Start Aktuelles 1. Nachhaltigkeitskonferenz am Dienstag in der Stadtkirche

1. Nachhaltigkeitskonferenz am Dienstag in der Stadtkirche

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Sie sind auf die 1. Nachhaltigkeitskonferenz in Solingen gespannt und gehen im Café Kontor im Rathaus bereits mit gutem Beispiel und nachhaltigen Produkten voran: v.li. Servicemitarbeiterin Barbara Omachel, Oberbürgermeister Tim Kurzbach, Annette Rabbach vom Immobilienmanagament der Stadt Solingen und die städtische Nachhaltigkeitsbeauftrage Ariane Bischoff. (Foto: © B. Glumm)
Sie sind auf die 1. Nachhaltigkeitskonferenz in Solingen gespannt und gehen im Café Kontor im Rathaus bereits mit gutem Beispiel und nachhaltigen Produkten voran: v.li. Servicemitarbeiterin Barbara Omachel, Oberbürgermeister Tim Kurzbach, Annette Rabbach vom Immobilienmanagament der Stadt Solingen und die städtische Nachhaltigkeitsbeauftrage Ariane Bischoff. (Foto: © B. Glumm)

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SOLINGEN (bgl) – Wenn am kommenden Dienstag der Startschuss für die erste Nachhaltigkeitskonferenz in der Solinger Stadtkirche gefallen ist, dann hofft die Stadtverwaltung, dass sich möglichst viele Bürgerinnen und Bürger aktiv an einem Diskurs beteiligen werden. „Wir haben inzwischen 160 Anmeldungen. An Mitdiskutanten wird es uns nicht mangeln“, ist Ariane Bischoff, im Büro des Oberbürgermeisters zuständig für das strategische Thema „Nachhaltige Entwicklung“, zuversichtlich, dass sich zahlreiche Solingerinnen und Solinger einbringen werden.

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Im Rahmen der Konferenz sollen die verschiedenen Aspekte der globalen und auch der lokalen Nachhaltigkeit thematisiert werden. Dazu gehören beispielsweise die gesellschaftliche Teilhabe, natürliche Ressourcen und Umwelt, Klima und Energie, Mobilität, Arbeit und Wirtschaft sowie die globale Verantwortung und eine Welt. „Das fängt im Lokalen an. Wir müssen uns die den Herausforderungen stellen, da wir eine wachsende Stadt sind“, fordert Oberbürgermeister Tim Kurzbach.

Die Welt hört nicht an der Stadtgrenze auf

Dabei sollte man sich auch in Solingen stets bewusst sein, dass „die Welt nicht an der Stadtgrenze aufhört“, so der OB weiter. Nachhaltigkeit fange im Kleinen an und könne im Großen Auswirkungen haben. „Viele Menschen flüchten aus ihren Ländern auch aufgrund der klimatischen Verhältnissen“, betont Kurzbach. Helfe man den Menschen in den Ländern der Dritten Welt, kann das auch dazu beitragen, die Flüchtlingswelle nach Europa zu bremsen.

Ariane Bischoff (re.) ist im Büro des Oberbürgermeisters für das strategische Thema "Nachhaltige Entwicklung“ zuständig. (Foto: © B. Glumm)
Ariane Bischoff (re.) ist im Büro des Oberbürgermeisters für das strategische Thema „Nachhaltige Entwicklung“ zuständig. (Foto: © B. Glumm)

„Wenn wir diesen Menschen nicht beistehen, dann hat das Konsequenzen für uns alle“, macht der OB deutlich. Deshalb steht das Thema „Fairer Handel“ auf der Agenda der Nachhaltigkeitskonferenz ganz weit oben. Der Stadt Solingen ist es wichtig, unterstreicht Tim Kurzbach, dass auch in der Klingenstadt Produkte und Konsumgüter gekauft werden, deren Herstellung in den jeweiligen Ländern den an der Produktion beteiligten Menschen ein Leben ermöglichen.

Stadt Solingen geht im Kontor mit gutem Beispiel voran

Hier geht die Stadt Solingen ganz konkret mit gutem Beispiel voran. Im Kontor, den Räumen der ehemaligen Telefonzentrale im Rathaus, wurde das Angebot des dortigen Cafés unlängst nach den Gesichtspunkten der Nachhaltigkeit und des fairen Handels umgestellt. So wurde eine neue Kaffeemarke beschafft, die aus nachhaltiger Produktion stammt. Auch Getränke, Früchte und weitere Speisen stammen entweder aus der Region oder werden fair und nachhaltig hergestellt. „Das hier ist ein kleines Beispiel dafür, wie man vor Ort etwas tun kann“, erklärt Tim Kurzbach. Eine wertvolle Synergie entdeckt dabei Ariane Bischoff: „Wir sehen ja, dass in unserer Partnerstadt Jinotega in Nicaragua hochwertiger Kaffee angebaut wird!“

1. Nachhaltigkeitskonferenz

Dienstag, 21. Februar, 17.30 Uhr

Evangelische Stadtkirche, Kirchplatz 14, großer Saal ganz oben.

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Bastian Glumm arbeitet seit vielen Jahren als Textjournalist für diverse Tages- und Fachmedien sowie als Cutter in der Videoproduktion. Der gelernte Verlagskaufmann rief im September 2016 das SolingenMagazin ins Leben.

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