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Terrornacht in Solingen: Klinikum dankt Notfall-Team

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Ein Teil des großen Teams, das in der Nacht von Freitag auf Samstag die Notfallversorgung im Städtischen Klinikum Solingen sicherte. (Foto: © Karin Morawietz)
Ein Teil des großen Teams, das in der Nacht von Freitag auf Samstag die Notfallversorgung im Städtischen Klinikum Solingen sicherte. (Foto: © Karin Morawietz)

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SOLINGEN (red) – In der Terrornacht von Freitag auf Samstag leisteten die ärztlichen und pflegerischen Teams der Zentralen Notaufnahme mit Schockraum, der Anästhesie und Unfallchirurgie sowie der operativen Intensivstation einen außerordentlichen Einsatz, um das Leben von Menschen zu retten, die schwerverletzt ins Städtische Klinikum Solingen mit dem Rettungswagen eingeliefert wurden, bzw. fußläufig in die Behandlung kamen.

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Alle vier Patienten außer Lebensgefahr,

Mehr als 50 Ärzte und Fachpflegerinnen und -pfleger waren nach Eingang der Nachricht über das Geschehen in der Innenstadt zur Stelle, um die notwendige Versorgung zu sichern. Dafür dankten heute die Geschäftsführer Prof. Dr. Martin Eversmeyer und Prof. Dr. Thomas Standl sowie Aufsichtsratsvorsitzender Kai Sturmfels den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in einer kurz berufenen gemeinsamen Runde. Die Klinik-Leitung lobte die konzentrierte und professionelle Zusammenarbeit von Arztdienst und Pflege.

Alles ging Hand in Hand und bei allen Patientinnen und Patienten wurden unmittelbar die erforderlichen Therapiemaßnahmen eingeleitet. Dank diesem engagierten Einsatz konnten alle Verletzten, die im Klinikum aufgenommen wurden, schnell wieder stabilisiert werden. Erfreulicherweise sind alle vier Patienten außer Lebensgefahr, drei von ihnen konnten das Klinikum bereits verlassen. Ein bis Samstag intensivmedizinisch behandelter Patient konnte bereits auf eine periphere Station verlegt werden.

Reibungslose Zusammenarbeit mit den Rettungskräften

Die Klinik-Leitung und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die in der Nacht zu Samstag in Dienst waren, dankten auch nochmals ausdrücklich für die reibungslose Zusammenarbeit mit den Rettungskräften und insbesondere auch mit der Polizei, die in den Stunden der Unsicherheit nach der Tat das Klinikum mit Schutzpersonal abgesichert hat. „Das hat uns ein gutes Gefühl gegeben und wir konnten uns auf unsere Aufgaben konzentrieren“, heißt es aus den Reihen der Klinikum-Beschäftigten.

Die Geschäftsführung und der Aufsichtsrat haben den eingesetzten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern jegliche psychologische und organisatorische Unterstützung zugesagt, damit die Teams die Geschehnisse dieser Nacht für sich gut aufarbeiten können – denn auch an den Profis in Medizin und Pflege gehen Bilder wie diese aus der Nacht zu Samstag nicht ohne Spuren vorbei.

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Dieser Beitrag stammt von unserer Redaktion.

2 Kommentare

  1. Ich kann allen Helfern garnicht genug danken. Vielleicht hatten sie eigene Ängste oder jemand Bekannten dabei? Es müssen schreckliche Wunden gewesen sein. Die geballte Hilfe funktioniert nur innerhalb eines guten Teams.
    Nochmals Dankeschön.

  2. Hier sollte aber auch ein Dankeschön an die Mitarbeiterinnen des Zentrallabors stehen, die personell in dieser Nacht aufgestockt haben, und ohne deren Einsatz die Akut -Versorgung auch mit Blutkonserven nicht möglich gewesen wäre!

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