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Klinikum: Endoprothetikzentrum informiert über OP-Methoden

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Im Endoprothetikzentrum am Klinikum Solingen werden jährlich über 350 künstliche Hüft-, Knie- und Schultergelenke implantiert und auch entsprechende Wechseloperationen durchgeführt. (Foto: © Bastian Glumm)
Im Endoprothetikzentrum am Klinikum Solingen werden jährlich über 350 künstliche Hüft-, Knie- und Schultergelenke implantiert und auch entsprechende Wechseloperationen durchgeführt. (Foto: © Bastian Glumm)

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SOLINGEN (red) – Knie-, Hüft- und Schultergelenke stehen im Laufe eines Lebens unter erheblicher Beanspruchung. Abhängig von der körperlichen Verfassung einer Person, ihrem Beruf oder ihren sportlichen Aktivitäten kann Verschleiß auftreten. In manchen Fällen kann es notwendig sein, die Gelenke durch Implantate zu ersetzen. Dank moderner Operationsverfahren kann dies mittlerweile schonend durchgeführt werden.

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Minimalinvasive Operationstechnik SuperPath

Dr. Oliver Voß leitet das Endoprothetikzentrum (EPZ) am Städtischen Klinikum Solingen. Dort wird bei Hüftoperationen auch die minimalinvasive Operationstechnik SuperPath angewendet. Diese Methode ermöglicht es dem Chirurgen, durch einen kleinen Hautschnitt alle Muskeln, Sehnen und die Gelenkkapsel zu erhalten. Der SuperPath-Hüftzugang wurde Ende 2015 in Deutschland eingeführt. Dabei wird eine kleine Kanüle platziert, die auf die Hüftgelenkspfanne ausgerichtet ist. Dadurch wird der Zugang zum Gelenk erleichtert.

Das Team des Endoprothetikzentrums am Klinikum Solingen: v.li. Dr. Thomas Fröhlich, Prof. Dr. Sascha Flohé, Dr. Norbert Gärtig, Dr. Henning Quitmann und Dr. Oliver Voß. (Foto: © Bastian Glumm)
Das Team des Endoprothetikzentrums am Klinikum Solingen: v.li. Dr. Thomas Fröhlich, Prof. Dr. Sascha Flohé, Dr. Norbert Gärtig, Dr. Henning Quitmann und Dr. Oliver Voß. (Foto: © Bastian Glumm)

Die Muskelstruktur und umliegende Gewebe können dadurch besonders geschont werden, und das Risiko von Nervenverletzungen wird erheblich verringert. Die Patienten profitieren von mehreren Vorteilen: geringere Schmerzen, schnellere Mobilität, größere Bewegungsfreiheit unmittelbar nach der Operation und frühere Entlassung aus dem Krankenhaus. In der Regel können die Patienten das Gelenk noch am selben Tag belasten und ihre ersten Schritte unternehmen.

Wichtige Strukturen des Hüftgelenks bleiben erhalten

Dieses innovative Verfahren wird ausschließlich von ausgewählten und speziell geschulten Zentren in Deutschland angeboten, wie dem EPZ am Klinikum. Ein weiterer Vorteil dieser Methode besteht darin, dass alle wichtigen Strukturen des Hüftgelenks erhalten bleiben und das Gelenk während der Operation nicht ausgerenkt werden muss. Dadurch wird das Trauma auf ein Minimum reduziert.

In den Sprechstunden des Endoprothetikzentrums wird bei jedem Patienten sorgfältig geprüft, ob ein Gelenkersatz erforderlich ist und ob die minimalinvasive Technik angewendet werden kann. Falls dies aus verschiedenen Gründen nicht möglich ist, verwenden die Ärzte einen minimalinvasiven „hinteren“ Zugang, bei dem auch die wichtigsten Hüftmuskeln geschont werden.

Info-Veranstaltung am Donnerstag im Klinikum

Das Endoprothetikzentrum informiert am Donnerstag ausführlich über alle OP-Methoden, die am Klinikum Solingen angeboten werden:

Donnerstag, 15. Juni, 17 bis 18.30 Uhr, in der Personalcafeteria, Ebene U2. Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung nicht erforderlich.

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Dieser Beitrag stammt von unserer Redaktion.

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