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10. Solinger-Schneidwaren-Samstag am 1. September

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Fünf Solinger Betriebe lassen sich am 1. September im Rahmen des inzwischen 10. Solinger-Schneidwaren-Samstag über die Schulter und in die Karten schauen. (Archivfoto: © Bastian Glumm)
Fünf Solinger Betriebe lassen sich am 1. September im Rahmen des inzwischen 10. Solinger-Schneidwaren-Samstag über die Schulter und in die Karten schauen. (Archivfoto: © Bastian Glumm)

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SOLINGEN (red) –  Wie entstehen eigentlich scharfe Küchenmesser, gute Nageletuis und perfekte Scheren? Antworten gibt der Solinger-Schneidwaren-Samstag, der in diesem Jahr am 1. September in der Klingenstadt stattfindet. Fünf hochkarätige Unternehmen aus der Solinger Schneidwaren-Branche laden zum Tag der offenen Tür ein. Das Besondere: In diesem Jahr jährt sich der bei Köchen, Gourmets und Messerfreunden beliebte Jour Fixe bereits zum 10. Mal! Über die Jahre hat sich der Solinger-Schneidwaren-Samstag zu einem echten Publikumsmagnet entwickelt.

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Einzigartiger Blick in den Fertigungsprozess

Kein Wunder: Die teilnehmenden Unternehmen bieten ihren Besuchern die Möglichkeit in authentischer Atmosphäre zu erleben, wie Messer, Scheren, Bestecke sowie Maniküre- und Pediküre-Instrumente gefertigt werden. Neben modernen High-Tech Anlagen – wie bei Kretzer Scheren oder im Hause Niegeloh – setzen Manufakturen wie Carl Mertens, Güde Messer und Herder Windmühlenmesser auf traditionelles Handwerk. Und: Alle Teilnehmer verbindet die Liebe zu kompromissloser Qualität „Made in Solingen, Germany“.

Klingenqualität hat einen Namen: Solingen

600 Jahre Klingen- und Metallhandwerk prägen Stadt und Menschen bis heute: Die Klingenstadt Solingen ist Qualitätsstandort Nr. 1 im Bereich Schneidwaren. Qualität „Made in Solingen“ ist Anspruch und Ziel zugleich. Hier modernste Technik, dort traditionelles Handwerk: In Solingen existiert beides wie selbstverständlich nebeneinander. Der Strukturwandel der letzten Jahrzehnte zwang die Betriebe, sich zu spezialisieren. Überlebt haben wenige Firmen dank hoher Qualität, innovativer Technologien und Rückbesinnung auf traditionelle Handwerkskunst.

Frank Daniel Herder (li.) ist Geschäftsführer der Robert Herder GmbH & Co. KG in Ohligs. Am Schneidwaren-Samstag dürfen Besucher über die Schultern der Mitarbeiter bei der Arbeit schauen. (Archivfoto: © Bastian Glumm)
Frank Daniel Herder (li.) ist Geschäftsführer der Robert Herder GmbH & Co. KG in Ohligs. Am Schneidwaren-Samstag dürfen Besucher über die Schultern der Mitarbeiter bei der Arbeit schauen. (Archivfoto: © Bastian Glumm)

Die Solingenverordnung schützt seit 1995 lokale Schneidwaren: Als „Made in Solingen“ darf nur bezeichnet werden, was in allen wesentlichen Herstellungsstufen im alten Industriegebiet der Stadt gefertigt wird. Die Herkunftsbezeichnung soll hochwertige Produkte – von Messern über Scheren bis zu Nagelfeilen – klar von internationaler Massenware abheben.

Die Teilnehmer des 10. Schneidwaren-Samstags

Die folgenden fünf Betriebe ermöglichen während des Solinger-Schneidwaren-Samstags einen exklusiven Blick hinter die Kulissen ihrer Fertigungen. Auf interessierte Besucher warten spannende Manufaktur-Rundgänge; Hersteller und Handwerker sind persönlich für die Besucher da und führen durch ihre Unternehmen.

• Bei CARL MERTENS kommen designinteressierte Köche und Gourmets auf ihre Kosten: Neben formschönen, preisgekrönten Bestecken, Tabletop- und BBQ-Accessoires bietet die 1919 gegründete Manufaktur, die im nächsten Jahr 100-jähriges Bestehen feiert, auch Kochmesser. Am Aktionstag wird im Werk die Herstellung der jüngst mit dem Red Dot Design Award preisgekrönten „Surudoku“ Messer ein Highlight der Präsentationen sein. In Kleingruppen können Besucher den Prozess der Herstellung und des Schleifens zusammen mit den Spezialisten von Carl Mertens erleben und sehen, wie die Klingen ihr
Finish bekommen. Immer noch ein Highlight in der Besteckproduktion ist ein Original von 1932, dessen Fertigung im Werk gezeigt wird. Bestecke, Messer und Accessoires bietet der beliebte Werksverkauf mit sehr gut kalkulierten Angeboten.

• Beim Solinger Familienunternehmen FRANZ GÜDE dreht sich alles um Tradition, Qualität und Handwerkskunst auf höchstem Niveau. Seit vier Generationen fertigt Güde in höchster Qualität geschmiedete Messer traditionell und von Hand. Besucher können in der kleinen, idyllisch gelegenen Manufaktur den gesamten Fertigungsprozess live verfolgen und den Handwerkern über die Schulter schauen. Beliebt ist besonders der Service, eigene Güde Messer am Aktionstag fachgerecht nachschleifen zu lassen. Neben dem Besuch der Fertigung bietet Güde Messer Besuchern die Möglichkeit, ihr persönliches Messer unter Anleitung selbst zusammenzusetzen. Schneidwaren von Güde können am Aktionstag zu besonderen Konditionen erworben werden.

Auch die Solinger Traditionsfirma Carl Mertens nimmt wieder am Scneidwaren-Samstag teil und freut sich auf Besucher. (Archivfoto: © Bastian Glumm)
Auch die Solinger Traditionsfirma Carl Mertens nimmt wieder am Scneidwaren-Samstag teil und freut sich auf Besucher. (Archivfoto: © Bastian Glumm)

• Einer der führenden Scherenhersteller weltweit kommt aus Solingen. Jährlich verlassen rund 1,5 Millionen Scheren die Firma KRETZER SCHEREN. Ob für Textilien, Beruf, Beauty oder Haushalt: Hochwertige Scheren für jeden Anlass und zu 100 Prozent „Made in Germany“ stellt das bis heute familiengeführte Solinger Unternehmen her. Philosophie der 1923 gegründeten Firma ist es, für jede Schneidanwendung die perfekte Schere zu liefern. Besucher können sich davon während des Aktionstags live überzeugen.Neben den Werksbesichtigungen können bei Kretzer insbesondere (aber nicht nur) Kinder unter fachmännischer Aufsicht ihre persönliche Schere herstellen – natürlich kostenlos. Für die erwachsenen Besucher ist am Aktionstag der beliebte Werksverkauf geöffnet.

NIEGELOH stellt hochwertige Nagelscheren und Nagelfeilen sowie Instrumente für Maniküre und Pediküre her. Tradition und Moderne verbinden sich in der Produktion, wo neben klassischem Handwerk auch neueste Fertigungstechnik wie eine Laser-Cut-Anlage besichtigt werden können. Höchste Priorität bei Niegeloh: Die Fertigung, von Werkzeugbau über die Produktion bis hin zur Endkontrolle per Hand, findet im eigenen Hause in Solingen statt. Ein Highlight ist in jedem Jahr der kleine, feine Werksverkauf. Hier können neben Nagelscheren und Instrumenten für Maniküre und Pediküre auch komplette Necessaires zu günstigen Konditionen erworben werden. Auf Wunsch werden die Schneidwaren vor Ort mit einer individuellen Gravur versehen.

Die Firma Niegeloh um Geschäftsführer Ralph Ebner öffnet wie in den Vorjahren auch zum diesjährigen Solinger-Schneidwaren-Samstag ihre Pforten. (Archivfoto: © Bastian Glumm)
Die Firma Niegeloh um Geschäftsführer Ralph Ebner öffnet wie in den Vorjahren auch zum diesjährigen Solinger-Schneidwaren-Samstag ihre Pforten. (Archivfoto: © Bastian Glumm)

• Bei ROBERT HERDER Windmühlenmesser wird besonders viel Wert auf Handwerk und Tradition gelegt. Seit einigen Jahren bildet der Betrieb wieder aus und sorgt dafür, dass traditionelle Solinger Fertigungstechniken und alte Lehrberufe wie Schleifer, Pließter, Reider und Ausmacher vor dem Aussterben bewahrt werden. Besonderes Highlight für Vintage-Fans: Während des Solinger-Schneidwaren-Samstags werden auch besondere Besteckteile aus den fünfziger Jahren der historischen Marke Eichenlaub zum Kauf angeboten.

10. Solinger-Schneidwaren-Samstag am 1. September von 9 bis 16 Uhr. Detaillierte Informationen über die teilnehmenden Solinger Hersteller gibt es im Internet unter www.solingerschneidwarensamstag.de

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Dieser Beitrag stammt von unserer Redaktion.

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