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SOLINGEN (red) – Für die Wupperbrücke an der Leichlinger Straße gibt es Hoffnung, dass sie bald wieder einspurig für den Fahrzeugverkehr freigegeben werden könnte: Bei den Brückenexperten von Stadt Solingen und Rheinisch-Bergischem Kreis herrscht dafür vorsichtiger Optimismus. Klarheit bringt der Bericht des Statikers, der in wenigen Tagen erwartet wird.
Umbau der Einmündung Wipperauer Straße
Damit der Verkehr im Falle der Öffnung umgehend wieder fließen kann, werden schon jetzt wichtige Vorbereitungen getroffen. So werden Straßendecke und Gehweg, die für Detail-Untersuchungen geöffnet worden waren, wieder geschlossen. Vor allem aber wird die Einmündung zur Wipperauer Straße so umgebaut, dass Fahrzeuge sicher über eine Spur auf die Brücke geleitet werden.
„Diese Arbeiten müssten wir ohnehin ausführen, wenn im kommenden Frühjahr die Ersatzbrücke gebaut wird. Wir ziehen sie jetzt vor“, erläutert Karsten Ditscheid, Ingenieur bei den Technischen Betrieben Solingen. Fußgänger und Radfahrer, die ihr Fahrrad schieben, können die Brücke bereits seit zwei Wochen wieder nutzen.
Arbeiten für Neubau beginnen nicht vor 2019
Am weiteren Vorgehen ändert sich jedoch durch eine mögliche Öffnung der Wupperbrücke nichts: Das Bauwerk ist marode und muss ersetzt werden, betont die Stadtverwaltung. Aktuell planen Stadt und Kreis als Eigentümer einen zeitnahen Neubau, der vom Land Nordrhein-Westfalen gefördert wird. Wenn alles nach Plan läuft, könnten die Arbeiten 2019 beginnen, die Bauzeit beträgt voraussichtlich 18 Monate. Als Zwischenlösung soll eine Behelfsbrücke gebaut werden, die im Frühjahr 2018 stehen könnte.
