Solinger Segelfreunde.

Die Abschlussetappe beinhaltete nach einem „Inselhopping“ spannendes und anspruchsvolles Starkwindsegeln im engen, von der Berufsschifffahrt stark frequentierten Fahrwasser Harlingen/Terschelling mit Böen bis 7 Beaufort. Dazu Manövertraining mit dem 14 Tonnen schweren Plattbodenschiff bis hin zum gemütlichen Durchqueren friesischer Kanäle entlang malerischer Dörfer mit zahlreichen Klappbrücken und Schleusen.

Der Segelclub Solingen fährt traditionell wenigstens einmal im Jahr Törns mit Plattbodenschiffen von Friesland in der Nordsee aus.

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Dieser Beitrag stammt von unserer Redaktion.

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