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OB Kurzbach wählt Motiv für Karnevalsorden

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Die Jury entschied sich für die
Die Jury entschied sich für die "närrischen Drillinge" von Patrick Mager. Sein Motiv wird in der kommenden Session den Karnevalsorden des Oberbürgermeisters zieren. (Foto: © Stadt Solingen)
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SOLINGEN (red) – „Solig lot jonn“, erscholl es am Mittwoch gleich mehrfach im Technischen Berufskolleg an der Blumenstraße. Allerdings ist der Solinger Schlachtruf derzeit nur auf 19 Entwürfen aus Papier zu finden. So viele Schülerinnen und Schüler des Graveur- und Metallbildnerhandwerks beteiligten sich an der Aufgabe, den Karnevalsorden des amtierenden Solinger Oberbürgermeisters zu gestalten.

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Das diesjährige Thema rankt sich nicht nur um den doppelten Kindersegen im Hause Kurzbach, sondern auch um die „Babyboomerstadt Solingen“ mit der höchsten Geburtenrate des Landes und die städtische Betriebs-KiTa. Zudem mussten der Schlachtruf „Solig lot jonn“, das Stadtwappen, die Jahreszahl 2018, das Logo der Stadt-Sparkasse als Sponsor des Ordens und der Name des Verleihers integriert werden.

Schnuller als Grundform für den Orden

Eine ausreichende Grundform zu finden, um die ganzen Pflicht-Motive unterzubringen, war für manche der 18- bis 25-Jährigen schon die erste Hürde. „Der Schnuller als Grundform ist ja eine tolle Idee“, lobte Tim Kurzbach. Der Nuckel wurde wie auch Wolken, Wappen oder geometrische Formen phantasievoll mit Inhalten gefüllt. Die Gestaltungstechnik-Lehrer Philipp Schröder und Lisa Fiedler konnten stolz auf ihre Schülerinnen und Schüler sein, die nicht nur aus NRW, sondern auch aus Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Hessen kommen.

Vier Schülerinnen und 14 Schüler präsentierten am Mittwoch ihre Entwürfe. Die Jury um Oberbürgermeister Tim Kurzbach (li.) hatte die Quadl der Wahl. (Foto: © Stadt Solingen)
Vier Schülerinnen und 14 Schüler präsentierten am Mittwoch ihre Entwürfe. Die Jury um Oberbürgermeister Tim Kurzbach (li.) hatte die Qual der Wahl. (Foto: © Stadt Solingen)

Klar, dass den angehenden Metallbildnern aus dem Großraum Köln / Bonn und vom Niederrhein die karnevalistische Spezial-Aufgabe leichter viel als manchen Nordlichtern. Dafür hatten manche Mitschüler einen besonderen Zugang zum Thema „Baby-Boom“: Einzelne haben schon selbst Kinder – wie der alleinerziehende Vater eines Zweijährigen, der in der Klingenstadt die qualifizierte Ausbildung in der Bundesfachklasse absolviert.

Preisträger am tag der Entscheidung erkrankt

Nachdem die vier Schülerinnen und 14 Schüler – der spätere Preisträger war ausgerechnet am Tag der Entscheidung erkrankt – ihre Entwürfe präsentiert hatten, zog sich die Jury – bestehend aus OB Kurzbach, TBK-Schulleiter Michael Becker und den beiden Fachlehrern – zur Beratung zurück. Obwohl auch der „Boom“ von Lisa Matthiesen und der „Storch“ von Sam Grommes in die engere Auswahl kamen, fanden die „närrischen Drillinge“ von Patrick Mager den größten Anklang.

Der junge Künstler dürfte sicher dabei sein, wenn Tim Kurzbach dem designierten Prinzenpaar Daniela I. und Michael I. (Kotlenga) den Orden des Oberbürgermeisters verleiht. Jetzt muss der siegreiche Entwurf erstmal produziert werden. Die Zeit drängt: Am 15. September muss er – von der ersten Skizze über die gefräste Negativfassung bis zum galvanisierten Rohling – reproduktionsfähig vorliegen.

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Dieser Beitrag stammt von unserer Redaktion.

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