Start Aktuelles Solingen: Laurel & Hardy Museum lockt die ersten Besucher des Jahres

Solingen: Laurel & Hardy Museum lockt die ersten Besucher des Jahres

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Wolfgang Günther erzählt den Besuchern seines Museums gerne amüsante Anekdoten und interessante Fakten zu Stan Laurel und Oliver Hardy. (Foto © Sarah Schmitz)
Wolfgang Günther erzählt den Besuchern seines Museums gerne amüsante Anekdoten und interessante Fakten zu Stan Laurel und Oliver Hardy. (Foto © Sarah Schmitz)
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SOLINGEN (ssh) – Das Laurel & Hardy Museum öffnete am Samstag seine Pforten. Wolfgang und Vera Günther luden zum ersten Mal in diesem Jahr dazu ein, sich die einzigartige Sammlung aus dem Leben von „Dick und Doof“ anzuschauen.

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Das nostalgische, urige Laurel & Hardy Museum im Walder Kotten (Locherstr. 17) präsentierte am Samstag bereits humorvolle Filmvorführungen. Gezeigt wurde unter anderem der schwarz-weiße Stummfilm „Die Sache mit der Hose“ (im engl. Original „Liberty“) von 1929 mit den originalen Tonaufnahmen. Die Besucher waren begeistert und hatten große Freude an der für Stan Laurel (Doof) und Oliver Hardy (Dick) typischen Slapstick-Komik.

Die Besonderheit der umfangreichen Sammlung sind die Filme, die im hinteren Bereich des Kottens in einem kleinen Kino präsentiert werden. Hier eine Szene aus dem Film "Die Sache mit der Hose". (Foto © Sarah Schmitz)
Die Besonderheit der umfangreichen Sammlung sind die Filme, die im hinteren Bereich des Kottens in einem kleinen Kino präsentiert werden. Hier eine Szene aus dem Film „Die Sache mit der Hose“. (Foto © Sarah Schmitz)

Der Film handelte von einem amüsanten Gefängnisausbruch. Dick und Doof landeten dann nach einem äußerst komplizierten Hosentausch hoch oben auf einem Baugerüst über einer amerikanischen Stadt. Zu allem Überfluss spielte ihnen auch eine Krabbe übel mit und sorgte durch ihr Zwicken für urkomische Tanzeinlagen in luftiger Höhe.

Viel mehr, als nur Heimkino

Vorgeführt wurde der Film im hinteren Kino-Raum, der mit bis zu 15 Sitzplätzen eine gemütliche Wohnzimmer-Atmosphäre ausstrahlt. Der Raum ist – wie der gesamte Teil des Kottens – angefüllt mit lustigen Figuren, unbezahlbaren Erinnerungen, einmaligen (Film)Requisiten und besonderen Schätzen, die in Zusammenhang mit Laurel und Hardy stehen.

Im Vorraum des kleinen Kinos werden Filme des Komiker-Duos gezeigt, um die Wartezeit bis zur nächsten Filmvorführung auf größerer Leinwand zu überbrücken. Alle Räumlichkeiten des Museums sind voller wunderbarer Exponate rund um Laurel und Hardy. Ebenso Teil der Sammlung sind Autogramme von verschiedenen Schauspielern, wie z.B. Peter Davison, der zwischen 1982 und 1984 den Doktor in der britischen Fernsehserie „Doctor Who“ spielte.

Besucher aus aller Welt im Laurel und Hardy Museum

Das Museum ist eines von nur drei Laurel & Hardy Museen weltweit und bietet somit ein ganz besonderes Juwel in Solingen. „Im November letzten Jahres kam unsere 1000. Besucherin des Jahres 2023“, berichtete der Laurel & Hardy-Experte Günther stolz. Die Besucher kommen nicht nur aus Solingen und der Umgebung, sondern auch aus den Nachbarländern Belgien und den Niederlanden, aber ebenso aus Amerika und Großbritannien.

Wolfgang Günther hat zu den zahlreichen Filmen, zeitgeschichtlichen Dokumenten und Exponaten immer die passende Geschichte parat. (Foto © Sarah Schmitz)
Wolfgang Günther hat zu den zahlreichen Filmen, zeitgeschichtlichen Dokumenten und Exponaten immer die passende Geschichte parat. (Foto © Sarah Schmitz)

Besonders erwähnenswert ist Günthers unermüdliches Engagement. Auch weiterhin besucht er gemeinsam mit dem Pianisten Oliver Richters, mit dem er gemeinsam Stummfilmabende gestaltet (wir berichteten), Seniorenheime und Kitas. Vor allem demenzerkrankten Menschen können die Filme wundervolle Momente bescheren und ein Stück Kindheit oder Jugend wieder lebendig werden lassen.

Öffnungszeiten und Eintritt

Das Laurel und Hardy Museum öffnet immer am letzten Wochenende im Monat. Samstags von 12.00 bis 17.00 Uhr und sonntags von 11.00 bis 17.00 Uhr. Besuche können auf Absprache auch außerhalb dieser Öffnungszeiten stattfinden.

Der Eintritt ist frei. Eine Spendenbox für den Erhalt des Museums ist im Eingangsbereich zu finden. Schöne Erinnerungen wie Anstecknadeln, Karten und Tassen können erstanden werden.

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