Start Aktuelles Evangelische Kirche veröffentlicht Programm zur Erwachsenenbildung

Evangelische Kirche veröffentlicht Programm zur Erwachsenenbildung

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Die Evangelische Kirche am Gräfrather Markt. (Archivfoto: © Bastian Glumm)
Die Evangelische Kirche am Gräfrather Markt. (Archivfoto: © Bastian Glumm)
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SOLINGEN (red) – Auch im neuen Jahr gibt es wieder zahlreiche Vorträge, Seminare, Gesprächskreise und Konzerte im Rahmen der Evangelischen Erwachsenenbildung. Das Programmheft für das erste Halbjahr mit Veranstaltungen aus Gemeinden und Kirchenkreis ist jetzt erschienen. Es fasst übersichtlich zahlreiche Veranstaltungen des Kirchenkreises und der Gemeinden zusammen: Vorträge, Gesprächsabende, Gottesdienste, Konzerte und einen Ausstellungsbesuch. Außerdem lädt es zum Deutschen Evangelischen Kirchentag ein, der vom 19. bis zum 23. Juni in Dortmund stattfindet.

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Evangelische Kirche mit Jahresthema „Frieden“

Viele Angebote der Evangelischen Erwachsenenbildung beschäftigen sich in diesem Jahr mit Fragen rund um den Frieden. Die Evangelische Kirche in Solingen hat den „Frieden“ zu ihrem Jahresthema gemacht ausgehend von dem biblischen Leitwort, unter das die Kirchen das Jahr 2019 gestellt haben: „Suche Frieden und jage ihm nach!“ (Psalm 34,15). Wie vielfältig die Suche nach dem Frieden sein kann, zeigen die geplanten Veranstaltungen. Dazu gehört das Bedenken und Erinnern aktueller Konflikte, etwa in einem Informations- und Diskussionsabend im März über das zunehmende Problem des Antisemitismus‘.

Ebenfalls im März stellt eine Veranstaltung den syrischen Pianisten Aeham Ahmad vor, der vor seiner Flucht nach Deutschland mit seiner Musik inmitten von Trümmern Hoffnung in das Elend des Krieges brachte, dafür via Youtube weltweit Anerkennung ernten konnte und nach seiner Flucht 2015 den Beethovenpreis für Menschenrechte erhielt. In der Dorper Kirche wird er aus seiner Biografie lesen und am Flügel musizieren.

Kreative und gewaltfreie Wege zum Frieden

Andere Veranstaltungen zeigen kreative und gewaltfreie Wege zum Frieden: Im April erinnert eine multimediale Ausstellung unter dem Titel „Frieden geht anders! Aber wie?“ an konkrete Konflikte aus unterschiedlichen Weltreligionen, in denen gewaltfreie Methoden Kriege und kriegerische Auseinandersetzungen verhindern oder beenden konnten. Diese Beispiele sollen zeigen, dass Krieg niemals alternativlos ist. In einem Friedenskonzert erheben Chorsänger ihre Stimmen für den Frieden, mal laut, mal leise, aber deutlich.

Einer anderen Frage geht der 3. Solinger Akademietag der Evangelischen Kirche in Solingen am 13. April nach. Unter der Überschrift „Der ungläubige Mensch“ wird die Rolle des Christentums in einer Gesellschaft, in der sich heute viele Menschen als „nicht-gläubig“ verstehen, bedacht und hinterfragt: Ist der Mensch der Zukunft religionsferner und ungläubiger oder findet religiöse Kommunikation auf anderen Wegen statt? Und welche Konsequenzen ergeben sich darauf für das kirchliche Handeln in der Zukunft?

Deutscher Evangelischer Kirchentag in Dortmund

Das Evangelische Erwachsenenbildungsprogramm blickt aber auch über die Stadtgrenzen von Solingen hinaus. Denn in diesem Jahr findet ganz in der Nähe der Deutsche Evangelische Kirchentag statt. Vom 19. Bis 23. Juni sind evangelische Christinnen und Christen zu Gast in Dortmund, um dort unter dem Motto „Was für ein Vertrauen“ (2. Könige 18,19)ein großes Fest des Glaubens zu feiern und in einer bunten Vielfalt von rund 2500 Veranstaltungen über Fragen und Herausforderungen der Zeit nachzudenken.

Themenschwerpunkte sind dabei Digitalisierung, Arbeit, soziale Teilhabe und die großen internationalen Herausforderungen der Friedens- und Entwicklungspolitik. Da die Tages- und Dauerkarten für den Kirchentag die Fahrt ab Solingen mit dem ÖPNV einschließen, bieten sich Tagestouren nach Dortmund an. Solinger Gemeinden veranstalten dazu vergünstigte Gruppenfahrten.

Viele Angebote finden in Kooperationen statt

Auch in diesem Jahr finden viele dieser Angebote in Kooperationen, unter anderem mit dem Katholischen Bildungswerk Wuppertal/Solingen/Remscheid, der Bergischen VHS oder dem Zentrum für verfolgte Künste in Solingen. Das gedruckte Halbjahresprogramm ist ab sofort in den Gemeindehäusern oder dem Verwaltungsamt erhältlich. Zusätzlich gibt es das Programm im Netz zum Download: www.evangelische-kirche-solingen.de.

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Dieser Beitrag stammt von unserer Redaktion.

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