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Frühwarnstufe Gas: Versorgungssicherheit weiter gewährleistet

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Die Stadtwerke Solingen (SWS) haben ihren Sitz an der Beethovenstraße. (Foto: © Bastian Glumm)
Die Stadtwerke Solingen (SWS) haben ihren Sitz an der Beethovenstraße. (Foto: © Bastian Glumm)

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SOLINGEN (red) – Der Krieg in der Ukraine und die Sanktionen gegenüber dem Aggressor Russland sorgen für Unruhe bei den deutschen Energieversorgen einerseits, bei den handelnden Politikern andererseits. So hat Ende März Wirtschaftsminister Robert Habeck die erste Stufe im Notfallplan Gas ausgerufen und auch die Netze Solingen, ein Tochterunternehmen der Stadtwerke, bereiten sich entsprechend vor.

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Notfallplan umfasst insgesamt drei Stufen

Der Notfallplan umfasst insgesamt drei Stufen, basierend auf verschiedenen Szenarien eines potenziellen Versorgungsengpasses, die ausschließlich vom Bundeswirtschaftsministerium ausgerufen werden dürfen. Er regelt die Gasversorgung in Deutschland in einer Krisensituation und beinhaltet eine Frühwarnstufe, eine Alarmstufe und die Notfallstufe.

Krisenstab aus Behörden und Energieversorgern

„Für die Frühwarnstufe muss es ‚konkrete, ernstzunehmende und zuverlässige Hinweise‘ auf eine ‚erhebliche Verschlechterung der Gasversorgungslage‘ geben. Dass Russland angekündigt hat, Gas nur noch gegen Rubel zu liefern, ist so eine Situation“, sagt Peter Sossna, Geschäftsführer der SWS Netze Solingen GmbH. Deshalb hat das Bundeswirtschaftsministerium einen Krisenstab aus Behörden und Energieversorgern zusammengerufen.

Der Plan legt fest, für welche Bereiche Gasversorger, Netzbetreiber und Behörden verantwortlich sind. Der Notfallplan Gas regelt, welche Kunden zu welchem Zeitpunkt abgeschaltet werden sollen. Neben Haushalten sind weitere Abnahmestellen der Gesundheitsversorgung, der grundlegenden sozialen Versorgung, des Notfall-, Sicherheits- und Bildungsbereiches dabei besonders geschützt. Betroffen wären primär Gewerbe und Industrie mit einemt hohen Verbrauch, sogenannte RLM-gemessene (Lastganggemessene) Abnahmestellen, wovon es in Solingen rund 50 gibt.

Versorgungssicherheit weiterhin gewährleistet

„Wie und in welchem Umfang Maßnahmen getroffen werden müssten, können wir zum jetzigen Zeitpunkt aber noch nicht sagen, wir müssen hier die Entscheidung des Bundesministeriums abwarten. Aber sowohl das Ministerium als auch wir weisen explizit darauf hin, dass die Versorgungssicherheit für unsere Kunden weiterhin gewährleistet ist“, betont Sossna.

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Dieser Beitrag stammt von unserer Redaktion.

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