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Haan-Ost: Aus- und Umbauarbeiten sind abgeschlossen

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Sind froh, dass an der Anschlussstelle Haan-Ost die Aus- und Umbauarbeiten fertiggestellt wurden: Haans Bürgermeisterin Bettina Warnecke und Solingens OB Tim Kurzbach. (Foto: © Bastian Glumm)
Sind froh, dass an der Anschlussstelle Haan-Ost die Aus- und Umbauarbeiten fertiggestellt wurden: Haans Bürgermeisterin Bettina Warnecke und Solingens OB Tim Kurzbach. (Foto: © Bastian Glumm)
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HAAN (bgl) – Für viele Solinger Pendler war vor allem die morgendliche Fahrt zur Autobahn A46 eine echte Geduldsprobe. Die Aus- und Umbauarbeiten am Autobahnanschluss Haan-Ost sorgten im ohnehin schon stets dichten Verkehr noch einmal mehr für Wartezeiten, Staus und Behinderungen. Damit soll nun Schluss sein: Nach gut dreijähriger Bauzeit sind die Arbeiten, abgesehen von noch kleineren Maßnahmen, im Großen und Ganzen abgeschlossen.

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Zehn Millionen Euro Gesamtkosten

„Die Stadt Haan hat das Ganze geplant und auch gebaut“, sagte gestern beim Ortstermin nicht ohne Stolz die Haaner Bürgermeisterin Bettina Warnecke. Insgesamt wurden rund zehn Millionen Euro in das Projekt investiert, den Großteil davon steuerte Straßen.NRW dazu. „Im Laufe der Arbeiten an der ,Polnischen Mütze´ haben wir uns dazu entschlossen, auch die beiden Autobahn-Anschlussstellen zu machen“, erinnerte sich Bettina Warnecke.

Bei der „Polnischen Mütze“ handelt es sich um eine stark befahrene Kreuzung auf Haaner Stadtgebiet in unmittelbarer Nähe zu den beiden Autobahnauffahrten. 2016 starteten dort die Umbauarbeiten, das Ende der Bauphase war bereits ein Jahr später. Die Arbeiten an den Autobahnrampen der Anschlussstelle Haan-Ost begannen schließlich im Juli 2018. Um den Verkehr in geregeltere Bahnen fließen zu lassen, wurden die Auffahrten unter anderem mit weiteren Fahrspuren versehen. Auch die Ampelschaltungen habe man inzwischen optimiert, so die Verantwortlichen.

Insgesamt dauerten die Arbeiten an der "Polnischen Mütze" und anschließend an den Autobahnrampen rund drei Jahre, investiert wurden gut zehn Millionen Euro. (Foto: © Bastian Glumm)
Insgesamt dauerten die Arbeiten an der „Polnischen Mütze“ und anschließend an den Autobahnrampen rund drei Jahre, investiert wurden gut zehn Millionen Euro. (Foto: © Bastian Glumm)

Enger Austausch zwischen Haan und Solingen

„Wir haben hier ein tolles Gewerbegebiet und wir hatten hier so viel Stau, dass wir als Stadt Haan damals gesagt haben, dass wir hier etwas für die Bürger machen wollen und sie entlasten wollen“, erklärte Bettina Warnecke. Damit rannte die Stadt Haan natürlich offene Türen im Solinger Rathaus ein, freute sich gestern Oberbürgermeister Tim Kurzbach. „Wir standen die ganze Zeit in einem sehr engen Austausch. Infrastruktur ist ein Thema, das selten eine Stadt ganz alleine stemmen kann“, betonte der OB. Deswegen sei man froh, dass man in eine neue Phase „aktiver Nachbarschaft“ mit Haan eingestiegen sei, lobte Kurzbach.

Kurzbach: „Einer der Lebensadern der Stadt Solingen“

„Das hier ist auch eine der Lebensadern der Stadt Solingen, aber es ist ebenfalls ein Symbol dafür, dass wir in einer guten Partnerschaft und Nachbarschaft weiter über Infrastruktur diskutieren wollen. Die Bevölkerung hat diesen Anspruch“, machte Kurzbach deutlich.

Die Hauptarbeiten an den Rampen in Haan-Ost zur A46 konnten bereits Ende Juli abgeschlossen werden. Damit war man sogar einen Monat schneller als geplant fertig. Es wurden Bordsteine von ein Kilometer Länge verbaut, 5.000 Kubikmeter Frostschicht, 13.500 Quadratmeter Asphaltfläche und 500 Meter Kanal. Die Kosten für die Arbeiten allein an der Anschlussstelle belaufen sich auf rund 3,5 Millionen Euro, wovon die Stadt Haan etwa zehn Prozent getragen hat.

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Bastian Glumm arbeitet seit vielen Jahren als Textjournalist für diverse Tages- und Fachmedien sowie als Cutter in der Videoproduktion. Der gelernte Verlagskaufmann rief im September 2016 das SolingenMagazin ins Leben.

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