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– Anzeige – SOLINGEN (bgl) – Die Ursachen für eine Arthrose im Kniegelenk können vielfältig sein. Das fängt an bei Fehlstellungen der Gelenke, einer Überlastung etwa durch Sport, Übergewicht, altersbedingte Abnutzung und nicht zuletzt Bewegungsmangel. So oder so: Probleme mit dem Kniegelenk sind meist mit Schmerzen verbunden. „Eine Lösung ist eine Orthese. So bekommt man die Beschwerden ohne Medikamente in den Griff“, erklärt Sascha Gevelhoff vom Sanitätshaus Köppchen.
Eine Orthese ist ein medizinisches Hilfsmittel, das zur Stabilisierung bzw. zur Entlastung eines Körperteils oder Gelenks beitragen kann. „Studien belegen, dass ein konsequentes Tragen der Orthesen den Medikamentenverbrauch reduzieren kann“, so Gevelhoff weiter.
Knorpel im Gelenk nutzt sich ab
Bei einer Arthrose im Kniegelenk nutzt sich der Knorpel ab, was mit Schmerzen verbunden ist. Mittels einer Orthese kann der Patient die Belastung von einem Gelenkteil auf einen anderen verlagern und sich so beschwerdefrei bewegen. „Meistens ist es so, dass bei einer Arthrose eine Gelenkhälfte mehr betroffen ist als die andere“, macht Sascha Gevelhoff deutlich.
Der Clou bei einer Orthese: Damit kann man voll aktiv sein und sogar problemlos Sport treiben. Unkompliziert und schnell lässt sich das Hilfsmittel am Knie anlegen. Von den Krankenkassen werden Orthesen voll getragen. Das Sanitätshaus Köppchen führt unter anderem das Modell Unloader One des Herstellers Össur.
Orthese ausprobieren und zur Probe tragen
Das Problem bei einer Arthrose ist, dass wenn sich der Gelenkknorpel einmal abgenutzt hat, er nicht wieder zurückkehrt. Patienten haben so meist ihr ganzes Leben mit Beschwerden zu kämpfen. „Man kann inzwischen fast schon sagen, dass es eine echte Volkskrankheit geworden ist“, sagt Orthopädietechniker Sascha Gevelhoff. Die Knie-Orthesen sind übrigens alle vorkonfektioniert.
Patienten haben aber die Möglichkeit, den „Zug“ am Hilfsmittel selbst zu regulieren und so den eigenen Beschwerden anzupassen. Die Ohligser Gesundheitsexperten im Sanitätshaus Köppchen bieten die Möglichkeit an, eine Orthese zur Probe zu tragen. „So kann man mal durch die Stadt spazieren und schauen, ob das was für einen ist“, so Sascha Gevelhoff vom Gesundheitshaus an der Wilhelmstraße.
