SOLINGEN (red) – Mit dem Betrieb von Blockheizkraftwerken spart die Kplus Gruppe mit Sitz an der Schwanenstraße in Ohligs in ihren Einrichtungen seit Jahren Energie. Die hocheffiziente Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) steht im Mittelpunkt der vom Land NRW und der EU geförderten Initiative KWKhoch³. Auf der Homepage der Initiative ist die Kplus Gruppe jetzt unter www.kwk-hoch-3.de als „best practice“ Beispiel zu sehen.
Funktionsweise von Blockheizkraftwerken
Der Film zeigt in knapp drei Minuten unter anderem Szenen aus dem Klinikalltag und aus der Genesis-Großküche an der Alsenstraße. Außerdem wird per Animation die Funktionsweise von Blockheizkraftwerken erklärt. Die Fakten zur Energieeffizienz liefert Wolfram Bannenberg, Geschäftsführer der Kplus Gruppe im Interview. Dank der millionenschweren Investition in die BHKW-Technik rechnet er in der Zukunft mit einem jährlichen Einsparpotenzial von etwa 800.000 Euro. „Neben den finanziellen Vorteilen steht eben auch ein dickes Pluszeichen für unsere Umwelt“, so Wolfram Bannenberg.
Energiemanager kümmern sich um die BHKWs
Patrick Preiss und Peter Belak aus der von Torsten Kanitz geleiteten Technischen Abteilung der Kplus Gruppe begleiteten die Dreharbeiten für die KWK-Kampagne. Die beiden Techniker fungieren innerhalb der Kplus Gruppe auch als Energiemanager. In dieser Funktion kümmern sie sich nicht nur um die Blockheizkraftwerke, sondern auch um das 2016 zertifizierte Energiemanagement innerhalb der Holding.
Interne Workshops zum Thema Energiemanagement
Das Team hat beispielsweise den Einbau stromsparender LED-Beleuchtung und den Austausch von Warmwasser-und Heizungspumpen (Nassläuferpumpen) in den Einrichtungen der Kplus Gruppe auf den Weg gebracht und lädt regelmäßig zu internen Workshops zum Thema Energiemanagement ein. Den Film finden die beiden Energiemanager „klasse“ und sagen unisono: „Das ist eine tolle Bestätigung unserer täglichen Arbeit.“
Seite 2014 1,8 Millionen Euro investiert
In der Kplus Gruppe erzeugen vier Krankenhäuser und drei Senioreneinrichtungen 60 Prozent ihres Strombedarfs und etwas mehr als die Hälfte des Wärmebedarfs selbst. 1,8 Millionen Euro hat die Kplus Gruppe seit 2014 in die Umrüstung in der St. Lukas in Ohligs und in den Krankenhäusern St. Josef in Haan, St. Josefs in Hilden und St. Remigius in Opladen investiert.Die sieben Kplus BHKW sparen etwa 26 Prozent Primärenergie und vermeiden so rund 1200 Tonnen an CO2-Emissionen pro Jahr.
Blockheizkraftwerke erzeugen aus Erdgas über Verbrennungsmotoren mechanische Energie und wandeln diese in einem Generator in Strom um. Die dabei entstehende Abwärme wird über Wärmetauscher zur Beheizung von Gebäuden und zur Warmwasserbereitung genutzt. Die Blockkraftheizwerke sind wärmegeführt und laufen, wenn Wärmebedarf für Heizung oder Warmwasser besteht. Zusätzlich wird Strom erzeugt.