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SOLINGEN (bgl) – Dani I. und Jochen I., das Solinger Prinzenpaar, sind während der karnevalistischen Session sehr viel unterwegs. Und jetzt, wo es mit Höchstgeschwindigkeit auf die Highlights des Straßenkarnevals zugeht, erst recht. Das alles muss aber auch bezahlt werden. Zwar stellt das Autohaus Schönauen ein jeckes Prinzenmobil kostenlos zur Verfügung (wir berichteten), aber Benzin und weitere laufende Kosten wollen natürlich auch bezahlt werden. Umso mehr freuen sich Solingens Karnevalisten über Gewerbetreibende und Institutionen, die ein Herz für den Karneval zeigen und spenden. Erstmals tat das auch die Praxisklinik im Südpark, die am Mittwoch dem Prinzenpaar nebst Gefolge 2.000 Euro überreichte. „Wir sind immer sehr froh, wenn wir Unterstützer finden, die dem Brauchtum helfen“, freute sich Joachim Junker, Präsident der Prinzengarde Blau-Gelb Ohligs und Vorsitzender des Festausschusses Solinger Karneval (FSK).
Fühlen sich mit Solingen verbunden
Auf 25 bis 30 Firmen, die jedes Jahr mit großzügigen Spenden helfen, könne man sich stets verlassen, so Junker weiter. „Jeder Betrag ist herzlich gerne willkommen“, so Solingens erster Karnevalist dankbar. Für den Anästhesisten Achim Bertram, Geschäftsführer der Praxisklinik im Südpark, ist die Spende für das Brauchtum auch eine Unterstützung seiner Heimatstadt. „Wir fühlen uns natürlich mit Solingen verbunden“, machte er deutlich. Die Praxisklinik wurde sogar auf dem Orden des Prinzenpaares verewigt.
Bereits seit Jahren unterstützt die Praxisklinik im Südpark mehrere Vereine. Dass man jetzt auch erstmals karnevalistisch aktiv wird, ist für die Mediziner der Praxisklinik kein Ausrutscher. Ganz im Gegenteil: „Wir haben hier 90 Angestellte und davon ist die Hälfte weiblich. Wir bekamen bereits Anfragen, doch morgen bitte den Operationsplan zu halbieren“, schmunzelte Achim Bertram mit Blick auf den morgigen Altweiberdonnerstag.
