Start Aktuelles Love & Craft – Ausstellung im Atelier AndersARTig

Love & Craft – Ausstellung im Atelier AndersARTig

0
Allroundkünstlerin Claudia Sedler liebt das Unterschwellige. Sie präsentiert in ihrer Ausstellung einen großartigen Querschnitt ihrer facettenreichen Werke. (Foto: © Martina Hörle)
Allroundkünstlerin Claudia Sedler liebt das Unterschwellige. Sie präsentiert in ihrer Ausstellung einen großartigen Querschnitt ihrer facettenreichen Werke. (Foto: © Martina Hörle)

Anzeige

Anzeige

SOLINGEN (mh) – Am kommenden Samstag (6. Mai) lädt die Künstlerin/Kostümdesignerin/Illustratorin und Theaterpädagogin Claudia Sedler aus Leverkusen ab 16 Uhr zur Vernissage ein. Unter dem Motto „Love & Craft“ zeigt sie im Atelier AndersARTig einen großartigen Querschnitt ihrer Arbeiten.

Anzeige

Love & Craft im Atelier AndersARTig

Der Titel Love & Craft ist eine Zerteilung des Namen Lovecraft. Der amerikanische Schriftsteller H.P. Lovecraft (1890 – 1937) zählt mit seinen Werken zu einem der bedeutendsten, wenn nicht sogar zu dem bedeutendsten Autoren der fantastischen Horrorliteratur. Seine Schauergeschichten, die oft auf Friedhöfen und in verlassenen Häusern spielen, sind prägend für Film und Theater, überall da, wo man mit Horror in Verbindung kommt.

Skulpturen verschmelzen zu grotesken und zugleich faszinierenden Wesen. (Foto: © Martina Hörle)
Skulpturen verschmelzen zu grotesken und zugleich faszinierenden Wesen. (Foto: © Martina Hörle)

„Ich wüsste gar nicht, wie ich das Genre nennen sollte“, rätselt die Künstlerin über ihre Werke und entscheidet sich dann für „Alles plus Monster“. Viele ihrer Gemälde haben einen Hauch von Surrealität, gepaart mit Dark Art. Menschen und Tiere verschmelzen zu Krakenfrauen oder Hundsmenschen und erinnern an Wesen aus der Mythologie – grotesk und faszinierend zugleich. Hier hat der Cthulhu Pate gestanden, ein vor mehreren hundert Millionen Jahren auf die Erde gekommenes Wesen und die Verbindung zu Personen und Wesenheiten der Horrorliteratur. „Mich fasziniert schon immer das Unterschwellige, das, was man im Hintergrund betrachtet“, sagt Claudia Sedler. Deshalb trägt ihre Webseite den Titel „Hinter dem Spiegel“.

Krakenfrauen und Hundsmenschen

Neben ihrer Malerei befasst sich Claudia Sedler auch mit Skulpturen aus Ton, Maskenbildnerei und Kulissenbau. Obendrein arbeitet sie als Steinmetz. Ihre Kunstwerke sind überwiegend gegenständlicher Art mit einem leichten Touch Abstraktion. „Manchmal habe ich eine Idee und setze sie gezielt um“, beschreibt sie ihre Arbeitsweise. Ein anderes Mal beginnt sie damit, etwas Farbe oder eine grafische Figur aufzutragen und wartet, wie sich das Werk entwickelt.

Sedlers Figuren erinnern an Wesen aus der Mythologie, gegenständlich und doch abstrakt. (Foto: © Martina Hörle)
Sedlers Figuren erinnern an Wesen aus der Mythologie, gegenständlich und doch abstrakt. (Foto: © Martina Hörle)

„Dingen Form und Gestalt zu geben, ist meine Leidenschaft“, sagt sie und lässt Gegenseitigkeiten verschmelzen. In ihren Bildern findet man von der Zeichnung über Aquarell bis zu Acrylbildern ein breites Spektrum. Einige Werke sind gerahmt, andere, vorwiegend Darstellungen auf Keilrahmen, bleiben rahmenlos. Titel tragen die Bilder nicht. Es bleibt dem Auge des Betrachters überlassen, was er in den Darstellungen erkennt.

Love & Craft – Gegenseitigkeiten verschmelzen

Für die Ausstellung hat Sedler mindestens vier große Kostüme, etwa sieben Masken, ein paar Skulpturen und mehr als 20 Bilder ausgewählt. Auf der Wiese vor dem Atelier wird eine große Kutsche stehen – eine von der Art, die früher für Totentransporte eingesetzt wurde.

Vernissage:
Samstag, 6. Mai 2023, 16 Uhr, Atelier AndersARTig im Südpark

Volksbank Bergisches Land
Anzeige
Vorheriger ArtikelGüterhallen: Rampenflohmarkt wird zur Shopping-Meile
Nächster ArtikelEinheitliche Teamkleidung: So unterstützt sie den Firmenerfolg
Martina Hörle, geprüfte Betriebswirtin, ist freiberuflich als Text-/Fotojournalistin und Autorin tätig. Sie organisiert kulturelle Veranstaltungen und hat im Herbst 2014 die Solinger Autorenrunde ins Leben gerufen.

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein