modetrends in Mitte – Solingens erste Modenschau

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Modenschau fand großen Anklang

Für die Moderation konnte Liane Rapp vom Innenstadt-Team die bekannte Solinger Fernsehmoderatorin Panagiota Petridou gewinnen. Petridou führte launig durch das Programm und brachte die Besucher durch ihre humorvollen Einlagen zum Lachen. Vor allem bei der Feststellung, dass Solingens Haute Couture in nichts dem Angebot von Paris und New York nachstehe, waren die Gäste begeistert. Die Stimmung war super und es gab viel Applaus, nicht nur für die gelungene Moderation, sondern vor allem für die fantastische Darbietung der Models, die mit einer Altersspanne über mindestens 6 Jahrzehnte eine ganz breite Palette abdeckten.

Während die einen etwas ernst und konzentriert schienen, waren andere total locker und sahen die Show als Riesenspaß an. Sie präsentierten so lässig ihr Outfit, als hätten sie nie etwas anderes getan. Ganz zauberhaft die beiden jungen Mädel, die nicht nur mit einem schelmischen Lächeln ihre Kleidung zeigten, sondern auch ihre Sportlichkeit mit Radschlagen und einem erstklassigen Spagat unter Beweis stellten. Sogar die Allerkleinsten zeigten auf Mutters oder Vaters Arm Mode für die Kleinen.

Omar Jatta betrat den Laufsteg gleich in zweifacher Funktion. Während er einerseits ganz lässig Street Wear zeigte, legte er ein wenig später einen gekonnten Rap hin. Der aus Solingen stammende Musiker, mittlerweile wohnhaft in Köln, ist deutschlandweit als Sänger und Rapper unterwegs. Doch sein Herz hängt noch immer an Solingen. „Die Stadt ist nicht so negativ, wie sie oft wahrgenommen wird“, betonte der Sänger.

Omar Jatta als Model und Rapper

Mit dieser exklusiven Modenschau wollte man einen Querschnitt dessen zeigen, was sowohl Modegeschäfte als auch andere Mode-affine Einzelhändler aus der City zu „bieten“ haben. Tanja Natalizi von „Wollenhaupt“ dazu: „Mode gehört in Mitte einfach dazu. Wir haben hier eine Menge guter Einzelhändler bzw. Einzelhändlerinnen. Durch diese Aktion ist ein Riesen-Netzwerk entstanden. Wir würde gerne positiver und vielfältiger wahrgenommen werden, als es derzeit geschieht. Mit viel persönlichem Engagement und beachtlicher Fachkompetenz setzen wir uns vom Onlinehandel deutlich ab. Solingen-Mitte muss wieder positiver wahrgenommen werden, als es aktuell der Fall ist. Wir haben viele Ideen, die wir künftig gemeinsam umsetzen wollen.“

Gemeinsam hatten die zehn Händlerinnen und Händler seit Dezember am Konzept und vor allem an der Umsetzung gearbeitet. Sowohl bei den Vorbereitungstreffen als auch bei den Lauftrainings mit den durchweg ehrenamtlichen Models stand Gloria Göllmann vom Team der Gläsernen Werkstatt mit ihrem Knowhow den Geschäftsleuten zur Seite. Katrin Ohme von der Stadtentwicklungsplanung der Stadt Solingen hatte die ganze Aktion ins Rollen gebracht, als sie sich selbst auf Shopping-Tour durch Solingen begeben hatte und erstaunt über das breitgefächerte Angebot war, das sie vorfand.

Das Projekt konnte über die Nutzung des so genannten „Verfügungsfonds“ finanziert werden. Dabei handelt es sich um ein Instrument der Städtebauförderung des Landes NRW zur Belebung und Stärkung der Innenstädte im Rahmen des ISEK (Integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzeptes) City 2030, mit dem auch andere Initiativen und Projekte gefördert wurden und werden.

Finanzierung über den Verfügungsfonds

Für das Event wurden durch die Händler rund 200 Karten an die Kunden ausgegeben. Die Nachfrage war um ein Vielfaches höher. Deshalb gab es zusätzlich zur Modenschau eine Live-Übertragung auf Leinwand vor dem Eingang, ein Angebot, das von zahlreichen Passanten gerne in Anspruch genommen wurde.

Volksbank Bergisches Land

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