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Rasspe-Gelände: 50 Meter hoher Schornstein ist Geschichte

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Auf dem ehemaligen Rasspe-Gelände in Stöcken wurde jetzt der rund 50 Meter hohe Kamin mit seiner Schlotöffnung von rund zwei Metern Durchmesser rückgebaut. (Foto: © Wirtschaftsförderung Solingen)
Auf dem ehemaligen Rasspe-Gelände in Stöcken wurde jetzt der rund 50 Meter hohe Kamin mit seiner Schlotöffnung von rund zwei Metern Durchmesser rückgebaut. (Foto: © Wirtschaftsförderung Solingen)

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SOLINGEN (red) – Am Mittwoch wurde auf dem ehemaligen Rasspe-Gelände in Stöcken der rund 50 Meter hohe Kamin mit seiner Schlotöffnung von rund zwei Metern Durchmesser rückgebaut. Der Schornstein wurde dabei mit einem Seilbagger und einem sogenannten Longfront-Bagger praktisch von oben herab „abgeknabbert“ (abgegriffen). Damit ist ein markantes Bauwerk auf dem ehemaligen Gewerbestandort verschwunden.

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Arbeiten liegen voll im Zeitplan

Die Arbeiten, die Anfang April starteten, liegen momentan im Zeitplan, so die Verantwortlichen um den AAV – Verband für Flächenrecycling und Altlastensanierung als Maßnahmenträger, die Stadt Solingen und die Wirtschaftsförderung Solingen. Der Rückbau umfasste zunächst das Einsammeln der in den Gebäuden verteilten Abfälle, die Entrümpelung, die sorgfältige Schadstoffsanierung (z. B. Asbest). Bis auf zwei Gebäude sind inzwischen zehn Bauten samt Garagen auf dem Areal zurückgebaut worden.

Insgesamt werden rund 150.000 Kubikmeter umbauter Raum abgebrochen. Der Bauschutt wurde auf dem Gelände aufgehaldet. Eine bereits vor Ort befindliche Bauschuttaufbereitungsanlage wird in Kürze ihren Betrieb aufnehmen und das unbelastete Material brechen, damit es nach der Bodensanierung wieder auf dem Gelände eingebaut werden kann. Dieser Schritt steht nach dem Rückbau an.

Tonnenweise Bauschutt und Schrott angefallen

Des Weiteren fielen bisher bei den Arbeiten auf dem ehemaligen Rasspe-Gelände 35 Tonnen Asbest, 160 Tonnen Altholz, 60 Tonnen Baumischabfälle und 14.000 Quadratmeter Dachpappe an. Außerdem wurden drei Tanks gefunden, die gereinigt und stillgelegt wurden. Sie werden im Zuge der sich anschließenden Bodensanierung entsorgt.

Das gute Wetter, das den Fortschritt der Bauarbeiten positiv beeinflusste, hatte leider auch seine „Schattenseiten“. Wegen der trockenen und zum Teil sehr windigen Witterung konnte eine Staubentwicklung trotz aller technischer Vorkehrungen nicht immer wirkungsvoll unterbunden werden.

Arbeiter- und Anwohnerschutz habe oberste Priorität

Oberste Priorität hätten bei den Arbeiten der Schutz der auf der Baustelle tätigen Arbeiter und der Anwohner, so die Verantwortlichen. Deshalb werde es während des gesamten Baustellenbetriebs eine arbeitstägliche gutachterliche Begleitung des Auftraggebers sowie eine laufende analytische Überwachung des Bauschutts und des Bodens aus der Bodensanierung geben. Der Auftragnehmer ist angewiesen, den Rückbau und Bodenaushub möglichst lärm-, erschütterungs- und staubarm durchzuführen.

Baustellen-Information für Anlieger

Während der Laufzeit der Baustelle können sich die Anwohnerinnen und Anwohner bei Fragen oder Beschwerden weiterhin an folgende Personen wenden:

Dr. Beatrix Haglauer-Ruppel, Projektleiterin beim AAV – Verband für Flächenrecycling und Altlastensanierung, Telefon: 02324/5094-25, Mail: b.haglauer@aav.nrw.de

Achim Willke, Prokurist der Wirtschaftsförderung Solingen, Telefon: 0151/46 11 12 62, Mail: a.willke@solingen.de

Unser Video vom Baustellenbesuch im Mai 2020

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Dieser Beitrag stammt von unserer Redaktion.

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