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Verleihung des Deutschen Solarpreises 2016 in Solingen

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Am Samstag wurde im
Am Samstag wurde im "Steinhaus im alten Bahnhof" der Solarpreis 2016 an acht Insitutionen, Unternehmen und Einzelpersonen aus ganz Deutschland verliehen. (Foto: B. Glumm)

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SOLINGEN (red/bgl) – Am Samstag wurde im „Steinhaus im alten Bahnhof“ von der EUROSOLAR e.V. der Solarpreis 2016 verliehen, der von der EnergieAgentur.NRW präsentiert wurde. Acht Preisträger aus ganz Deutschland wurden in acht verschiedenen Kategorien für ihr Verdienste rund um den Einsatz Erneuerbarer Energien gewürdigt. „Diese Preisträger haben eine Vorbildfunktion. Und Vorbild zu sein, das ist nicht ganz einfach. Man beschreitet neue Wege abseits der ausgetretenen Pfade“, lobte Lothar Schneider, Geschäftsführer der EnergieAgentur.NRW. Verliehen wird der Solarpreis seit 1994. Ausgezeichnet werden Unternehmen, Gemeinden, Vereine oder Organisationen, die mit herausragenden Projekten und Initiativen eine konsequente und dezentrale Energiewende verfolgen. “Gewürdigt wird mit diesem Preis auch, wie Problemlösungen angedacht und dann umgesetzt werden“, so Lothar Schneider weiter.

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Lothar Schneider, Geschäftsführer der EnergieAgentur.NRW, lobte die Bereitschaft der Preisträger, neue Wege zu gehen und ausgetretene Pfade zu verlassen. (Foto: B. Glumm)
Lothar Schneider, Geschäftsführer der EnergieAgentur.NRW, lobte die Bereitschaft der Preisträger, neue Wege zu gehen und ausgetretene Pfade zu verlassen. (Foto: B. Glumm)

Erneuerbare Energien auch in Solingen etablieren

Erneuerbare Energien mit Solartechnologie sind auch für Oberbürgermeister Tim Kurzbach wichtige Handlungsfelder, wie er in seinem Grußwort betonte. „Wir haben bereits 20.000 Solinger Haushalte angeschrieben, ob sie sich nicht in Sachen Solar engagieren wollen“, betonte er. Auch wenn Solingen nicht unbedingt so sonnenverwöhnt sei, wie es möglicherweise andere Regionen in Europa sind, sei die solare Energiegewinnung in der Klingenstadt Teil der kommunalen Ausrichtung. „Für mich war von Anfang an klar, wie wichtig die Frage der Nachhaltigkeit und der globalen Gerechtigkeit werden wird“, so Kurzbach weiter.

Joahnnes Remmel ist Minister für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen. Er war am Samstag zu Gast in Solingen. (Foto: B. Glumm)
Joahnnes Remmel (Grüne) ist Minister für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen. Er war am Samstag zu Gast in Solingen. (Foto: B. Glumm)

Solarpreis würdigt die Leistungsfähigkeit zahlloser Akteure

Joahnnes Remmel (Grüne), Minister für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen, stellte in seiner Einführung heraus, dass der Erfolg der Energiewende ein gesamtgesellschaftlicher Erfolg sei: „Projekte, die zum Klimaschutz und zur Energiewende beitragen, sind Zeugnisse einer Zeitenwende. Projekte, wie sie von EUROSOLAR mit dem Deutschen Solarpreis ausgezeichnet werden, belegen die Leistungsfähigkeit und vor allem die Leistungsbereitschaft der zahllosen Akteure, die sich an der Gestaltung der Zukunft beteiligen“, machte der Minister deutlich. Das unterstrich Professor Peter Droege, Präsident von EUROSOLAR e.v.: „Uns geht es hier um das Hervorheben von Exzellenz. Aber auch um das Zeigen von ganz normalen Dingen“, erklärte Droege mit stolzem Blick auf die acht Preisträger.

Die Preisträger Deutschen Solarpreis 2016:

  • In der Kategorie „Städte, Gemeinden, Landkreise, Stadtwerke“ die Stadtwerke Burg GmbH
  • In der Kategorie „Solare Architektur und Stadtentwicklung“ das Sonnenhaus-Institut e.V. aus Straubing
  • In der Kategorie „Industrielle, kommerzielle oder landwirtschaftliche Betriebe/Unternehmen“ die VillaMedia GmbH aus Wuppertal
  • In der Kategorie „Lokale und regionale Vereine/Gemeinschaften“ die Bürgerwerke eG aus Heidelberg
  • In der Kategorie „Medien“ Gerhard Mester aus Wiesbaden
  • In der Kategorie „Bildung und Ausbildung“ der ENNI Solarpark mit Energiepfad in Neukirchen-Vluyn
  • In der Kategorie „Eine-Welt-Zusammenarbeit“ das PV-Geflüchteten-Projekt in Ravensburg
  • Und Prof. Dr. Claudia Kemfert aus Berlin in der Kategorie „Sonderpreis für persönliches Engagement“

www.eurosolar.de

www.energieagentur.nrw

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Dieser Beitrag stammt von unserer Redaktion.

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