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Solingen: femhub veranstaltete erste Gründerinnen-Messe

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Das Gründerinnen-Netzwerk femhub lud zur ersten Gründerinnen-Messe ein, auch Netzwerk-Mitgründerin Annika Dewenter präsentierte ihre Stimmschmiede. (Foto © Sandra Grünwald)
Netzwerk-Mitgründerin Annika Dewenter präsentierte ihre Stimmschmiede. (Foto © Sandra Grünwald)
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SOLINGEN (sg) – Das Gründerinnen-Netzwerk femhub lud jetzt zur ersten Gründerinnen-Messe in den Coworkit an der Linkgasse ein.

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Gründerinnen-Messe gab Einblicke

Wie vielfältig das Angebot von Startups und Firmen ist, die von Frauen gegründet wurden, zeigte die erste Gründerinnen-Messe im Coworkit in der Fußgängerzone sehr deutlich. Von Kunst über innovative und nachhaltige Produkte bis hin zu Dienstleistungen war alles geboten. Die Gründerinnen stellten ihre Angebote gern vor und freuten sich über viele persönliche Gespräche.

Insgesamt 14 Ausstellerinnen nahmen an der ersten Gründerinnen-Messe teil. Es soll jedoch nicht die letzte Messe des femhub-Netzwerkes gewesen sein. „Es ist eine Gründerinnen-Messe nächstes Jahr im größeren Rahmen geplant“, verrät Annika Dewenter, Mit-Gründerin des Netzwerks. Noch steht aber nicht fest, wann und wo sie stattfinden soll.

Patricia Langenbach hatte zahlreiche Kunstwerke mitgebracht. (Foto © Sandra Grünwald)
Patricia Langenbach hatte zahlreiche Kunstwerke mitgebracht. (Foto © Sandra Grünwald)

Kunst, Musik und besondere Abendessen

Besonders ins Auge fiel natürlich der Stand von Patricia Langenbach. Die Solinger Künstlerin hatte zahlreiche, vor allem kleinformatige Kunstwerke mitgebracht. „Für jedes Bild mische ich Ölfarbe mit Bienenwachs und Harz“, erzählte sie. Dabei kommen besonders farbintensive Werke heraus. Die Bilder, die es „nicht in den Rahmen geschafft haben“, konnten für kleines Geld erworben werden. Und für alle Kunstinteressierten hat Patricia Langenbach noch ein verlockendes Angebot: „Bis Ende August habe ich Sommer-Sale, 50 Prozent auf alles.“

Annika Dewenter, eine der beiden Gründerinnen des Frauen-Netzwerks femhub, präsentierte ihre Stimmschmiede während der Gründerinnen-Messe. „Ich biete Vocalcoaching, Stimmtraining, Präsentationscoaching und musikalische Früherziehung“, erzählte sie. „Außerdem einen Kinderchor und den Chor Klangfarben.“ Mit ihrer Stimmschmiede an der Konrad-Adenauer-Straße bereichert die Sängerin das Solinger Musikleben.

Anna König bietet mit MemoMeals Dinner-Erlebnisse, an die man sich gerne erinnert. (Foto © Sandra Grünwald)
Anna König bietet mit MemoMeals Dinner-Erlebnisse, an die man sich gerne erinnert. (Foto © Sandra Grünwald)

Wer nicht nur einfach mit Freunden oder der Familie zu Abend essen möchte, ist dagegen bei Anna König und ihren MemoMeals richtig. „Ich verbinde Kochen und Spielen“, verriet sie bei der Gründerinnen-Messe. Die Teilnehmer kochen zusammen ein 3-Gänge-Menü, das sie natürlich auch essen. „Und zwischen den Gängen gibt es kleinere Spiele“, so Anna König. Sie hat Interessen basierte MemoMeals entwickelt. „Für Hundeliebhaber, für Fitness orientierte Leute, aber auch für Feste, wie Silvester.“ Und sogar ein ganz persönliches Dinner kann man sich von Anna König entwickeln lassen.

Rebekka Hakenberg hat als Wickelalternative wiederverwendbare Stoffwindeln entwickelt. (Foto © Sandra Grünwald)
Rebekka Hakenberg hat als Wickelalternative wiederverwendbare Stoffwindeln entwickelt. (Foto © Sandra Grünwald)

Nachhaltigkeit und Service

Rebekka Hakenberg bietet mit ihrem Startup Sofabeere nachhaltige Windeln für Babys an. „Ich bin eine Expertin für Wickelalternativen“, sagte sie. Insgesamt 6000 Windeln braucht ein Kind bis es „trocken“ ist. „Die Eltern geben dafür zwischen 1000 und 2000 Euro aus“, erklärte Rebekka Hakenberg. Außerdem verursacht dies einen enormen Müllberg. „In Solingen landet alle vier Sekunden eine Windel im Müll.“ Sofabeere bietet Wickelalternativen. „Stoffwindeln, die einfach in der Handhabung sind, waschbar und wiederverwendbar“, so Hakenberg. Werden diese Windeln verwendet, kommt ein Kind mit etwa 25 Stück aus. Und toll aussehen, tun sie auch noch.

„Die Solinger Alltagshelfer“ stellten ihre Dienstleistungen ebenfalls vor. Ob Begleitung zum Arzt, Einkauf oder Friseur, ob Reinigen der Wohnung, Zubereitung von Speisen oder Freizeitgestaltung – „Die Solinger Alltagshelfer“ entlasten pflegende Angehörige.

Wer kein eigenes Lager besitzt, kann Lagerhaltung und Vertrieb von Rebecca Eisenbergs Lager Plus erledigen lassen. (Foto © Sandra Grünwald)
Wer kein eigenes Lager besitzt, kann Lagerhaltung und Vertrieb von Rebecca Eisenbergs Lager Plus erledigen lassen. (Foto © Sandra Grünwald)

Firmen, die kein eigenes Lager haben, nehmen gerne die Dienste von „Lager Plus“ in Anspruch. Rebecca Eisenberg gründete dieses Unternehmen bereits vor 11 Jahren. „Die Kunden lassen ihre Waren bei uns anliefern“, erklärte sie. Lager Plus übernimmt dann die Lagerung, aber auch den Vertrieb. „Wir bieten Shopsysteme an.“ Auch für Lebensmittel hat sich Lager Plus qualifiziert. Und Nachhaltigkeit spielt auch hier eine Rolle. „Wir verwenden zunehmend nachhaltige Verpackungsmaterialien“, sagte Rebecca Eisenberg.

Manuela Weinberger präsentierte die Weinberger Immobilien GbR bei der Gründerinnen-Messe. „Wir verkaufen nach dem amerikanischen Prinzip“, erklärte sie. Das bedeutet, sie gestalten aus unbewohnten Immobilien Wohlfühlimmobilien. „Wir richten die Wohnungen und Häuser ein.“ So können potentielle Käufer einen besseren Eindruck erhalten. Auch virtuell ist eine solche Gestaltung möglich.

Immobilien nach dem amerikanischen Prinzip bietet Weinberger Immobilien. (Foto © Sandra Grünwald)
Immobilien nach dem amerikanischen Prinzip bietet Weinberger Immobilien. (Foto © Sandra Grünwald)

femhub öffnet sich

Das Gründerinnen-Netzwerk femhub, das zunächst für Solinger Startupperinnen und Gründerinnen gegründet (wir berichteten) wurde, hat sich für Gründerinnen aus dem gesamten Bergischen Land geöffnet. „Wir hatten viele Nachfragen“, erzählte Annika Dewenter. Nun können sich interessierte Gründerinnen und Unternehmerinnen auch aus den Nachbarstädten bewerben.

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