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SOLINGEN (red) – Für den geplanten Neubau der Hauptstelle der Stadt-Sparkasse Solingen am Neumarkt hatte sich das Preisgericht im Mai einstimmig auf das renommierte Stuttgarter Architekturbüro Auer Weber als Sieger verständigt (wir berichteten). Am neuen Standort soll ein „architektonisch hochwertiges, funktional qualitätsvolles und vor allem wirtschaftliches und nachhaltiges Konzept umgesetzt werden, das sich harmonisch in die städtebauliche Situation und Planung am Neumarkt einfüge“, so die Sparkasse.
Beratungsumgebung soll aufgewertet werden
Jetzt gewährte Auer Weber erstmals einen Einblick in die Weiterentwicklung der Planung. Der Vorstandsvorsitzende der Sparkasse, Stefan Grunwald, freut sich über die Ergebnisse: „Die Gestaltung der Fassade überzeugt uns ebenso wie die hervorragende Umsetzung des Raum- und Funktionsprogramms. Das Angebot für Kundinnen und Kunden wird durch eine moderne, zukunftsfähige Beratungsumgebung deutlich aufgewertet. Gleichzeitig können wir unsere Flächen bedeutend wirtschaftlicher nutzen als bisher. Die Betriebskosten werden deutlich sinken und über die Vermietung von Flächen können wir wichtige Einnahmen generieren.“
Die Sparkasse plant in dem Neubau für sich insgesamt rund 9.600 Quadratmeter Nutzfläche. Hinzu kommen weitere rund 800 Quadratmeter Büro- sowie 2.500 Quadratmeter Wohnflächen zur Vermietung. Zudem sind rund 150 Tiefgaragen-Stellplätze für Autos sowie etwa 50 Stellplätze für Fahrräder geplant. Mit dem Neubau werde der derzeitige Flächenüberhang am bisherigen Standort deutlich reduziert, ist man sich bei der Sparkasse sicher.
Neubau wesentlicher Teil einer Neurausrichtung der Bank
Der Neubau der Hauptstelle sei ein wesentlicher Teil der Neuausrichtung der Sparkasse, um sich zukunftssicher neu aufzustellen, heißt es seitens der Bank. In den Neubau werden voraussichtlich im ersten Quartal 2023 insgesamt rund 350 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einziehen. Mit dem geplanten Neubau leistet die Sparkasse zugleich einen wichtigen Beitrag zur positiven Entwicklung der Innenstadt. Ein wesentlicher Aspekt ist dabei auch die Schaffung von neuem Wohnraum.
Dieser soll nicht nur im neuen Gebäude entstehen. Auch am bisherigen Standort der Hauptstelle zwischen Kölner Straße und Graf-Engelbert-Straße sind neue Wohnungen geplant.
