SOLINGEN (ots) – Auch in diesem Jahr wird die Polizei im Bergischen Städtedreieck rund um den Jahreswechsel verstärkt Alkohol- und Drogenkontrollen durchführen. Denn die Erfahrung habe gezeigt, dass sich trotz aller Appelle immer wieder Menschen alkoholisiert ans Steuer eines Fahrzeugs setzen und somit nicht nur sich, sondern auch andere gefährden, teilt die Polizei mit.
Selbst geringe Mengen Alkohol im Blut erhöhen das Unfallrisiko um ein Vielfaches und viele Autofahrer unterschätzen am nächsten Morgen die Nachwirkungen einer durchzechten Nacht. Viele Verkehrsteilnehmer seien sich zudem nicht darüber bewusst, dass sie sich als Fahrzeugführer bereits mit einer Blutalkoholkonzentration von 0,3 Promille strafbar machen können, wenn es infolge des Alkoholkonsums zu einem Verkehrsunfall kommt.
Restalkohol wird oft unterschätzt
Damit das Feiern nicht auf einer Polizeiwache oder sogar im Krankenhaus endet, appelliert die Polizei erneut nachdrücklich: Finger weg vom Alkohol, wenn Sie noch Auto fahren müssen! Bilden Sie Fahrgemeinschaften oder fahren Sie mit einem Taxi oder öffentlichen Verkehrsmitteln zu Ihrer Feier. Das ist immer noch billiger, als die Folgen einer Alkoholfahrt oder eines Unfalls.
Drei Führerscheine wurden letztes Jahr einkassiert
Die Bilanz zum Jahreswechsel 2016/2017 stellte sich wie folgt dar: Die Polizei im Bergischen Städtedreieck überprüfte 148 Fahrzeugführer. Davon mussten vier eine Blutprobe (3 x Alkohol; 1 x Drogen) abgeben. Drei Führerscheine verblieben in polizeilicher Obhut. Glücklicherweise gab es keine Unfälle mit Personenschaden nach dem Missbrauch von Alkohol oder Drogen.