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Braucht man heutzutage überhaupt noch eine Filialbank? Pro und Contra

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Foto: Pixabay.com, © JamesQube, CC0 1.0
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Bei der Wahl eines vorteilhaften und zugleich auch preisgünstigen Girokontos stellen sich viele Verbraucher oftmals die Frage: Filialbank oder doch lieber Direktbank? Hierüber sollte man sich bereits Gedanken machen, bevor man das bestehende Girokonto wechselt. Doch was sind die Vorteile, die Filialbanken für ihre Kunden bereithalten? Gehen mit dem Girokonto bei einer Filialbank auch Nachteile einher?

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Definition: Filialbank

Bevor wir uns den Vor- und Nachteilen von Filialbanken widmen, möchten wir noch kurz erläutern, was eine Filialbank überhaupt ist. Schließlich werden Verbraucher neben Filialbanken auch immer wieder mit Direktbanken und Co. konfrontiert. Unter einer Filialbank versteht man also ein Kreditinstitut mit weitläufigem Filialnetz. Zumeist hat eine Filialbank also mehrere Geschäftsstellen (Filialen). Diese sind in der Regel vor allem in größeren Gemeinden und Städten anzutreffen. Das bringt den Vorteil einer flächendeckenden, persönlichen und individuellen Kundenberatung mit sich, denn im Gegensatz zur Direktbank verfügt eine Filialbank über eine deutlich bessere Infrastruktur.

Wie finde ich das perfekte Girokonto für meine individuellen Bedürfnisse?

Girokonten werden in Deutschland von unzähligen Filial- und Direktbanken angeboten, sodass die Wahl nicht immer einfach fällt. Verbraucher tun sich aufgrund der breiten Angebotspalette oft ganz schön schwer, das passende Girokonto zu finden. Hinzukommt, dass sich die einzelnen Bankinstitute auch hinsichtlich ihrer Konditionen, Gebühren und Leistungen enorm voneinander unterscheiden. Aus diesem Grund ist es umso wichtiger, die Vor- und Nachteile der einzelnen Bankinstitute bereits im Vorfeld genau abzuwägen. Im Girokonto Vergleich können Verbraucher die Konditionen der einzelnen Banken optimal miteinander vergleichen und abwägen. So spart man sich nicht nur jede Menge Zeit, sondern auch eine ganze Stange Geld.

Pro und Contra: Die Filialbank

Obwohl die Anzahl der Filialbanken im vergangenen Jahr zurückgegangen ist und Schaden vom „Trend der Direktbanken/ Internetbanken“ genommen hat, sind sie dennoch nach wie vor wichtige Träger für die Akquise und Bindung von Kunden. Genau das bringt uns auch schon zu den Vorteilen der Filialbanken. Hierzu zählen folgende:

Persönlicher Ansprechpartner

Der größte Vorteil liegt zweifelslos darin, dass Verbraucher bei einer Filialbank persönlich, individuell und vor Ort durch einen Bankangestellten beraten werden. Termine lassen sich dabei problemlos während der jeweiligen Filial-Öffnungszeiten einrichten. Ein persönlicher Ansprechpartner hat die Möglichkeit einen Bezug zum Kunden aufzubauen. Zudem kann er die individuellen finanziellen Präferenzen des Verbrauchers sehr gut einschätzen. Vor allem ältere Menschen, die über eine höhere angesparte Geldsumme verfügen, stehen Onlinebanken meist skeptisch gegenüber und vertrauen deshalb zumeist auf die Filialbank ihres Vertrauens.

Wissenswert: Vermutungen zur Folge, hängt die Entscheidung für oder gegen eine Filialbank auch von der Generation ab. Während das jüngere Publikum eher auf moderne Onlinebanken setzt, verlässt sich die ältere Generation lieber auf die altbewährte und traditionelle Filialbank. Hierzu zählen zum Beispiel die Sparkasse, die Commerzbank, die Postbank, die HypoVereinsbank, die Deutsche Bank und Co.

Unkomplizierte Bareinzahlungen und Transaktionen

Bei einer Filialbank können Verbraucher problemlos Bargeld einzahlen und bei Bedarf auch größere Bargeldsummen von ihrem Girokonto abheben. Letzteres ist nicht an jedem x-beliebigen Geldautomaten der Fall. Aber auch Überweisungen oder gar Schecks können beleghaft eingereicht werden und bei Bedarf erhalten Kunden am Automaten auch schnell einen Kontoauszug.

Kommt es beispielsweise zu Problemen bei der Einrichtung von Daueraufträgen oder der Rückgabe von Lastschriften steht der Kundenberater jederzeit persönlich für Anliegen bereit und erledigt diese nach den Wünschen des Kunden.

Diese Punkte sprechen gegen Filialbanken

Filialbanken haben deutlich höhere Ausgaben, denn schließlich müssen nicht nur Mietkosten beglichen, sondern auch die Mitarbeiter, also die persönlichen Berater vor Ort anständig bezahlt werden. Das wiederum wirkt sich natürlich auch auf die Kontoführungs- und Kreditkartengebühren aus. Diese sind in der Regel bei Weitem nicht so attraktiv, wie bei Direktbanken. Außerdem sind auch die Einschränkungen bei Filialbanken deutlich größer. Das fängt bereits bei den Öffnungszeiten an. Während Direktbanken an keinerlei Öffnungszeiten gebunden sind, haben Filialbanken nur zu bestimmten Zeiten geöffnet.

Die Vor- und Nachteile von Filialbanken kurz zusammengefasst:

✓ Persönlicher Ansprechpartner vor Ort/ bessere Kundenbetreuung

✓ Off- und Online-Banking verfügbar

✓ Bargeldeinzahlungen können direkt vor Ort durchgeführt werden

✓ Überweisungen und Schecks können beleghaft eingereicht werden

✓ breites Angebot an Sparkonten, Investmentfonds, Versicherungen und Co.

–  oftmals unattraktive Konditionen

–  unflexibel was die Öffnungszeiten (Keine Erreichbarkeit rund um die Uhr) und das Anmeldeverfahren betrifft

Foto: Pixabay.com, © rupixen, CC0 1.0

Fazit: Braucht man Filialbanken heute überhaupt noch?

Ob sich Verbraucher nun für eine Filialbank oder doch lieber für eine Direktbank entscheiden, hängt in erster Linie von den persönlichen Vorlieben ab. In erster Linie ist es auf der Suche nach einem passenden Kreditinstitut und Girokonto wichtig, ein geeignetes Angebot mit attraktiven Konditionen zu finden. Doch auch gute Konditionen sind nicht immer alles, denn viele Menschen setzen daneben auch auf einen guten Service. Wer großen Wert darauf legt, bei Bedarf auch einen persönlichen Ansprechpartner zur Hand zu haben, der sollte sich besser für ein Girokonto bei einer Filialbank entscheiden. Wer Flexibilität schätzt, zugleich auch noch mit dem Internet vertraut ist und nahezu immer bargeldlos bezahlt, der ist bei einer Onlinebank besser aufgehoben.

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Dieser Beitrag stammt von unserer Redaktion.

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