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Effizientes Personalmanagement: Tipps für KMU in Solingen

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Das Personalmanagement ist gerade für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) in Solingen eine besondere Herausforderung. (Symbolfoto: © Bastian Glumm)
Das Personalmanagement ist gerade für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) in Solingen eine besondere Herausforderung. (Symbolfoto: © Bastian Glumm)
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Das Personalmanagement ist gerade für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) in Solingen eine besondere Herausforderung. Der Fachkräftemangel und die steigenden Anforderungen an die Flexibilität der Arbeitsplätze macht es erforderlich, dass die internen Prozesse möglichst reibungslos funktionieren. Was dazu nötig ist, sind unter anderem die passenden Software-Tools, kluge Strategien zur Bindung der Mitarbeiter an das Unternehmen und ein effizientes Kündigungs-Management, wenn feststeht, dass es keine gemeinsame Zukunft gibt. Dieser Beitrag bietet praxisnahe Tipps zu den einzelnen Themen und stellt darüber hinaus lokale Erfolgsgeschichten vor.

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Wichtige Softwarelösungen für KMU in Solingen

Um den Arbeitsalltag zu optimieren und die Zufriedenheit der Mitarbeiter zu steigern, bieten verschiedene Softwarelösungen wertvolle Unterstützung. Durch sie wird es möglich, Prozesse zu automatisieren und somit zum einen die Geschwindigkeit der Bearbeitung zu erhöhen und zum anderen die Anzahl der manuellen Fehler zu reduzieren.

Jedes Unternehmen hat hier, je nach Geschäftsfeld, seine eigenen Anforderungen. Die folgenden Tools und Softwarelösungen können jedoch in allen KMU genutzt werden:

  • Eine Lohnabrechnungssoftware automatisiert die Berechnung von Gehältern, Abzügen und Steuern.
  • Eine Buchhaltungssoftware erleichtert die Finanzverwaltung und sorgt für eine korrekte Abwicklung der Unternehmensbuchhaltung.
  • CRM-Systeme unterstützen nicht nur bei der Verwaltung von Kundenbeziehungen, sondern helfen auch dabei, das eigene Personal gezielt einzusetzen, um die Kundenbindung zu stärken.
  • Eine Mitarbeiterverwaltungssoftware umfasst Funktionen wie Zeiterfassung, Urlaubsplanung und Personalaktenverwaltung, um den Überblick über alle wichtigen Mitarbeiterdaten zu behalten und leistet auch im Falle einer Kündigung wertvolle Unterstützung.
  • Schulungsplattformen fördern die berufliche Entwicklung der Mitarbeiter und sorgen dafür, dass diese im Unternehmen bleiben und auch interne Karrierepfade nu

Die besten Strategien zur Mitarbeiterbindung in Solinger KMU

Die Bedeutung der Mitarbeiterzufriedenheit wird von den deutschen Unternehmern zunehmend erkannt. Eine aktuelle Studie von AVANTGARDE Experts zeigt, dass im Jahr 2024 ganze 83 Prozent der Arbeitnehmer in Deutschland mit ihrer Arbeit eher bis sehr zufrieden sind. Das ist ein deutlicher Anstieg gegenüber 2022. Dieser Erfolg ist kein Zufall, denn deutsche Unternehmen haben in den vergangenen Jahren viel unternommen, um ihre Mitarbeiter zufriedener zu machen. Doch selbst bei einer hohen Zufriedenheit gibt es immer noch Spielraum nach oben.

Besonders problematisch für die Zufriedenheit sind Unterforderung, fehlende Sinnhaftigkeit und Innovationsmangel. Um dem entgegenzuwirken und eine Kündigung der Mitarbeiter zu vermeiden, können Solinger KMU vor allem auf die folgenden Hebel setzen.

Flexible Arbeitsregelungen

Laut einer globalen Umfrage von Apollo Technical sind 77 Prozent der Arbeitnehmer produktiver, wenn sie von zu Hause aus arbeiten können. Die Solinger Unternehmen können durch flexible Arbeitszeiten oder Homeoffice-Regelungen auf die individuellen Bedürfnisse ihrer Mitarbeiter eingehen und so die Zufriedenheit auf einfache Art und Weise erhöhen.

Förderung einer Anerkennungskultur

Ein weiterer wichtiger Faktor ist die Förderung einer Anerkennungskultur, denn Mitarbeiter, die sich wertgeschätzt fühlen, sind in den meisten Fällen auch loyaler und engagierter. Es geht dabei nicht nur um das liebe Geld, sondern auch darum, den Einsatz und die Erfolge der Mitarbeiter sichtbar zu würdigen. Das ist oft einfacher, als viele denken: Ein handgeschriebenes Dankesschreiben vom Geschäftsführer kann einen bleibenden Eindruck hinterlassen und zeigt dem Mitarbeiter, dass seine Arbeit persönlich geschätzt wird.

Karriere- und Entwicklungsmöglichkeiten

Mitarbeiter möchten sich weiterentwickeln und neue Herausforderungen meistern. Unternehmen, die Weiterbildungsmöglichkeiten bieten, zeigen ihren Mitarbeitern, dass sie auch an deren langfristigem Erfolg interessiert sind. Solinger KMU können durch Workshops und gezielte Schulungen ihre Mitarbeiter fördern und damit deren Loyalität stärken. Durch klare Karrierepfade werden mögliche Wege vorgegeben und unnötige Kündigungen von Leistungsträgern vermieden.

Kommunikation und Transparenz

Die Verbesserung der Kommunikation und Transparenz innerhalb des Unternehmens ist ein weiterer Schlüssel zur Mitarbeiterbindung, denn niemand möchte an einem Ort arbeiten, wo ständig alles vor den Mitarbeitern geheim gehalten wird. Eine offene Kommunikation über die Unternehmensziele und ein ehrlicher Umgang mit Problemen und Herausforderungen schafft Vertrauen und gibt den Mitarbeitern das Gefühl, Teil des großen Ganzen zu sein.

Wettbewerbsfähige Vergütung

Auch wenn es nicht das wichtigste Thema im Rahmen der Mitarbeiterbindung ist, spielt eine angemessene Vergütung dennoch eine wesentliche Rolle. Mitarbeiter, die gerecht entlohnt werden, fühlen sich wertgeschätzt und sind weniger geneigt, eine Kündigung auszusprechen und zu einem Mitbewerber zu wechseln. KMU sollten daher regelmäßig ihre Vergütungspakete überprüfen und sicherstellen, dass sie im Vergleich zur Konkurrenz mindestens wettbewerbsfähig bleiben.

Im Falle des Falles: Kündigungsprozesse effizient gestalten

Im Unternehmen ist es wie im Privatleben: Manchmal passt es einfach nicht und das Motto lautet dann oft „Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende.“ Besonders für KMU in Solingen ist der Kündigungsprozess jedoch oftmals eine Herausforderung. Im Gegensatz zu großen Unternehmen, wo Kündigungen häufiger vorkommen, sind sie in KMU seltener und werden daher oft als besonders heikel empfunden.

Eine professionelle Vorgehensweise ist wichtig, um diesen Prozess so reibungslos wie möglich abzuwickeln. Hilfreich sind dabei Muster für eine ordentliche Kündigung, die einfach mit den jeweiligen Daten ergänzt werden können. Dadurch lassen sich rechtliche Fallstricke vermeiden, die zu langwierigen Prozessen vor dem Arbeitsgericht führen können.

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist das sogenannte Exit-Gespräch, das den Kündigungsprozess abrundet. Dieses Gespräch bietet die Gelegenheit, offene Fragen zu klären und das Arbeitsverhältnis in einem professionellen Rahmen zu beenden, ohne unnötige Spannungen zu hinterlassen.

Die Praxis zeigt: Solingen ist ein guter Standort für Unternehmer

Solingen ist ein guter Boden für Unternehmer. Das zeigt sich nicht nur in der Innovationskraft der Unternehmen, sondern auch im Umgang mit den Mitarbeitern. Das Prinzip des „Knöstertums“, die Mischung aus Beharrlichkeit, Flexibilität und Innovationsgeist, prägt hier auch das Personalmanagement.

Ein Beispiel dafür ist der renommierte Klingenhersteller Lutz Blades. Dort wird Qualität und Zuverlässigkeit von den Mitarbeitern erwartet. Im Gegenzug sorgt das Unternehmen für eine positive Arbeitsatmosphäre und vielfältige Entwicklungsmöglichkeiten. Die kurzen Entscheidungswege eines mittelständischen Familienunternehmens erlauben es den Mitarbeitern, ihren Arbeitsplatz aktiv mitzugestalten. Weiterbildungen werden zudem individuell abgestimmt, sodass jeder Mitarbeiter seinen Bedarf direkt mit dem Vorgesetzten besprechen kann.

Auch der Klingenhersteller Wüsthof, der seit über 200 Jahren in Familienhand ist, legt großen Wert auf modernes und flexibles Personalmanagement. Neben diversen Unternehmensrabatten und 30 Urlaubstagen bietet Wüsthof eine betriebliche Altersvorsorge, flexible Arbeitszeiten sowie mobiles Arbeiten. Eine umfangreiche Online-Lernplattform unterstützt zudem die Weiterbildung der Mitarbeiter. Die nächste Generation bildet das Unternehmen selbst aus, unter anderem in den Berufen Industriekaufmann und Elektroniker für Betriebstechnik.

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Dieser Beitrag stammt von unserer Redaktion.

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