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Abgesagt: Corona mache Musikfestival im September unmöglich

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Bedauern sehr, Solinger Großveranstaltungen absagen zu müssen: v.li. Detlef Ammann (WIR), Falk Dornseifer (Brauchtumsverein) mit Waldemar Gluch und Phlipp Müller (beide Initiativkreis Solingen). (Foto: © Bastian Glumm)
Bedauern sehr, Solinger Großveranstaltungen absagen zu müssen: v.li. Detlef Ammann (WIR), Falk Dornseifer (Brauchtumsverein) mit Waldemar Gluch und Phlipp Müller (beide Initiativkreis Solingen). (Foto: © Bastian Glumm)

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SOLINGEN (red) – Der Initiativkreis Solingen und der Verein zum Erhalt des Solinger Brauchtums zogen wegen der unklaren Lage der Corona-Pandemie einen Schlussstrich unter eine geplante zweitägige Veranstaltung am 10. und 11. September 2021. Die Verantwortung für die Solinger Allgemeinheit stand dabei vor dem Wunsch, endlich wieder etwas erleben, endlich wieder etwas veranstalten zu können, so die Organisatoren.

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Super-Spreader-Event soll vermieden werden

Derzeit würden sich die Anzeichen verdichten, dass eine vierte Corona-Welle Fahrt aufnimmt. „Wir wollen daher am Ende nicht auch noch dafür verantwortlich gemacht werden, ein mögliches Super-Spreader-Event organisiert zu haben. Das ist moralisch nicht richtig und daher zu riskant für die Besucher und uns als Veranstalter“, erklärt der Vorsitzende des Initiativkreises, Waldemar Gluch. Er blickt damit auch auf die Auswirkungen des Public Viewings in Ohligs anlässlich des EM-Endspiels am 11. Juli zurück.

Falk Dornseifer, Vorsitzender des Brauchtumsvereins, der den Zöppkesmarkt veranstaltet teilt diese Ansicht und ergänzt: „Man muss auch nicht immer alles mit Gewalt durchdrücken, nur weil es möglich ist.“ Auf der anderen Seite mache aber auch die Corona-Schutzverordnung die Absage unumgänglich. Die Organisaionsleiterin der Sommerparty des Initiativkreises Solingen, Sabina Vermeegen, und Philipp Müller, bei der Sommerparty stets für das Musikprogramm zuständig, hatten ein Konzept erstellt, das auf einem Teilbereich des Sportplatzes Zietenstraße bis zu 1.000 Besuchern an Tischen und Stehtischen eine Teilnahme am geplanten Musikfestival „Echt.Scharf.Zöppi“ ermöglicht hätte.

Finanzieller Aufwand sei nicht mehr sinnvoll

Der finanzielle Aufwand nebst der umfangreichen Kontrolle der wenigen Besucher mache das wirtschaftlich aber nicht mehr sinnvoll. Zumal beide einwerfen, dass es unklar sei, ob mögliche Tickets überhaupt verkauft werden würden, da viele Solinger wegen der Corona-Lage verunsichert seien.

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Dieser Beitrag stammt von unserer Redaktion.

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