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Experten tauschen sich zum Thema Schilddrüsenchirurgie aus

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Prof. Dr. A. Sesterhenn ist Chefarzt der Solinger HNO-Klinik. (Foto: HNO-Klinik/Klinikum Solingen)
Prof. Dr. A. Sesterhenn ist Chefarzt der Solinger HNO-Klinik. (Foto: HNO-Klinik/Klinikum Solingen)

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SOLINGEN (red) – Die konservative und operative Behandlung von Erkrankungen der Schilddrüse bildet einen der Schwerpunkte der Klinik für HNO-Heilkunde, Kopf- und Halschirurgie am Klinikum Solingen. Die Expertise der Solinger HNO-Klinik ist gefragt. Am vergangenen Mittwoch lud Chefarzt Professor Dr. Andreas Sesterhenn namhafte, bundesweit anerkannte Spezialisten und niedergelassene Fachärzte zu einem Austausch über den aktuellen Stand in Wissenschaft und Forschung sowie zu chirurgischen Aspekten rund um die Schilddrüse ein.

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Müdigkeit, Abgeschlagenheit, unklare Gewichtszunahme

„Bei jedem zweiten Deutschen lässt sich im Ultraschall ab einem gewissen Alter ein auffälliger, z.B. knotiger Befund im Bereich der Schilddrüse feststellen“, erklärt Professor Dr. Sesterhenn. Ursächlich hierfür kann ein Jodmangel sein. Deutschland gilt als Jodmangelgebiet und somit sei es nicht verwunderlich, dass teilweise zu wenig Jod mit der Nahrung aufgenommen werde. Das Resultat kann sich in einem Kropf oder medizinisch formuliert, in einer Struma äußern. Darüber hinaus bestehen Über- und Unterfunktionen der Schilddrüse, die oftmals eine Behandlung mit Schilddrüsentabletten notwendig machen. „Mögliche Anzeichen für eine Schilddrüsenproblematik können beispielsweise Müdigkeit, Abgeschlagenheit, eine unklare Gewichtszunahme oder Antriebslosigkeit sein“, so der Chefarzt.

Unruhe, Herzrasen, Nervosität und Gereiztheit weitere Hinweise

Aber auch eine innere Unruhe, Herzrasen, Nervosität und Gereiztheit sind typische Hinweise für eine Überfunktion der Schilddrüse. Ein weiterer Aspekt ist die weltweit steigendende Zahl bösartiger Tumore der Schilddrüse. „Ich manchen Fällen ist eine medikamentöse Therapie nicht ausreichend oder nicht sinnvoll, so dass die Empfehlung zur operativen Behandlung des Problems ausgesprochen wird“, erläutert der 45- jährige HNO-Arzt, der mit seinem Team in der Vergangenheit für herausragende Leistungen auf dem Gebiet der Schilddrüsenchirurgie ausgezeichnet wurde.

Klinik für HNO-Heilkunde, Kopf- und Halschirurgie am Klinikum Solingen

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Dieser Beitrag stammt von unserer Redaktion.

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