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Städtebauförderung: Fast vier Millionen Euro für Solingen

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Solingens ehemaliger Stadtdirektor Hartmut Hoferichter. (Archivfoto: © Bastian Glumm)
Solingens ehemaliger Stadtdirektor Hartmut Hoferichter. (Archivfoto: © Bastian Glumm)

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SOLINGEN (red) – Das Land Nordrhein-Westfalen hat das Städtebauförderprogramm für 2021 veröffentlicht. Von den rund 368 Millionen Euro aus Mitteln des Landes Nordrhein-Westfalen, des Bundes und der Europäischen Union fließen rund 10,9 Millionen Euro in das Bergische Städtedreieck, davon 3.860.000 Euro nach Solingen. „Das ist für uns eine sehr gute Nachricht“, freut sich Stadtdirektor Hartmut Hoferichter. „Unsere Anträge haben überzeugt, alle vier werden berücksichtigt. Zahlreiche Maßnahmen in gleich vier Stadtteilen profitieren davon, das wirkt positiv auf die ganze Stadt.“

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Knapp 2,3 Millionen nach Burg

Mit knapp 2,3 Millionen geht der größte Anteil nach Burg. Im Zuge der Sanierung von Schloss Burg fließen Mittel in die Arbeiten am Glocken- und Batterieturm, am Schlossplatz und an der Schlossterrasse. Darüber hinaus wird das Hof-und Fassadenprogramm unterstützt, das Teil des Stadtteilentwicklungskonzeptes (ISEK) für Burg ist.

Auch aus den ISEKs für Wald, Ohligs und die Innenstadt (City 2030) werden eine Reihe von Maßnahmen gefördert. 787.000 fließen nach Wald, etwa in einen Verfügungsfonds, ein Stadtteilmanagement oder die Aufwertung von zwei Spielplätzen. 170.000 Euro gehen nach Ohligs und unterstützen auch dort beispielsweise neben dem Stadtteilmanagement das Hof- und Fassadenprogramm.

„City 2030″: Neuausrichtung der Innenstadt

616.000 Euro fließen aus dem Städtebauförderungs-Budget in die Neuausrichtung der Innenstadt im Rahmen von „City 2030″. Gefördert werden auch hier etwa das Citymanagement, der Verfügungsfonds und das Hof- und Fassadenprogramm, dazu aber auch die Erarbeitung eines Mobilitätskonzepts für die Innenstadt und eines Konzeptes für das Stadtgrün. Bereits im November hatte das Land 1,3 Millionen Euro für „City 2030″ aus dem „Sofortprogramm zur Stärkung unserer Innenstädte und Zentren“ bewilligt.

Daraus wird jetzt der Anmietungsfonds WIN – Wagen.Investieren.Nutzen – finanziert, der jetzt angelaufen ist. Er gibt der Stadt die Möglichkeit, leerstehende Ladenlokale anzumieten und zu einer reduzierten Miete an Dritte weiterzugeben (wir berichteten). Hoferichter betont: „Erste Schritte aus „City 2030″ setzen wir damit bereits um, weitere können nun zügig folgen. Das hilft uns, die Trendwende zu forcieren und die Neuausrichtung der Innenstadt zügig voranzubringen.“

Bewilligungsbescheid folgt voraussichtlich im Frühsommer

Die Zusage, dass die Anträge aus der Klingenstadt berücksichtigt werden, liege nun vor, teilt das Rathaus mit. Der offizielle Bewilligungsbescheid folgt voraussichtlich im Frühsommer.

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Dieser Beitrag stammt von unserer Redaktion.

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