Start Aktuelles Diakonie Bethanien: Über Videotelefonie Kontakt zu Angehörigen halten

Diakonie Bethanien: Über Videotelefonie Kontakt zu Angehörigen halten

0
Die Bewohner des Seniorenzentrums Solingen der Diakonie Bethanien halten über Videotelefonie mit Ihren Angehörigen Blickkontakt. (Foto: © Diakonie Bethanien)
Die Bewohner des Seniorenzentrums Solingen der Diakonie Bethanien halten über Videotelefonie mit Ihren Angehörigen Blickkontakt. (Foto: © Diakonie Bethanien)

Anzeige

Anzeige

SOLINGEN (red) – Die Diakonie Bethanien ermöglicht den Bewohnern ihres Seniorenzentrums in Aufderhöhe durch Videotelefonie den Blickkontakt zu ihren Angehörigen zu halten. „Das durch den Erlass der Landesregierung verhängte Besuchsverbot trifft auch unsere Senioren hart“, erklärt Katja Willmann, Leiterin des Seniorenzentrums Solingen. „Zwar halten die Bewohner natürlich telefonisch Kontakt zu ihren Angehörigen“, erklärt sie, „aber der Blickkontakt, das Sehen des Gegenübers fehlt sowohl Bewohnern als auch deren Angehörigen schon nach wenigen Tagen sehr.“

Anzeige

Senioren freuen sich über technische Möglichkeiten

Mit Videotelefonie über Facetime oder WhatsApp möchten die Pflegekräfte der Diakonie Bethanien den Senioren diese Sehnsucht auch in den kommenden Wochen gerne erfüllen. Ausgestattet mit einem Tablet kontaktieren sie gemeinsam mit den Senioren deren Angehörige. „Viele unserer Bewohner können das alleine technisch nicht umsetzen“, erklärt Ulla Rappen, Pflegedienstleiterin im „Haus Ahorn“, „deswegen unterstützen wir sie dabei selbstverständlich.“

Neben der Tatsache, dass Sie ihre Angehörigen nun trotz Besuchsverbot sehen können sind die Senioren vor allem begeistert über die technischen Möglichkeiten. „Viele kommen erstmals mit Videotelefonie in Kontakt und sind erstaunt, dass sie plötzlich auch selbst in dem Gerät zu sehen sind“, sagt Rappen. „Wenn dann noch das bewegte Bild der Angehörigen zu sehen ist, kennt die Begeisterung keine Grenzen mehr.“

Matthias Ruf ist Vorstandsvorsitzender des Diakonischen Werks Bethanien in Aufderhöhe. (Foto: © Bastian Glumm)
Matthias Ruf ist Vorstandsvorsitzender des Diakonischen Werks Bethanien in Aufderhöhe. (Foto: © Bastian Glumm)

Matthias Ruf: „Jede Krise bietet auch eine Chance.“

„Das ist ein sehr schönes Beispiel dafür, dass jede Krise auch eine Chance bietet“, sagt Matthias Ruf, Vorstandsvorsitzender der Diakonie Bethanien. „Wir sind sehr froh, dass wir uns in unserem diakonischen Unternehmen bereits auf dem Weg in die Digitalisierung befinden und unseren Bewohnern in dieser herausfordernden Situation solche Möglichkeiten bieten können.“

„Auch in den kommenden Wochen gilt es für unsere Mitarbeitenden kreativ zu sein und neue Wege und Ideen zu finden, um den derzeit eingeschränkten Alltag der Senioren so angenehm wie möglich zu gestalten“, sagt Ruf. „Dabei sind wir selbstverständlich auch Kooperationsangeboten wie den Telefonpatenschaften von Petra Krötzsch und dem Verein Lebensherbst e.V. gegenüber sehr aufgeschlossen.“

Tablet-Spende an das Haus Ahorn

Aufgrund einer Facebook-Meldung der Lebensherbst-Geschäftsführerin Petra Krötzsch stellten Sabina Idelberger und Nadine Gehrt spontan ihre eigenen Tablets als Spende zur Verfügung. Die Geräte wurden dann gestern an Haus Ahorn/Bethanien weitergeleitet.

Volksbank Bergisches Land
Anzeige
Vorheriger ArtikelCoronavirus: Bisherige Bestimmungen auf einen Blick
Nächster ArtikelKindernotfallpraxis wird auf niedergelassene Ärzte verlagert
Dieser Beitrag stammt von unserer Redaktion.

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein