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Weihnachts-Cineminni à la Walt Disney: Mary Poppins‘ Rückkehr

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Kleine und große Zuschauer freuen sich schon sehr auf den neuen Kinofilm. Das Weihnachts-Cineminni ist seit Jahren ein Renner und immer ausgebucht. (Foto: © Martina Hörle)
Kleine und große Zuschauer freuen sich schon sehr auf den neuen Kinofilm. Das Weihnachts-Cineminni ist seit Jahren ein Renner und immer ausgebucht. (Foto: © Martina Hörle)
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SOLINGEN (mh) – Märchenhaft ging es am Freitagnachmittag in der Stadtbibliothek zu. Spannung, Aufregung und jede Menge Spaß hatten die großen und kleinen Besucher beim Weihnachts-Cineminni in der Kinderbibliothek. Auf dem Programm stand die als Fortsetzung in diesem Jahr erschienene Realverfilmung des Disney-Klassikers „Mary Poppins“.

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Mit Mary Poppins ins Porzellanland

In dem beliebten Weihnachts-Cineminni ging es mit Mary Poppins von einem Abenteuer ins nächste. Eltern nutzten derweil die Gelegenheit für wichtige Termin mit dem Christkind oder genossen gemeinsam mit ihren Kindern das Kino für Kleine. Wie jedes Jahr war die Veranstaltung komplett ausgebucht. Rund 40 Kinder hatten sich angemeldet. Sie waren mit Mutter oder Vater, Oma oder Opa gekommen und freuten sich auf Mary Poppins‘ Rückkehr. Mitten im Veranstaltungsraum wartete ein gemütlicher Kissen- und Deckenberg, in den sich die kleinen Märchenfreunde einmummeln konnten.

Kurz zum Inhalt:
Michael und seine Schwester Jane, die selbst als Kinder von Mary Poppins betreut wurden, sind erwachsen. Michael (Ben Whishaw) und seine drei Nachkömmlinge haben vor kurzer Zeit ihre Mutter verloren und wissen nicht, wie sie den Verlust verkraften sollen. Außerdem droht die Zwangsräumung aus dem Elternhaus im Kirschbaumweg 17. Gerade zur rechten Zeit taucht Emily Blunt als Mary Poppins am Ende einer Drachenschnur auf. Gemeinsam mit dem Laternenanzünder Jack, gespielt von Lin-Manuel Miranda und der skurrilen Cousine Topsy ((Meryl Streep) sorgt sie auf magische Weise für wunderbare Erlebnisse und obendrein eine Menge Spaß. Großartig auch Angela Lansbury als schrullige Ballonverkäuferin und Dick Van Dyke als Seniorchef der Bank, der den Weg zur Lösung von Michaels Problem kennt.

An jedem zweiten Mittwoch im Monat steht bei Cousine Topsy (Meryl Streep) alles auf dem Kopf. (Foto: © Martina Hörle)
An jedem zweiten Mittwoch im Monat steht bei Cousine Topsy (Meryl Streep) alles auf dem Kopf. (Foto: © Martina Hörle)

Ganz gebannt schauten die Kleinen aus ihren Kissenbergen zu, wie das zauberhafte Kindermädchen gemeinsam mit den drei Kindern Annabel, Georgie und John durch die große Schale hinein ins Porzellanland sprang. Auch der Besuch bei Mary Poppins‘ Cousine Topsy war ein außergewöhnliches Erlebnis. Da hatten sie doch tatsächlich den zweiten Mittwoch im Monat erwischt. Genau der Tag, an dem im Haus der Cousine immer alles auf dem Kopf stand, sie selbst natürlich inbegriffen.

Reichlich Spaß und Spannung

Im Raum blieb es mucksmäuschenstill. Kleine und große Zuschauer waren ganz gefesselt von dem Treiben auf der Leinwand. Wenn es gar zu aufregend wurde, musste der eine oder andere schon mal aufstehen oder ganz schnell an Mutters Hand auf die Toilette. Irgendwie musste man doch die Spannung verarbeiten. Dagegen war immer viel Gelächter, wenn der Admiral vom Nachbarhaus seine große Kanone abfeuern ließ, pünktlich fünf Minuten zu spät, und sich dann darüber aufregte, das Big Ben nie mit seiner eigenen Zeit übereinstimmte.

Dick Van Dyke weiß als Seniorchef der Bank die Rettung für Michael Banks Problem. (Foto: © Martina Hörle)
Dick Van Dyke weiß als Seniorchef der Bank die Rettung für Michael Banks Problem. (Foto: © Martina Hörle)

Mit dem Film hatten die Mitarbeiterinnen der Kinderbibliothek wieder eine glückliche Hand bewiesen. Am Ende der Vorführung klatschten die kleinen Zuschauer ganz begeistert, als ständen die Schauspieler tatsächlich vor ihnen. Ein netter, fröhlicher und liebenswerter Film, bei dem man auch als Erwachsener zwei Stunden in eine bunte Fantasiewelt abtauchen konnte.

Abtauchen in eine Fantasiewelt

„In Kooperation mit der Cobra bieten wir das Cineminni regelmäßig von Oktober bis März an jedem letzten Freitag im Monat an“, berichtete Silke Koppetsch. „Dann gibt es immer einen besonderen Film. Wir achten darauf, dass er ohne Altersbeschränkung ist. Eltern können sich obendrein in der Bibliothek nach Altersempfehlungen erkundigen.“

Der Eintritt zum Cineminni ist kostenlos. Um Anmeldungen in der Kinderbibliothek wird gebeten. Außerdem dürfen Kinder unter sechs Jahren nur in Begleitung eines Erwachsenen ins Kino. Am 31. Januar geht es mit dem Kino für Kleine weiter. Dann heißt es um 16 Uhr „A Toy Story: Alles hört auf kein Kommando“.

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Martina Hörle, geprüfte Betriebswirtin, ist freiberuflich als Text-/Fotojournalistin und Autorin tätig. Sie organisiert kulturelle Veranstaltungen und hat im Herbst 2014 die Solinger Autorenrunde ins Leben gerufen.

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