SOLINGEN (red) – Im Zentrum für verfolgte Künste im Kunstmuseum an der Wuppertaler Straße eröffnete am Donnerstag eine ganz besondere Ausstellung mit aktuellem Bezug. Der Fotojournalist Maks Levin hat den Krieg in der Ukraine seit acht Jahren dokumentiert. Seine Fotografien sind schon jetzt Ikonen dieses Kriegs.
Gezeigt werden 30 Fotografien
So nutzte das Magazin „Der Spiegel“ Levins Foto eines zerstörten Wohnblocks am 5. März als Titelbild. Maks Levin wurde seit dem 13. März vermisst und am 1. April in der Nähe des Dorfes Guta Mezhyhirska nördlich von Kiew erschossen aufgefunden. Gezeigt werden 40 seiner Fotografien aus dem Februar und März 2022 sowie zehn Fotos von den pro-europäischen Demonstrationen auf dem Majdan 2013/14 und dem Beginn des Krieges in der Ost-Ukraine 2014.
Eröffnet wurde die Ausstellung am vergangenen Donnerstag von den Kuratorinnen Nataliia Volianiuk (Journalistin, Direktorin der Regionalen Berichterstattung, PBC, Kiew) und Olena Tanchynets (Direktorin des Kultur- und Bildungszentrums “TepLytsia” in Brovary bei Kiew) im Gespräch mit der Kuratorin des Zentrums, Birte Fritsch, und dem Direktor des Zentrums für verfolgte Künste, Jürgen Kaumkötter.
Fotos von Maks Levin bis zum 26. Juni im Museum
Maßgeblich unterstützt wird diese besondere Ausstellung durch das Engagement des Förderkreises Zentrum für verfolgte Künste.
Deadlines
Kriegsbilder des ukrainischen Fotojournalisten Maks Levin (1981-2022)
Laufzeit: 28. April – 26. Juni 2022