Start Aktuelles Präses Dr. Thorsten Latzel besucht die Lukas Klinik

Präses Dr. Thorsten Latzel besucht die Lukas Klinik

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Dr. Thomas Latzel begrüßt Musikerin Uta Heidemann, die gemeinsam mit Pfarrerin Astrid Klumb das Projekt Zwischenstation trägt. (Foto: © Uli Preuss/Kplus Gruppe)
Dr. Thomas Latzel begrüßt Musikerin Uta Heidemann, die gemeinsam mit Pfarrerin Astrid Klumb das Projekt Zwischenstation trägt. (Foto: © Uli Preuss/Kplus Gruppe)

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SOLINGEN (red) – Die Krankenhausseelsorge sei ein Juwel. Dieses Fazit zieht Dr. Thorsten Latzel, neu gewählter Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland, nach dem Besuch der St. Lukas Klinik am Montag. „In unserer Kirche gibt es so viele Menschen, die sich aufmachen und die anderen Hoffnung geben“, ist Dr. Thorsten Latzel überzeugt. Wie hell das Juwel Krankenhausseelsorge strahlen kann, zeigt das Projekt „Zwischenstation“, das Pfarrerin Astrid Klumb und Musikerin Uta Heidemann früh zu Beginn der Pandemie auf den Weg gebracht haben.

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Musik, Texte und Gesprächsangebote im Gepäck

Mit Musik, Texten und Gesprächsangeboten im Gepäck besuchen die beiden mehrmals in der Woche bis heute die Stationen und damit die Patientinnen und Patienten, aber auch die Mitarbeitenden. Und haben alle damit ein Stückweit durch schwere Zeit getragen. Auf seiner Sommertour der Hoffnung erkundet der neu gewählte Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland per Rad seinen Wirkungskreis. Immer wieder macht er auf seiner Radtour von Saarbrücken nach Wesel Halt, um Menschen zu begegnen, die auf vielfältige Weise Kirche erlebbar gemacht und Hoffnung gegeben haben in einer Zeit voller Unsicherheit, voller Fragen, auf die es nur wenige verlässliche Antworten gab.

Das ist – wenn man so will – auch das Kerngeschäft der Seelsorger in den Kliniken. Trotzdem war es nicht selbstverständlich, dass Seelsorger weiter aktiv in den Kliniken bleiben durften. „Ich möchte mich dafür bedanken, dass und wie Sie es möglich gemacht haben, dass Seelsorge weiter möglich war“, richtete Thomas Förster als stellvertretender Superintendent in Solingen seine Worte direkt an Annika Butzen von der Geschäftsführung der St. Lukas Klinik und Andreas Degelmann, Sprecher der Geschäftsführung der Kplus Gruppe, zu der das katholische Krankenhaus in Solingen-Ohligs gehört.

Zwischenstation zum Morgensegen in der St. Lukas Klinik

„Ich habe schon in vielen kleinen und großen Sälen, in vielen Kirchen gespielt“, erzählt Uta Heidemann, „aber nichts gibt mir persönlich so viel wie die Musik hier im Krankenhaus.“ Viele Geschichten aus den letzten Monaten fallen ihr ein, etwa die von der Patientin, die nach einem Autounfall in der St. Lukas Klinik behandelt wurde und durch das Klavierspiel Heidemanns wieder ein Ziel fand: selbst wieder Klavier spielen zu können. Ein Ziel, das sie erreicht hat. Oder der Gottesdienst, den sie gemeinsam mit einer Sterbenden gefeiert haben und deren Angehörige via Internet teilnehmen konnten. Man wolle als Seelsorge spürbar bleiben, formulierte Astrid Klumb, die selbst gerade im Urlaub auftankt.

Es war eine kurze Zwischenstation zum Morgensegen in der St. Lukas Klinik, dann musste Dr. Thorsten Latzel schon wieder aufs Rad. Pfarrer Hanno Nell begleitete bis zur nächsten Station nach Haan-Gruiten, um sich dort über die Notfallseelsorge im Kreis Mettmann zu informieren, bevor es weiterging bis zum Ziel der Etappe in Moers.

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Dieser Beitrag stammt von unserer Redaktion.

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